Der Benn und meine Mutter

      Der Benn und meine Mutter

      Ich möchte mich hier vorstellen:

      Ich heiße Falk

      der Hund heißt Benn oder Benny und ist seit gestern abend der neue Hund meiner Mutter.

      Warum habe ich mich hier angemeldet??????
      Weil ich mich in Foren wohl fühle und aus Foren mit den unterschiedlichsten Ansichten der User konfrontiert werde.
      Da wird dann der Blick erweitert und es kommt zu einem Geben und Nehmen.

      Ich betreibe selbst ein Forum um den Angelsport, ins Besondere das Kutter / Boot und Kleinbootangeln. Wer Interesse hat, es ist Edit. durch Moderator - siehe Forenregeln

      Und seit heute habe ich einen Grund, mich hier an zu melden.

      Bei uns in der Familie gab es schon immer Hunde aber immer waren es Welpen, die kamen und die man vom ersten Tag (nach 8 Wochen) dann erziehen konnte.
      Die Situation hat sich geändert und der letzte Hund der Familie gehörte meiner Mutter.

      Dieser Hund war ein Mix aus Berhardiner und Münsterländer. Ein recht großer, sehr schlanker Hund, der bis fast zuletzt gehorcht hat. Die letzten zwei Jahre wurde er immer schwerhöriger und konnte zuletzt fast garnichts mehr hören. Diesen Hund habe ich nach einem Schlaganfall vor ca. 8 Wochen von seinen Leiden befreit. (Er erlebte über 15 Lebensjahre in Gesundheit als Familienmitglied)

      Meine Mutter ist 77 Jahre alt und mitlerweile Witwe. Der letzte Partner war der Hund.
      Gestern hat sie sich einen neuen Hund ausgesucht und genommen, heute habe ich den Hund kennengelernt und muß von vornherein sagen: Toller Hund. Das ist der Benn.

      Der Benn oder von den Vorbesitzern Benny genannt ist ein 5 jahre alter Golden Retriever Rüde, etwas klein ( so um die 55 cm) und gertenschlank.

      Er war seit gestern Nachmittag bei meiner Mutter und hat sich außerordentlich gut benommen. Er hat niemals gejault, er hatte niemals ´ne Bürste und war nur zurückhaltend aber ruhig. Heute gegen 10:00 Uhr kam ich in das Haus, wo er seit gestern Abend eingezogen war und sah Ihn das erste Mal.
      Was macht der Hund? Er knurrte mich zärtlich an. Bingo, paßt.
      Er soll ja meine Mutter beschützen.

      Im Laufe des Tages haben wir Freundschaft geschlossen (mit entsprechenden Leckerlies), waren Gassie gehen und dann habe ich den Hund getestet.

      Nach ein paar Std. und einigen Übungen der Gehorsamkeit habe ich mich auf den Rasen gelegt. Der Benn kam, berührte mich mit den Pfoten, schnupperte an mir, leckte und stupste mich immer wieder an. Als ich meinen Arm zu Ihm bewegte, legte er sich hin und bot mir seine Kehle an. Danach haben wir uns über den Rasen gerollt und es hat Uns gefallen.

      .....Das bedeutet für mich: Er hat mich als Rudelführer angenommen und war überrascht, was ich unter Ihm mache.
      Und genau das war der Test. Der Benn hat gewonnen und darf bei meiner älteren Mutter bleiben. Er wird Ihr nichts tun, wenn Sie mal auf dem Boden liegen sollte.


      .........Ihr Lieben, das war meine Vorstellung...........


      Jetzt begründe ich warum ich mich angemeldet habe.

      Der Benn ist Klasse, megaklasse, ein richtiges Goldstück und wenn ich den Hund genommen hätte, wären wir in wenigen Wochen ein Team ohne laute Worte. (Übrigens hat er häufig, nach meiner Nachhausefahrt die Wohnung und den Garten nach mir durchsucht.)

      Aber er soll der Hund meiner Mutter werden...............Und er hat eine, bisher wirklich nur eine unangenehme Eigenschaft. Er kennt den Befehlt "Bei Fuß" nicht und zieht. Er zieht nicht doll aber zu stark für eine 77 jährige Großmutter.

