Kater wurde überfahren

@Lamy: Danke für die Bilder - bloß warum sind Max und Mona so jung gestorben? Bisher lebten meine Katzen wenigstens um die 10 Jahre - Fang

war der erste, der in noch jungen Jahren starb.

Hallo kewlo,

Mona und Max sind an FIP gestorben, ich hatte sie vom Tierschutzverein bekommen und müssen es von der Mutter bekommen haben.

Ich habe sie bis zum Schluss gepflegt und musste sie dann einschläfern lassen, was mir sehr weh getan hat.

Jetzt habe ich nur noch die Lilli, habe ich auch vom Tierschutzverein bekommen, habe sie seit letztes Jahr Februar sie wird jetzt 1,5 Jahre und hoffe das sie sich nicht bei Max angesteckt hat, mein Tierarzt meint, es kann sein das sie sich angesteckt hat aber es kann aber auch nicht sein, was ich sehr hoffe.

@Lamy: Poor kids... das ist grausam und es tut mir für sie und Dich leid. Ich hoffe nur, daß es Lilli nicht erwischt hat. Warum ist man nur so hilflos, wenn es darum geht, ein geliebtes Haustier zu helfen? Das ist wohl das Schlimmste: Nicht helfen zu können.:sad:

@kewlo: Ja, dass kann man sagen, es ist verdammt schwer nicht helfen zu können.

Mona hatte die feuchte FIP, dass bedeutet sie hatte Wasser im Bauch, Gelbfieber und hohes Fieber, da konnte man die Diagnose schnell stellen.

Bei Max war es die trockene FIP und das war sehr schwer die Diagnose zu stellen, (die Blutwerte waren bis auf den Eiweißgehalt normal) es fing mit einer „harmlosen“ Bronchitis mit leicht erhöhtes Fieber, Max bekam dafür Medikamente aber es wurde nicht besser, immer wieder bekam Max Fieber immer zwischen 39.8 und 40,5°C dann bekam er am linken Auge Herpes auch dafür bekam er Augentropfen und Augensalbe, es ging etwas zurück aber nicht ganz. Eine Zeitlang hat er auch noch gefressen, zwar nicht wie immer aber immer hin etwas und das war auch das konfuse an dieser Sache denn bei FIP wird das Fressen ganz verweigert, die Katze geht zwar mit Appetit zum Napf geht aber angewidert zurück.

Zum Schluss bekam Max dann noch Verstopfung konnte kein großes Geschäft mehr machen und Max wurde immer Schwächer und apathischer und zu Hause hat er sich nur noch verkrochen kam nicht mehr zum Vorschein, da sagte mein Tierarzt, es wäre besser Max zu erlösen es wird zu 99,0 % FIP sein, ich habe ihn dann auch erlösen lassen.

Mein Tierarzt der auch über diesen Verlauf geschockt war, weil er zum Schluss keinen Rat mehr hatte, bat mich das er Max noch mal öffnen durfte, er wolle feststellen was es nun wirklich war, ich gab meine Zustimmung und die endgültige Diagnose war FIP, die Niere und die Leber war richtig angefressen, mein TA meinte es sah wie "Fleisch in Aspik" aus.

Ich kann Dir sagen, es war verdammt schwer für mich, es ist jetzt nur gut, dass Max sich nicht mehr quälen muss aber ich vermisse ihn immer noch auch seine Schwester Mona vermisse ich immer noch.

Ich kann Dir sagen, es war verdammt schwer für mich, es ist jetzt nur gut, dass Max sich nicht mehr quälen muss aber ich vermisse ihn immer noch auch seine Schwester Mona vermisse ich immer noch.

Wie sehr ich das verstehen kann... ich vermisse mein Fang jeden Tag. Er folgte mich durch das Haus, sprang so freudig heraus, wenn ich auf dem Fahrrad von der Post zurückkam, um mich zu begrüssen.

Dabei weiß ich nicht einmal, was bei ihm passiert ist - beim Tierkrankenhaus hat man angeblich nach FeLV ergebnislos geprüft. Trotzdem starb er an Leukämie. So ein lieber Kater hat kaum je einer gesehen - nicht nur ich, alle Passanten hat er begrüßt: "Hi, ich bin Fang, wie heißt Du?". Viele haben ihn gestreichelt - er war beliebt. Mich hat er grenzenlos vertraut - vorher hatte ich kaum eine Katze, die so regelmäßig auf dem Rücken schlief...



