Flüssigkeitszufuhr

      Brezei, MarinaZ: ganz herzlichen Dank für Daumen- und Pfotendrücken (was Finchen und ich noch weiterhin brauchen werden!!!!)

      Das Röntgenbild hat heute ergeben, dass Finchens Herz etwas vergrössert ist, aber nur minimal, Lunge und Bauchfell ok., aber viel Luft im Magen und Dickdarm. Was so ein höchst schlichter Dipl.Biol.Dr.phil.nat.Dr.med.vet. mittleren Alters in seiner Landpraxis heute noch alles in meine tapfere Zicke eingeworfen hat - morgen früh müssen wir noch einmal zur Kontrolle und weitersehen hin.

      Übern Berg ist sie noch nicht, aber wir haben es bis jetzt schon einmal geschafft, woran ich manchmal gezweifelt habe.
      Schön, dass es Finchen wieder besser geht.
      Ich kenne dieses auf und ab gut. Ich habe meine Katze Momo 1 1/2 lang gepflegt, sie litt an cronischer Niereninsuffizienz und brauchte immer wieder Infussionen und Medikamente.
      Da gab es oft Hochs- und Tiefs.
      Aber es gab auch ganz viele Glücksgefühle und ich bin froh dieses Wesen kennengelernt zu haben (leider ist sie inzwischen verstorben).

      Gruss Marina
      Hallo MarinaZ,

      das ist bestimmt nicht die angenehmste Krankheit, zumal man Katzen bis jetzt vermutlich nicht an ein Mini-Dialysegerät anschliessen kann.

      E freut mich für Dich, wenn Du zu den realistischen Menschen gehörst, die Glückgefühle bei der Pflege so wahrnehmen können, dass sie nicht in Wunschdenken verfallen. Ich bin dort lieber viel pessimistischer, als es vielleicht manchmal angebracht ist. Ist aber nur mein persönlicher Schutzmechanismus.

      Momo ist übrigens ein wunderschöner Katzenname.

      Mein Finchen heisst eigentlich Josefine, passend zu meinem gleichalten Napoleon, der zuerst da war. Falls ich dann doch noch einmal eine Katze aufziehe, heisst eine bestimmt Desiree...

      Alles Liebe
      Ich komme gerade vom Tierarzt wieder:
      Die kleinen Punkte im Darm und Magen, die auf dem Röntgenbild zu sehen sind, könnten auch kleine Tumore sein, und bei Finchen spricht der Augenausfluss und die hartnäckig verstopfte Nase auf Aids, das Blutbild pricht aber dagegen.
      Es sind bestimmt nicht die schönsten Neuigkeiten, aber Finchen schläft langsam wieder etwas entspannter und ich hoffe, dass ich ihr diese Lebensqualität noch lange erhalten kann. Hoffentlich kriegt mein Napoleon nicht auch plötzlich so was schlimmes - aber der schnurrt ganz friedlich neben mir.

      Herzlichen Glückwunsch übrigens zu deinen Neuankömmlingen Mia!

      Viele Grüsse
      Falls es doch noch jemanden interessiert:

      Die gerötete Stelle im Hals hat sich vorgewölbt und ist ein Tumor. Finchen ist trotz fast täglicher Elektrolyt-, Vitamin- und Astronautenkost nicht in einem op-fähigen Zustand zu bringen.

      Morgen werde ich auf Rat meines TA einen Termin in der Hochschulklinik vereinbaren, wg. evtl. Schmerztherapie (angeblich gibt es Morphin-Pflaster für Katzen), evtl. ist eine Bestrahlung möglich, aber nicht sicher.

      Ich bin so ziemlich am Grenzbereich angelangt, was man einem Tier zumuten kann oder halt eben nicht.

      Eine Seite habe ich noch im Internet gefunden, die mir in den letzten Tagen bei Beginn der Zwangsfütterung sehr weitergeholfen hat und die ich sehr gerne gewusst hätte, als ich mit der Flüssigkeitszufuhr ausserhalb der Infusionen beginnen musste:
      spoecker.eu/html/tips.html

      Als ich das Thema damals gestartet habe, war meine Erwartung, genau solche Tipps zu bekommen. Vielleicht helfen sie ja jetzt einem anderen.