      Nach zwei Std. Spaziergang mit "bei Fuß" aber auch immer mal ohne macht er es bei mir schon recht anständig. Wie bringe ich es dem Benn bei, es bei Jedem zu machen? (insbesondere bei meiner Mutter?)

      Wenn ich an Blindenhunde denke, die einem Blinden übergeben werden und den Blinden führen, gehe ich natürlich viel zu weit aber wie vermittel ich dem Hund, daß er nicht ziehen darf????


      Bevor ich jetzt euer Forum mit Beiträgen und Fragen, die schon oft gestellt wurden nerfe, gebt mir bitte Tips, wo ich fragen kann um Antworten zu erhalten.
      Liebe Grüße von Falk
      Original von Falk und Benn

      Wenn ich an Blindenhunde denke, die einem Blinden übergeben werden und den Blinden führen, gehe ich natürlich viel zu weit aber wie vermittel ich dem Hund, daß er nicht ziehen darf????


      Meines Wissens nach, wird bei der Ausbildung von Blindenhunden immer auch mit dem Hundehalter, in diesem Fall also mit der blinden Person, zusammen gearbeitet. Ein Hund ist keine Maschine, die man programmieren kann und die dann zuverlässig und unabhängig vom Bediener funktioniert.

      Deine Mutter müsste also auch selbst mit dem Hund dieLeinenführigkeit trainieren.
      An dieser Stelle muss ich leider unken, dass Hund und Halter körperlich zusammen passen sollten und es nicht allzu günstig ist, wenn sich eine ältere Dame einen nicht leinenführigen, großen Hund ins Haus holt. Hier wäre sie mit einem kleineren Exemplar sicher besser bedient gewesen.

      Auch ist es ein wenig arg blauäugig, wenn man meint, das Verhalten eines Hundes beurteilen zu können, wenn er noch nicht mal 24 Stunden im neuen Zuhause ist.
      Und dass er Dich als Rudelführer akzeptiert, ist gelinde gesagt, einfach nur Quatsch :rolleyes:

      Es ist nicht böse gemeint, aber Du solltest ein wenig realistischer an die Sache heran gehen und vielleicht überlegen, ob es wirklich so ein genialer Schachzug war, dass Deine Mutter sich gerade diesen Hund geholt hat?

      Ich wünsche Euch natürlich nur das Allerbeste und hoffe, dass Ihr Drei alle Probleme meistern werdet.
      Hallo,

      Hier eine völlig gewaltlose Methode um die Leinenführigkeit zu trainieren.

      loewe-vom-goldberg.de/a-z/Leinenarbeit.pdf

      Ausserdem empfehle ich gerne diese Lektüre:

      amazon.de/Hilfe-mein-zieht-Turid-Rugaas/dp/3936188114
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Original von Susa65

      Deine Mutter müsste also auch selbst mit dem Hund die Leinenführigkeit trainieren.
      An dieser Stelle muss ich leider unken, dass Hund und Halter körperlich zusammen passen sollten und es nicht allzu günstig ist, wenn sich eine ältere Dame einen nicht leinenführigen, großen Hund ins Haus holt. Hier wäre sie mit einem kleineren Exemplar sicher besser bedient gewesen.


      Das Problem haben alle 3 Söhne und wir haben versucht unsere Mutter auf etwas Kleineres um zu stimmen. Da meine Mutter bisher nur große Hunde hatte und keinen " Hackenbeißer wollte" sind wir gescheitert.
      Sie hat sich den Hund geholt, nicht ich und nicht meine Brüder. Und jetzt frage ich nach Hilfe.
      Wenn ich mir den Hund ausgesucht hätte, hätte ich nicht gefragt.

      Original von Susa65
      Auch ist es ein wenig arg blauäugig, wenn man meint, das Verhalten eines Hundes beurteilen zu können, wenn er noch nicht mal 24 Stunden im neuen Zuhause ist.
      Und dass er Dich als Rudelführer akzeptiert, ist gelinde gesagt, einfach nur Quatsch :rolleyes:


      Ja "Susa" da würde ich Dir zu stimmen, wenn ich mich, wie Du, nicht kennen würde.
      Aber ich kenne mich sehr gut in der Verhaltensforschung aus und der Hund wäre ein perfekter Hund für mich. In zwei oder drei Wochen würde ich mit diesem "alten" Hund ohne Leine überall hin gehen.
      ( Das kann ich. Ich hatte einen Araberhengst, der machte Platz, Sitz und down.) Meine Hunde hatten niemals eine Leine ( doch, die lag im Auto) und selbst ein Münsterländer, meine Kiri, kam sofort zurück obwohl ein Reh 2 Meter vor Ihr aufkam.

