Zurück zur DM?

      Original von Susa65

      Original von Ronja:

      haben wir nicht genug Familien die am Existenzminimum leben und sogar darunter


      Nun ja - wir sind keine Dritte-Welt-Land und was hier oftmals als Armut bezeichnet wird, ist schlicht und ergreifend ein Witz. Aber das ist wieder ein anderes Thema :wink:


      Nein wir sind kein Dritte Welt Land :wink:
      deshalb finde ich es umso schlimmer das in unserem ach so reichen Deutschland Menschen leben die in Armut leben müssen.

      Ich denke mir geht es gut und dir auch aber es gibt Menschen in unserem Land die haben ein paar Euro im Monat für Lebensmittel.
      Für mich fängt da leider schon die Armut an . Für mich ist es kein Witz , sorry da fängt es an.
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Original von Ronja


      Ich denke mir geht es gut und dir auch aber es gibt Menschen in unserem Land die haben ein paar Euro im Monat für Lebensmittel.
      Für mich fängt da leider schon die Armut an . Für mich ist es kein Witz , sorry da fängt es an.


      Ich muss da Ronja schon recht geben, wenn man sieht, wieviel Tafeln eröffnet werden und immer mehr Leute gehen dahin nur um etwas zum Essen zu haben.

      Nur diese Leute beklagen sich am wenigsten über Ihr Schicksal,vielmehr sind es diejenigen, welche eigentlich keinen Grund haben.
      Wir klagen auf einem sehr hohem Niveau und sind eigentlich gut dran.
      Zu meiner Kindheit brauchten wir auf der Straße nicht auf Autos aufpassen, kaum einer hatte eins. wir hatten auch sehr viel Spielkameraden da es weder Fernsehen und Computer gab.

      Zum Euro (Teuro? ) es sind so einige Sachen, welche heute billiger sind z.B. Butter die konnten wir uns sonst nur leisten, wenn die"Weihnachtsbutter"kam zumal der Verdienst ja auch wesentlich weniger war.

      Und die Südlichen Länder waren früher auch viel billiger aber mitlerweile sind sie teurer geworden, sogardie Niederländer kommen jetzt zu uns und kaufen bei Aldi und Co ein und das sollte uns Deutschen doch zu denken geben

      liebe Grüsse Klaus
      Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
      obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

      Winston Churchill
      Original von Ronja:
      deshalb finde ich es umso schlimmer das in unserem ach so reichen Deutschland Menschen leben die in Armut leben müssen.


      Das kommt darauf an, wie man Armut definiert.
      Es ist richtig, dass die Sozialbezüge nicht üppig definiert sind, aber da wir auf diesem Niveau auch schon einmal mit vier Kindern gelebt haben, nehme ich mir heraus zu sagen, dass dies nicht wirklich etwas mit Armut zu tun hat. Wir hatten genügend und abwechslungsreich zu essen (auch ohne Tafel, denn eine solche gibt es auf dem Land nicht), meine Kinder hatten die notwendigen Schulsachen usw.

      Das deutsche Sozialsystem ist immer noch eines der besten und in meinen Augen haben auch die Empfänger von ALG 2 keinen wirklichen Grund zu klagen. Wenn man alles zusammen nimmt (Übernahme der Wohnungskosten, Regelsatz, Befreiung von GEZ, Übernahme der Schullandheim-Aufenthalte usw.) kommt da eine Summe zusammen, für die mancher hart arbeiten muss. Mir ist eine inzwischen 5köpfige Familie bekannt, die seit über 12 Jahren im sozialen Netz hängt und hängen bleiben will.
      Original von Susa65

      Das kommt darauf an, wie man Armut definiert. .


      Das sehe ich auch so, bei jedem ist auch die Schmerzgrenze anders. Ich persönlich finde : JA es gibt Armut in Deutschland und wer das nicht sieht finde ich verschliesst die Augen, nur weil es mir gut geht kann ich dies nicht verneinen. Ist meine Meinung dazu.


