Zunächst eine 5 jährige Schnauzer-Podengodame.
Sie fand ich auf einem Ausflug vor 5 Jahren, sie war damals ca. 3 Monate alt und sehr krank.
Sie war mein erster eigener Hund und hat mein Leben auf den Kopf gestellt, da ich arbeite und im Grunde auch nie einen Hund wollte. Sie entwickelte sich von einem Hund mit grosser Zerstörungswut, zu einem extrem ruhigen, im Haus schon fast lethargischem Hund. Nur draussen blüht sie auf. Sie ist eine fantastische Jägerin und sehr gehorsam, versteht sich aber überhaupt nicht mit Hündinnen. Als sie 2 Jahre alt war, entschloss ich mich, einen zweiten Hund zu nehmen, damit sie tagsüber nicht alleine ist. Eine Bekannte hatte zufällig Welpen, Malteser/Yorkshire Mix und ich nahm einen Rüden.
Ich tat alles, was mir von Hundekennern empfohlen wurde, um meine Hündin mit dem Welpen von Anfang an vertraut zu machen. Wir besuchten den Kleinen jeden zweiten Tag, bis ich ihn schließlich mit nachhause nehmen konnte. Ich achtete darauf die Rangfolge einzuhalten, fütterte die große zuerst, begrüsste sie zuerst...u.s.w.
Sie spielte auch mit ihm, hin und wieder, aber noch öfter ignorierte sie ihn. Dazu muß ich sagen, dass sie beim Spielen sehr rabiat vorging.
Ich musste sie getrennt füttern, da die Hündin an einer Kreuzallergie leidet und Spezialfutter bekommt, aber dabei gab es nie ein Problem, noch entwickelte sie Futterneid. Vor anderhalb Jahren wurde sie dann plötzlich trächtig, meine Schuld, ich konnte mir nicht vorstellen, wie das zwischen dem viel kleinerem Rüden und ihr funktionieren sollte. Heraus kamen 7 Welpen. Ich fand sehr gute Plätze für 6 von ihnen und habe auch noch Kontakt zu den Hunden. Nr. 7 traf es nicht so gut, er landete nach 1 Jahr im Tierheim. Glücklicherweise wurde ich darüber informiert und konnte ihn nach 2 tagen wieder rausholen. Natürlich blieb er bei mir. es ist ein Rüde, hochgewachsen, nach der Mutter und so ließ ich ihn gleich kastrieren. Nun, dieser Rüde zeigt alle Merkmale eines vernachlässigten Hundes.
Er lebte ein Jahr bei einem, damals noch guten Bekannten von mir, der schon einen Scotchterrier hatte und auch einen Zweithund wollte und sich eben diesen Rüden aussuchte.. Er sagte mir zwar ein paar Mal, dass die Hunde raufen, aber ansonsten wär alles prächtig. Nun, als ich diesen Rüden aus dem Tierheim holte, hatte er zwar alle Papiere und war auch gechipt, aber er war auch stark unterernährt und eine Untersuchung ergab, das er aus Hunger Steine gefressen haben muss, die sich noch in seinem Magen befanden.
Sein heutiges Verhalten ist ein sehr eifersüchtiges.
rufe ich einen anderen Hund, kommt er sofort, drängt sich dazwischen. Er hat sich das gesamte Spielzeug angeeignet und zeigt sich überhaupt sehr dominant gegenüber dem Rüden. Sie zoffen sich oft, sehr laut, aber ohne sich zu beissen.
Er geht draussen jeden Hund an, er bellt wie verrückt und versucht zu raufen, dabei ist es ihm ganz egal, wie gross der Hund ist. Dabei ist er im Grunde die Seele eines Hundes. Sehr aufmerksam, sehr verschmust und verspielt. Spielen, dass zeigt er oft, würde er gerne mit meinen beiden anderen Hunden, doch die Hündin flescht sofort die Zähne, wenn er ihr nur einen Meter zu nahe kommt und der kleine Rüde spielt kaum und ansonsten fetzen sie sich nur.
Lediglich draussen, bei der Hasenjagd verstehen sie sich sehr gut.
Ich würde gerne wissen, ob ich irgendetwas tun kann, das die Drei doch noch lernen miteinander auszukommen; und wie ich ihm abgewöhnen kann, jeden Hund anzugehen, vor allem, da ich weiss, dass er im Grunde nur spielen will. Darüber hinaus frage ich mich, was mit meiner Hündin los ist. Wenn sie zuhause ist, bewegt sie sich keinen Zentimeter, ausser ich spiele mit ihr. Sie spielt jedoch niemals mit den anderen Hunden.
Ich hoffe, dass mir jemand damit weiterhelfen kann.