      Und zum Rudelführer:

      Wolfsblütige Hunde akzeptieren innerhalb von Minuten den neuen Rudelführer. (Wenn er es dann ist)



      Original von Susa65
      Es ist nicht böse gemeint, aber Du solltest ein wenig realistischer an die Sache heran gehen und vielleicht überlegen, ob es wirklich so ein genialer Schachzug war, dass Deine Mutter sich gerade diesen Hund geholt hat?

      Ich wünsche Euch natürlich nur das Allerbeste und hoffe, dass Ihr Drei alle Probleme meistern werdet.


      In diesem Punk stimme ich Dir voll zu.
      Der Schachzug war gegen die Planung.

      Genau deshalb frage ich hier um Hilfe.



      Original von neonworksii
      Hallo,

      Hier eine völlig gewaltlose Methode um die Leinenführigkeit zu trainieren.

      loewe-vom-goldberg.de/a-z/Leinenarbeit.pdf



      Moin Neon,

      ganz, ganz herzlichen Dank. :biggrin: :biggrin:

      Die Datei druckte ich aus, habe sie meiner Mutter vorgelesen.
      Das :biggrin: :D ist Hilfe. :D

      und, bevor es von Dir eingestellt wurde habe ich das Folgende gemacht:

      Ich habe auf dem Grundstück meiner Mutter 8 Pfeiler in den Rasen gerammt. Dann meine Tasche mit Leckerlies gefüllt, dann den Parkkur mit Hund abgegangen. Mit Allem.
      Wenn ich stehen bleibe, macht der Hund sitz, (Leckerchen) den Hund ab gelegt, 1 Min irgendwie rum gelaufen, zurück gekommen und: Leckerlie.

      Und das Ganze ganz kurz.

      Gab viele Leckerlies aber tolles Gehorsam. :clap: (für den Hund)
      Liebe Grüße von Falk
      Da ich nicht weiß, wann hier die Smilies aufgebraucht sind oder der Text, mache ich hier weiter:

      Heute morgen kam die Horrormeldung:

      Das 2 m hoch ein abgezäunte Grundstück hatte Lücken.

      Die bisherigen Hunde haben die Lücken nicht gefunden. Das Grundstück war für diese Hunde Hundesicher.

      Der Benn hörte Enten / Gänse auf der Au, die an das Grundstück grenzt und ging ab.
      (Der ehemalige Zaun war aber nur noch 50 cm hoch.)
      hat Keiner bemerkt, auch die ehemaligen Hunde nicht.

      Nur Benn war weg........

      über den Zaun, durch die Au........

      dann nochmal durch die Au.......


      und stand vor dem Haus, naß und von Schwanzspitze bis Maul durchgewackelt...........
      so hat er sich gefreut, wieder "zu Hause" zu sein.
      ...
      ..
      .

      So, Jungs und Mädels,

      ich verstehe die Welt nicht oder doch und um so besser.


      Der Hund, kaum länger als 30 Std. im neuen Zuhause, unerzogen, bricht aus und steht dann vor der Tür??????? (Wedeln.....hallo....bin da)

      .......
      .....
      ....
      ...
      ..

      noch was:

      Ich kam natürlich heute Abend wieder vorbei.

      Habe geklopft obwohl die Tür offen war und der Hund hat heftig bewacht.
      Gebellt, geknurrt...............Tür auf, mich gesehen........

      Und sofort """""""entschuldigung""""""""", unterwürfig, und war immer direkt bei mir.

      Nur das ist nicht meine Frage. Meine Frage, zum Glück schon teilbeantwortet oder beantwortet, wie geht das mit meiner Mutter?
      Liebe Grüße von Falk
      Hey Hey, ruhig Blut.

      Eigentlich haben hier noch nicht soviele Leute ihre Meinung geäußert und dass diejenigen, die sich geäußert haben bei deiner Mum an was passenderes denken, was das Körperliche betrifft ist jawohl mehr als verständlich. War auch das erste was ich gedacht habe.