      Original von Susa65

      Es ist richtig, dass die Sozialbezüge nicht üppig definiert sind, aber da wir auf diesem Niveau auch schon einmal mit vier Kindern gelebt haben, nehme ich mir heraus zu sagen, dass dies nicht wirklich etwas mit Armut zu tun hat. Wir hatten genügend und abwechslungsreich zu essen (auch ohne Tafel, denn eine solche gibt es auf dem Land nicht), meine Kinder hatten die notwendigen Schulsachen usw.



      Susa du kannst doch nicht nur von dir ausgehen, nur weil es euch relativ gut ging heisst es nicht das es anderen Menschen in Deutschland auch gut geht :confused:

      Vor kurzem war ich in der Stadt und bin mit der Strassenbahn gefahren und sah eine alte Frau den Inhalt eine Mülltonne am Strassenrand durchsuchen, sicher nicht weil sie dort einen 100 € Schein gesucht hat, wenn Menschen schon die Mülltonnen nach Lebensmitteln durchsuchen
      müssen finde ich das schon ziemlich schlimm. Wenn es wie Klaus schon sagte die Tafeln nicht gäbe würden viele Kinder oder Erwachsene in unserem Land nicht mal eine warme Mahlzeit pro Tag bekommen.

      Ich weiss die Deutschen jammern auch hohem Niveau uns geht es gut ich persönlich beklage mich ja auch nicht mir geht es wirklich gut :biggrin: , aber wenn ich sehe was alte Menschen in die Rentenkasse und Krankenkasse über 40 Jahre gezahlt haben und was am Ende rauskommt, mir wird schlecht. Es bleiben abzüglich der Miete ect. Medis die auch zum größten Teil selber bezahlt werden müssen, Verordnungen werden gekürzt nicht viel unter dem Strich über :confused:

      Der Schere in unserem Land klafft immer mehr und das ist erst der Anfang......................


      ............... und nun zum Thema ja ich möchte die DM zurück !!!!
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Original von Ronja:

      Susa du kannst doch nicht nur von dir ausgehen, nur weil es euch relativ gut ging heisst es nicht das es anderen Menschen in Deutschland auch gut geht


      Wenn es uns mit dem enstprechenden ALG2-Betrag relativ gut ging und andere sich davon keine warme Mahlzeit leisten können, dann kann es doch nicht an der Höhe des Geldes gelegen haben, oder? Wir hatten ja auch keine Gelddruckmaschine im Keller, sondern mussten mit dem entsprechenden Betrag klar kommen.

      Wenn eine alte Frau die Mülltonnen nach essen durchsucht, dann kann das nicht daran liegen, dass der Sozialhilfesatz nicht dazu ausreicht, sich satt zu essen, sondern es muss andere Gründe haben. Wie es auch nicht an der Höhe der Sozialleistung liegt, wenn Kinder ohne Essen oder ohne Schulmaterial in die Schule geschickt werden. Durch meine Arbeit sind mir diese Gründe bekannt - so weltfremd bin ich also gar nicht.
      Diese Gründe sind aber nicht mit "mehr Geld" oder mit "DM statt Euro" zu beheben.

      Immer mehr Menschen sind meiner Meinung nach einfach nicht mehr in der Lage dazu, sparsam zu wirtschaften und Prioritäten zu setzen. Leben auf Pump hat sich nicht nur bei den Griechen etabliert .... :wink:
      Also kenne auch niemanden, der im Sozialnetzwerk hängt und den es wirklich schlecht geht
      Kenne allerdings einige Menschen die hart arbeiten aber nur wenig verdienen, die aber aus Prinzip kein ALG2 haben möchten
      die sind wirklich arm

      Als ich nach München gekommen bin und auch nur wenig verdient hab und ne sehr hohe Miete hatte, gings mir auch ncht anders, Mitte des Monats war das Geld alle und ich hatte kein Essen mehr. Hab Pfandflaschen gesammelt um mir was kaufen zu können.
      Hab in der Zeit meist nur alle 2 Tage eine MZ gegessen, mehr war nicht drin

