Ich habe seit Monatg den 25.11.02 einen vier Jahre alten Greyhound. Er stammt von einem in Konkurs geratenen Rennstall in Rom und wurde dort mit zwei/drei anderen Greys nur im Zwinger gehalten. Im deutschen Tierheim, aus dem ich ihn habe, war er lediglich vier Wochen. Der Grey ist kastriert, benimmt sich wenn ich dabei bin vorbildlich, ist fast stubenrein und einfach klasse. Aber: sobalde er allein gelassen wird bekommt er Panikanfälle. Er weint, selten bellt er, fiept. Und das immer weiter, bis wieder jemand die Wohnung betritt. Sogar ein lediglich 15-minütiges Verlassen der Wohnung löst diese Panik aus. Zudem zerstört er. In erster Linie zerbeißt der den Türrahmen der Wohnungstür, undzwar heftigst. Ich habe ein Diktiergerät während der Abwesenheit laufen lassen, das nur bei Geräuschen anfängt aufzunehmen...grauenhaft. Der Hund weint sich die Seele aus dem Leib. Wenn ich anwesend bin, ist es kein Problem ihn in einen anderen Raum zu führen und dort die Türe zu schließen sodaß er mich nicht mehr sieht. Dort bleibt er vollkommen ruhig. Er wird wohl riechen, dass ich anwesend bin, da ich dann für über eine Stunde keinen Mucks mache und lese. In dieser Zeit höre ich keinen Ton von ihm, er liegt auf seiner Decke und schläft. Aber wehe ich verlasse die Wohnung tatsächlich....
Der Hund bekommt reichlich Auslauf und Fressen. Liebe auch, ebenfalls reichlich. Wielange dauert es bis er das Alleine sein akzeptieren kann?
Oder mache ich was falsch? Was kann ich tun um ihn besser daran zu gewöhnen?
Für Hilfe und Ratschläge jeder Art wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
Oliver