      Ich finde es supertoll, wenn sich ältere Menschen für ein Tier begeistern und so, aber es sollte doch etwas sein -im Sinne der anderen Menschen- was zumindest rein körperlich ausgeglichen ist.

      Super, wenn ihr eurer Mum ins Gewissen reden wolltet, aber einer 77 jährigen Frau eine starken großen Hund zugeben hat wirklich was von Geldmacherei oder "hauptsache der Hund ist weg". Ich sage nicht, dass es nicht geht, aber sie ist nun mal alleine und jeder, der ein Tier hält, sollte in der Lage sein, mit Anfangsproblemen gut klarzukommen und nur nebenbei, meine eigenen Mutter, die erst 52 ist und nun aber ein zierlicher Mensch ist, war mit ihrem Golden Retriever rein erziehungstechnisch und mit der Kraft, die nun mal von einem solchen Tier ausgehen kann, überfordert. Es kann immer perfekt ausgehen, aber bei mnachen Dingen sollte halt mal die Vernunft im Vordergrund stehen - zum Wohle von Hund UND Mensch,


      Sei es drum, Ihr müsst eben zusammen üben, deine Mum braucht bei diesen Übungen auf jeden Fall immer Unterstützung. Jetzt und in Zukunft. Die Beschreibungen von neon fand ich dafür schon mal super. Viel Hundekontakt und Auslastung sollten ihren Teil dazu beitragen.

      Das "wahre Gesicht" eines Hunde (garnicht böse gemeint) sieht man meiner Meinung sowieso erst nach 2 - 12 Monaten. Die meisten Dinge entwickeln sich eben, das ist menschlich und hundisch. Was da also genau auf euch zukommt, das habt ihr natürlich in der Hand, aber es zeigt eben auch die Zeit im Haushalt, im Tagesablauf und so weiter.

      Hier kommt es jetzt auf Erziehung, Bindung, Beschäftigung, Methoden, usw. an. das dauert aber seine Zeit und lässt sich jetzt - bei aller Hundeerziehung und Hundeerfahrung - meiner Meinung nach noch nicht ausmachen. Da wird noch einiges auf Euch zukommen,
      aber offensichtlich haltet ihr ja super zusammen, dann kann es auch was werden - denke ich.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Original von Falk und Benn
      Sie hat sich den Hund geholt, nicht ich und nicht meine Brüder. Und jetzt frage ich nach Hilfe.


      Die hast Du doch auch bekommen: Deine Mutter muss mit dem Hund arbeiten. Wie man einen Hund zur Leinenführigjkeit erziehen kann, steht allein in diesem Forum zig-mal.


      Original von Falk und Benn
      Ja "Susa" da würde ich Dir zu stimmen, wenn ich mich, wie Du, nicht kennen würde.
      Aber ich kenne mich sehr gut in der Verhaltensforschung aus und der Hund wäre ein perfekter Hund für mich. In zwei oder drei Wochen würde ich mit diesem "alten" Hund ohne Leine überall hin gehen.
      ( Das kann ich. Ich hatte einen Araberhengst, der machte Platz, Sitz und down.) Meine Hunde hatten niemals eine Leine ( doch, die lag im Auto) und selbst ein Münsterländer, meine Kiri, kam sofort zurück obwohl ein Reh 2 Meter vor Ihr aufkam.


      Wieso schreibst Du meinen Namen in Anführungszeichen? :eek:
      Nun denn, Du scheinst Dich mit Hunden gut auszukennen und daher sollte es Dir doch nicht so schwer fallen, zusammen mit Deiner Mutter zu üben? So ganz verstehe ich Dein Problem nun wirklich nicht.

      Das einzige Problem, das ich sehe, ist dass der Hund nicht zu einer älteren Dame passt. Er ist groß, er ist nicht leinenführig, er ist triebig, er geht streunen. Egal wer sich den Hund ausgesucht hat, das ist nun mal einfach so.
      Entweder Du arbeitest mit Deiner Mutter konsequent an der Erziehung des Hundes und machst den Garten ausbruchsicher oder Du überredest Deine Mutter dazu, sich doch einen kleineren Hund zu holen und behältst den Traumhund.