      Jetzt nach 1 1/2 Jahren hier, gehts mir gut, aber sowas will ich nie wieder haben
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Original von gizmo-x
      Heute im Express:

      Wie merkt man sich 11880

      11 Millionen Griechen bekommen
      88 Miliarden und zahlen
      0 zurück. :doh:



      :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

      okay eigentlich nicht lustig, aber ich muss trotzdem lachen :D
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      ich denke es hätte nur vorteile wenn wir unsere gute alte mark behalten würden...

      1. wir wären mit unserer eigenen wärung nicht mehr von anderen ländern und ihrer wirtschaftlichen lage abhängig ( siehe beispiel griechenland und konsorten)

      2. lebensmittel würden mit sicherheit billiger werden da die mark stärker wäre als der euro

      3. die engländer sind doch auch immernoch beim Pfund ;)
      Original von DanaM
      ich denke es hätte nur vorteile wenn wir unsere gute alte mark behalten würden...

      1. wir wären mit unserer eigenen wärung nicht mehr von anderen ländern und ihrer wirtschaftlichen lage abhängig ( siehe beispiel griechenland und konsorten)

      Fataler Denkfehler. DE ist eine Exportnation, d.h. wir müssen an andere Länder verkaufen: Abhängig sind wir, ob mit oder ohne eigener Währung.



      2. lebensmittel würden mit sicherheit billiger werden da die mark stärker wäre als der euro

      Eine starke DM bedeutet weniger Exporte, da es für andere Länder teurer wird, in DE zu kaufen. Ein schwacher Euro eröffnet für viele Länder erst das Interesse aus DE zu importieren.

      3. die engländer sind doch auch immernoch beim Pfund ;)

      Sie waren auch nie im Euro. Der erneute Währungswechsel bringt mehr Probleme als Nutzen. Interessant wäre allenfalls der Vorschlag der Chinesen gewesen, den Wechselkurs nicht mehr vom Dollar, sondern von deren Währung abhängig zu machen.
      Liebe Grüße
      Jane Doe
      Ich denk, es ist fast soweit. Die DM kommt zurück. Es sind einfach zu viele Länder, die aufgefangen werden müssen. Das können wir Steuerzahler einfach nicht mehr tragen. Die Politik steht Kopf; die EU zerbröselt. War mal ein netter Gedanke, klappt aber so nicht. Frau Merkel muß gehen.

      Schönen Sonntag noch.
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Hab ich da schon mal was dazu gesagt? Naja, wenn nicht... dann jetzt.

      Ich träum immer wieder mal von "der guten alten Zeit" - aber ganz ehrlich? Wenn man genau nachdenkt, so gut war die "alte Zeit" doch auch nicht. Ich finde den Euro gut und praktisch. Keine Umrechnerei mehr, kein wechseln vorm Urlaub in der Bank, kein noch ein paar Münzen überhab nach dem Urlaub.... und die "großen Probleme" mit dem Euro bekommen wir doch nur aus den Nachrichten mit.

      Ob die da alles sagen? Ich glaube, nicht der Euro ist das Problem - sondern die Menschen, die da Mist bauen. Wer hat denn Griechenland die ganze Zeit - wider besseren Wissens - die Zahlen geglaubt? Doch nicht der Euro.
      Viele Grüße

      Steffen
      Die Gesetze haben sich geändert und auch die Länder sind mehr geworden.
      Die Anforderungen, um zu Europa zu gehören, sind viel komplizierter geworden - das liegt sicherlich nicht alleine an der Währung

      Europa ist immer noch keine Gemeinschaft, wie es ursprünglich gedacht war, alles was umgesetzt wurde ist nur die finanzielle Seite, aber die Menschen/Völker haben bis heute nicht einen Hauch einer Chance gehabt, zusammen zu wachsen