Hart ist es. Als es schlimm wurde, habe ich sein Winseln vor Schmerzen, als ich ihn hochhob, immer noch in den Ohren - das macht mich verrückt

Irgendwann verarbeitet man auch solche schmerzvolle Erfahrungen - im Augenblick weiß ich aber nicht, wie das gehen sollte. Es ist am schlimmsten bei einem jungen Kater, der gut und gern noch 7-9 Jahre hätte leben können. Womit ich auch gerechnet habe. Jetzt habe ich eine Menge "Catstix" von Aldi und trockenem Futter, was unserer alte (13+, wahrscheinlich eher 14) Kater gar nicht anrührt. Wahrscheinlich schenke ich sie einem Tierverein hier in der Gegend. Besser, als alles vergammeln zu lassen.

Meine Frau drängt mich, eine neue Katze zu adoptieren, aber dafür ist es noch zu früh - und ich m.E. zu alt (68). Mein Gott, ich vermisse den kleinen Kerl!

@kewlo: ich finde nicht das du zu alt bist... im gegenteil. Ich kann deine Trauer verstehen aber wieder einer katze ein zuhause zu schenken.. den gedanken finde ich schön. Es ist immer schlimm ein Tier zu verlieren und ich will mir das bei meinen nich vorstellen aber überall ist es besser als in einem Tierheim.Trauern sollte man und es ist auch schwer eine neue katze zu akzeptieren aber sie wird es dir genauso danken.

Ja, ich habe jetzt auch nur noch eine Katze, meine „Lilli“ sie ist jetzt 1,5 Jahre sie hat viel mit (†Max) gespielt. „Lilli“ vermisst ihren Freund sehr, heute noch, aber da „Max“ an der FIP gestorben ist, möchte ich noch keine zweite Katze haben, da ich Angst habe das sich „Lilli“ auch angesteckt hat und wenn ich dann noch eine zweite Katze habe, wird sie sich auch anstecken und das könnte ich nicht ertragen.

Inzwischen habe ich den Verlust von Fang - den ich noch heute bitter vermisse - soweit verarbeitet, daß ich zwei Kätzchen adoptierte habe. Sie sind Wendy (unten links, weiblich) und Peter (unten rechts, männlich), geboren am 10. Juni 2010. Sie bekam ich von einem Freund, der ein gutes Heim für sie gesucht hatte und meine Art kennt.

Inzwischen sind sie gechipped und gegen alles geimpft, was auch nur möglich ist - einschließlich FILV, was Fang getötet hat. In Dezember, wenn sie alt genug sind, werden sie beide kastriert.

Ihre Mutter ist auch Reinweiß und hat blaue Augen, ist aber nicht taub. Leider sind die beiden Kätzchen eindeutig taub. Ich habe sie bisher nur unter Aufsicht aus dem Haus gelassen und werde abwarten, wie sie sich entwickeln, bis ich die Entscheidung treffe, ob sie auch ohne Aufsicht draußen sein können.

Im Gegensatz zu dem, was ich erwartet hatte, verhält sich Effie, unser alter Kater (13+ Jahre, vielleicht sogar 14), ihnen gegenüber nicht aggressiv - er hat eher Angst vor ihnen und will nur in Ruhe gelassen werden. Ich hoffe, daß er sie am Ende ignorieren kann - sie greifen ihn auch nicht an, sind aber von dem großen Kater fasziniert und bleiben in seiner Nähe, bis er flieht.

Ein Problem ist, daß sie nicht auf akustische Warnungen reagieren - eben, weil sie taub sind. Effie muß sie sichtbar bedrohen, bevor sie zurückweichen. Das verwirrt ihn sicher und macht ihn unsicher.