      Und ich finde es reichlich unverschämt, den Usern hier vorzuwerfen, sie würden ihre Tier nur "tot" lieben. Hier ist ein Forum für Hinz und Kunz und kein kostenpflichtiges Experten-Forum. Ich würde Dir empfehlen, nicht mit Geld zu geizen und Dir einen adäquaten Hundetrainer vor Ort empfehlen, der Euch und den Hund auch beurteilen kann. :whistle:
      Hallo,

      Original von Falk und Benn
      Ich brauche Antworten, Fakten und keine Empfehlungen für das Tierheim, die ich hier überall lese.


      Original von Falk und Benn
      Nur das ist nicht meine Frage. Meine Frage, zum Glück schon teilbeantwortet oder beantwortet, wie geht das mit meiner Mutter?


      Ich verstehe deine Fragen nicht so ganz? :think:

      Meinst du, warum der Hund nach 'getaner Arbeit', wieder zu deiner Mutters Haus zurücklief? Nun denn, ich denke, weil er nicht wusste, wo er sonst hätte hinlaufen sollen.
      Oder meinst du, warum er dich wedelnd begrüßt hat, nachdem er dich erkannt hat? Das liegt in der Natur eines Retrievers, er ist kein Wachhund und nicht mit einem Schäfer zu vergleichen. Aber auch der hätte dich wahrscheinlich, nachdem er dich erkannte, wedelnd begrüßt. (Der Schäfer) Oder meinst du was ganz anderes? :think:
      Ich hatte diesen Link goldenretriever-infos.de/erziehung.shtml hier schon mal für dich in einem anderen Thread, wo du gefragt hattest, eingestellt, vielleicht ist es aber untergegangen, daher stelle ich es noch mal hier ein
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo Falk!

      Ich sehe ehrlich gesagt Probleme auf Deine Ma zukommen wenn der Hund jetzt schon lernt, das schwanzen gehen was ganz tolles ist. (Wie kann man sich drüber freuen,d ass der HUnd wiederkommt wenn er schwanzen war? Ich meine - klar, er kam wieder - aber er war streunen - diese Tatsache allein wüürde mich schon mächtig nachdenklich stimmen - Freuen kann man sich wenn ein Hund andere Hunde spielend über ne wiese rennen sieht und er kommt zu einem oder bleibt bei einem.wenn man das wünscht) Würde ebenfalls zu einem ordentlichen Hundetrainer raten

      Hättest du tatsächlich so viel Ahnung von Hunden müsstest Du wissen, dass sich Hund und Halter im Laufe ihres Zusammenlebens aneinander anpassen (oder sich auch voneinander entfernen)
      Jeder Mensch der mit einem Hund arbeitet, beeinflusst diesen. Die Mensch-Hund Bindung ist etwas dynamisches - etwas , dass sich ändert. Insofern wirst Du nie wissen, wo genau du in 3 Jahren sein wirst - denn Du veränderst Dich auch - und somit Dein Hund.


      Es gibt Hundetypen die lange brauchen, bis sie ihr "wahres Gesicht zeigen"
      Sie benehmen sicih in ungewohnter umgebung erst bewusst angepasst -sie lotsen erst mit der Zeit ihre Grenzen aus - wo benn schon mächtig dran ist (erinnere da nur an das Streunen - gehen)

      Ich kenne einen Hund mit sehr stark ausgeprägtem Jagdtrieb den er allerdings erst nach einer ganzen Woche bei mir zeigte - Der Halter warnte mich vor seinem Jagdtrieb- ich dachte erst: Nanu, wo ist der denn, der Jagdtrieb- bis er sich dann hier eingermaßen eingelebt hatte.

      In der ersten Woche hätte ich auch blauäugig behaupten können: Juhu, er hat mich gleich als Rudelführer akzeptiert, geht nicht jagen, ist toller als bei seinem Besitzer. - aber so ganz einfach ist das nicht. Zumal: wenn Du einen verkorksten - einen echt verkorksten Hund - vor Dir hast.
      Ein verkorkster Hund wird Dich herausfordern - wenn er der Typ dazu ist - egal wie gut du bist. Glaub mir. Ein verkorkster Hund beißt sogar einem Michael Grewe ins Bein, wenn der nicht aufpasst - Führungsqualitäten hin oder her.

      Richtig ist,. dass KOmmunikation sofort beginnt - dennoch braucht es Zeit um innige, gute Bindungen aufzubauen. Und das was schon passiert ist, klingt für mich nach Katastrophe die man ganz schnell stoppen müsste.

      Und zum Thema Rudelführer: wir bilden mit Hunden kein Rudel. Wir bilden lediglich eine gemischte soziale Gruppe.

      Ein Rudel definiiert sich dadurch, dass Tiere gleicher ARt im sozialen Verband leben wobei sich z.B. bei Caniden i.d.R. nur die Ranghöchsten verpaaren -
      Verpaarst Du dich mit dem HUnd? Nein - also. Dann bist Du auch eigentlich nicht der Rudelführer in dem Sinne. Bist ja auch kein Hund, sondern ein Mensch.
      Dr. Dorit Feddersen-Petersens Bezeichnung "gemischte soziale Gruppe" trifft es also wesentlich genauer.

      Dennoch können wir diese gemischte Gruppe anführen, das ist schon richtig. Wobei Hunde ja auch nichts nicht auch aus Eigennutz tun - so könnte man schreiben.
      Sie tun Digne durchaus auch für sich - auch ein Sitz - oder ein Platz , wenn man mal genauer drüber nachdenkt.


      Wenn Deine Mutter ERfolg haben möchte, wird das schwer - denn in einer NOtsituation kann sie den Hund einfach nicht halten - Selbstbelohnende Akte des Hundes werden evtl. zwangsläufig auftreten -
      er wird lernen, dass sie körperlich nicht in der Lage ist - und das ist mehr alss schlecht.
      Er hat jetzt schon gelernt dass es absolut "Party" ist sich selbsständig vom Haus zu entfernen - Er könnte lernen: Wenn ich ordentlich an der LEine ziehe, fastz die der Mutti aus der Hand und ich kann zu anderen Hunden und dort spielen.
      Klar kommt der Hund trotzdem wieder: Wo bekommt er denn sein Futter her?

      ÜÜbrigens: Nur weil der HUnd Dich unter sich lässt, ohne etwas zu machen - heißt das nicht, dass das immer so sein muss und schon gar nicht bei jedem. Hunde sind und bleiben Raubtiere- so manchem Hund unter den ICH mich legen nkönnte, würde ich aber niciht über ein Kind stellen das weint - nur als Beispiel.
      außerdem kann der Hund das auch nur als spielerischen Rollentauschakt angesehen haben - Hunde tauschen im Spiel gern mal rollen. Selbst meine Hündin die sich gar nicht gern auf den Rücken legt macht das im Spiel mit Hunden die sie absolut gut leiden mag.

      Mein Schäfer lässt Dich übrigens nach anbruch der Dämmerung nicht mehr ins Haus - egal ob er dich mittags auf einem Spaziergang kennengelernt hat.
      Selbst wenn sie Dich erkennt, ihr Haus ist iiihr Haus - ein Goldie ist da was anderes. Denkbar ungeeignet als Schutzhund.

      Also: wenn dEine Ma erfolg haben möchte muss sie in sehr kleinen Schritten anfangen zu üben - am besten in völlig Reizarmer Umgebung den absoluten Gehorsam absichern - dann langsam die Reizlage steigern - der Hund muss erkennen, dass er in keiner Situation nicht kontrollierbar wäre..
      LErnt er ein mal zu oft, dass er sichmit seiner Kraft durchsetzen kann .. Peng...

      Finde die Konstellation denkbar ungünstig - sehr unvernünftig und ungut
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      @ All:

      Danke für die vielen Antworten. :D

      zu mir: Ich habe mir den Hund nicht geholt, zur Zeit habe ich auch keinen Platz für einen Hund, weder zeitlich noch wohnungsmäßig. Ich bin beruflich viel außer Haus und Single.