Die beiden Kätzchen sind sehr lieb - aber auch sehr destruktiv. Meine Wände sind teilweise bis auf den Untergrund abgekratzt und wir haben mehrere Bilder mit Glasrahmen verloren. Ich hoffe, sie werden etwas weniger wild mit der Zeit. Bislang haben sie Phasen, wo man meint, sie hätten eine Adrenalinspritze bekommen

Sie wachsen schnell, werden aber sicher nie so groß wie Effie sein. Die Persönlichkeiten entwickeln sich auch - Wendy liebt es, auf mein Schoß zu sitzen und zu schmusen, während Peter leber bei meiner Frau verweilt.

Soweit für heute.

Hallo Kewlo

ich finde es wundervoll daß Du den beiden Kleinen ein Zuhause gibst. Vorallem, Hut ab sich 2 taube Kätzchen zuzulegen.
Mit dem Freigang bin ich mir nicht sicher-sie hören kein Auto, keine Gefahr.....
Vielleicht informierst Du Dich im Luna-Forum mal darüber.

Knuddel Deine 3 Süßen mal von mir!

Gegen zerkratzte Wände kannst Du versuchen, neue Tapete dick mit Elefantenhaut zu streichen. Da kann man deutlich weniger Spuren dran hinterlassen.

Elefantenhaut hat bei Mietwohnungen halt den Nachteil dass man nicht nur neu streichen, sondern neu tapezieren muss (bitte bedenken)

Ich habe vor, sollte mien Stubentiger sich bestimmte Wände aussuchen, dort, mit Sisal bespannte, Holzplatten anzubringen. Die kann er ja dann zerfetzen und bei Umzug muss ich nur ein wenig Spachteln....

Es gibt auch Sprays die Katzen fernhalten sollen, vielleicht hilft es ja wirklich....

Thaifun-Rufus

Naja, wir für unseren Teil haben an verschiedenen Stellen die scheinbar naturgemäß beliebt zum Recken sind einfach diese Kratzecken aus dem Tierladen angebracht. Passt farblich und könnte schlimmer aussehen. Mietwohnung ist natürlich immer was Anderes.

Die Kratzecke n habe ich auch schon gesehen, sind recht praktisch und garnicht so teuer...

Derzeit suche ich aber nach günstigem Natursisal (nicht die Seile, sondern eher in Teppichform...) Wobei das ziemlich OT ist (sorry)

Thaifun-Rufus

Original von Thaifun-RufusIch habe vor, sollte mein Stubentiger sich bestimmte Wände aussuchen, dort, mit Sisal bespannte, Holzplatten anzubringen. Die kann er ja dann zerfetzen und bei Umzug muss ich nur ein wenig Spachteln...

Keine schlechte Idee.

Inzwischen sind Peter und Wendy gross geworden - und ich habe sie auch gelegentlich nach draussen gelassen. Sie sind kluge Katzen und finden sich problemlos wieder nach zu Hause.

Nur leider gab es vorgestern (Dienstag, 08.03.2011) ein grosses Problem. Peter kam normal wieder nach Hause. Wendy kam spät am Abend, nach einsetzender Dunkelheit. Und - wie ich gegen 05.00 Uhr am nächsten morgen feststellen konnte - mit einer erheblichen Verletzung.



Ich habe sie gegen 09.15 zum Tierarzt gebracht, der sie behalten und gleich operiert hat. Er meinte, daß sie womöglich an einen Zaun mit Spitzen gekommen wäre - sie hatte eine tiefe Verletzung, als ob sie auf einen Speer gefallen wäre. In meiner Gegend gibt es nur einen Chaotennachbar, der in seinem Garten Baustahlmatten aufrecht lagert - die natürlich spitze Drähte haben. Aber keine Zäune mit hochrangenden Teilen.

Sie ist inzwischen operiert worden, auch nachbehandelt. Morgen gibt es wieder einen Tierarztbesuch, weil sie Fieber hat.

Ich ärgere mich über den Chaotennachbar masslos, kann aber natürlich nichts beweisen.

Hoffentlich wird die wieder gesund - schliesslich ist sie nur 8 Monate alt - und sehr lieb.

Kann man mit dem Nachbarn denn nicht reden?
Würde ihm die Situation und Vermutung ruhig ohne Anschuldigungen/ Vorwürfen erklären und ihn bitten, das spitze Matterial zu sichern...

Ich werde es jedenfalls versuchen, wenn ich ihn wieder sehe (er ist nur selten zu Hause). Leider ist unser Verhältnis nicht gut, aber versuchen kann man.

Zum Glück scheint es Wendy besser zu gehen. Seit Samstag verhält sie sich wieder normal, auch wenn sie mit der Operationswunde und ihrem Kunststoffkragen (damit sie die Wunde nicht leckt) ziemlich lädiert aussieht. Sie springt auf den Fensterbrett und schaut sich den Garten an, benimmt sich auch ansonsten wie vorher. Am Montag habe ich wieder einen Termin beim Tierarzt und ich gehe davon aus, daß ihr Fieber inzwischen abgeklungen ist.

Sie bekommt Antibiotika in Pillenform dreimal täglich und es hat etwas gedauert, bis ich eine geeignete Methode zur Verabreichung fand. Beide Katzen (Wendy und Peter) _lieben_ die "Edelcat Knabberröllchen" von Aldi und ich schneide einfach ein Stück teilweise auf, drücke die Pille hinein, damit sie nicht herausfällt - und Wendy ißt das Röllchen mit Begeisterung.

Immerhin Die ersten paar Male habe ich versucht, ihr mit Gewalt die Pillen hineinzukriegen, aber das machte weder ihr noch mir eine Freude. Jetzt geht alles glatt und keiner von uns hat damit Probleme.

Keine gute Nachrichten. Wendy ist inzwischen dreimal(!) entlaufen, das letzte Mal für VIER Wochen!. Kurz danach brach sie sich den linken hinteren Bein und ist nach wie vor in Behandlung (12 Wochen!). Es sieht nicht gut aus - die Schiene (angeschraubt, mindestens 5 mm hoch) ragt oberhalb der Haut und das Bein sieht - man kann es kaum fassen, wenn man sowas nicht gesehen hat - SEHR schlecht aus. Schlechter bei jedem Besuch zum Krankenhaus. Am Montag gibt es noch einen Termin beim Tierkrankenhaus (schon längst nicht mehr beim einfachen Tierarzt). Grauenhaft! Selbst beim Verbandswechsel schreit sie vor Schmerzen. Ich werde Teflonband zum nächsten Termin nehmen und bitten, daß man es (sterilisiert) benutzt, damit wenigstens die Schmerzen beim Verbandswechsel abnehmen. Habt Ihr schon gehört, wie eine Katze vor Schmerzen schreit? So bei dem letzten Verbandswechsel. Und das Bein wird nicht besser. Ich werde wohl am Montag vehement vorschlagen, dass das Metall (die Schiene) entfernt wird, denn sonst heilt sich nichts.

Peter mittlerweile hat sich den Schwanz von einem Auto überfahren - die letzten ca. 10 cm amputiert - ihm geht es inzwischen gut. Das war die einzige Verletzung, die wir bisher auf die Taubheit zurückführen könnten.

Effie ist - leider gestorben. Er kam eines Abends nicht zurück und am nächsten Morgen holte mich der Nachbar. Er lag tot in deren Einfahrt, nicht überfahren, nur einfach gestorben. Er war 16 Jahre alt, mit Herzproblemen und der Tierarzt meinte, er hätte entweder einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten. Wir vermissen ihn sehr.

Das sind ja keine schönen Nachrichten. Wie ist der Termin gestern denn gelaufen?

Tut mir Leid, dass es länger gedauert hat... ich komme nur selten hierher.

Also, inzwischen geht es Wendy wieder erheblich besser. Das Metall wurde entfernt - das war wirklich die Hauptsache - und der Bein heilt recht gut. Bis Weihnachten wird sie wieder fit sein - aber wahrscheinlich werde ich sie doch nicht wieder draußen lassen, nach den vielen Unfällen und dreimal entlaufen. Peter geht's inzwischen gut, wenn man von dem kurzen Schwanz absieht. Obwohl er vernünftiger ist als seine Schwester, werden wie ihn wahrscheinlich auch künftig im Hause halten.

Das waren einige grauenhafte Monate - seit Anfang August - und wenn man jeden morgen gegen 05.00 Uhr aufwachen und den Katzen behandeln muss ist man am Ende wirklich erledigt.

Jetzt bin auch ich krank (Erkältung) und kann wirklich etwas Ruhe gebrauchen