      @ All: Sollte ich hier zu heftig rüber gekommen sein, entschuldige ich mich dafür. So war es von mir nicht gemeint.
      Mein Problem war und ist, dass der Hund der falsche Hund für meine Mutter ist.
      Schluss-Punkt-Komma-aus.
      Meine und Eure Meinungen stehen da sehr eng zusammen.
      Und weil ich mich in dieser Situation, die ich nicht 24 Std. kontrollieren kann, hilflos fühlte und fühle, bat und bitte ich um Hilfe. Wie ich an euren Reaktionen sehe, zu forsch. Nochmals Entschuldigung.

      @ Rudelführer:

      Da habe ich mich vielleicht etwas veraltet ausgedrückt. Gemeint habe ich damit die Rangordnung.
      Mir ordnet sich der Hund unter und er muss sich allen Familienmitgliedern unterordnen, auch den (in diesem Fall) Enkeln aber bei meiner Mutter habe ich da Bedenken.


      @All:

      Ihr und ich, wir sind uns einig. Der Hund passt nicht zu einer 77 jährigen Frau!!!!
      Nur Sie hat sich den Hund geholt und nun ist er da.

      Ich rede hier auch niemals über meine Probleme mit dem Hund. Ich habe keine Probleme. Ich kann zur Zeit an der Leine mit Benn ausgehen. Er traut sich auch kaum zu ziehen, ist aber laufend abgelenkt und findet alle Geräusche und Bewegungen interessanter.

      Bevor ich abends den Link von "Neon" (mit "" Tüttelchen will ich nur den Namen, auch in Kurzform hervorheben) bekommen hatte, habe ich genau das gemacht. (Keine oder wenig Ablenkung und Training)

      Gestern habe ich einen Parkkur abgesteckt und auf dem zugewachsenem Grundstück Leinenführung, Sitz beim Stehen bleiben und Ablegen geübt.

      Heute war ich wieder da, meine Mutter berichtete, dass sie 3 Mal geübt hatte und dass es geklappt hat. Als ich die Leine nahm, kam Benn von sich aus und wartete auf die Leine, machte alle Übungen und legte sich danach vor meine Füße.

      Noch einmal: Es soll nicht mein Hund werden sondern der Hund meiner Mutter. Ich weiß nicht wie man einen Hund für eine andere Person ausbildet, ich weiß auch nicht, was der Hund macht, wenn ich nicht da bin.

      Mein Zeitplan für den Hund:
      Täglich 4x den Parkkur auf dem hinteren Grundstück für eine Woche. Das muss meine Mutter machen.
      Danach, wenn alles klappt, den Parkkur auf das vordere Grundstück mit zu erwartendem Publikumsverkehr erweitern. Auch für mindestens eine Woche.
      Der Hund braucht meiner Meinung nach im Moment keinen Ausgang, er soll vorrangig auf Mutter eingespielt werden. Das Grundstück ist groß und er hat schon Plätze in den Büschen gefunden, wo er sein Geschäft macht. (Auf den Rasen oder in die Wohnung hat er noch nie gemacht)

      Wenn das alles klappen sollte, wird der Ausgang danach um 100 - 200 m rechts und links vom Grundstück erweitert. Aber erst, wenn die Übungen fruchten.


      Ich gehe aber (so stelle ich mir das vor) immer einen Schritt weiter.
      Meine Mutter übt hinten, ich habe heute schon vorne geübt.


      Und jetzt, ihr Lieben, bitte ich um eure Hilfe.
      Stimmt Ihr mit meinen Maßnahmen überein? Oder habt Ihr bessere Erfahrungen / Tipps?


      Am Wochenende plane ich mal mit dem Hund auszugehen, auf weitem Gelände am Ostseestrand.
      Ich könnte mir aber vorstellen, dass diese Maßnahme nicht unbedingt förderlich für die Ausbildung ist. Was meint Ihr?


      Und zum Schluss:

      Meine Mutter war mit dem Hund bei ihrer Tierärztin. Dazu habe ich sie gebracht.
      Eine Untersuchung war nicht möglich, die Tierärztin wurde angeknurrt und meine Mutter vor der Praxis fast umgeworfen.

      Ehrliche Meinung der Tierärztin: Definitiv der falsche Hund für Sie.


      Und daher noch einmal: Sie hat sich den Hund geholt und kann ich etwas machen / ändern??


      Danke an Alle die mitlesen, großen Dank an Alle, die Tipps geben.


      PS.: Das Grundstück ist zu, dicht. Im Durchschnitt 2 m hoch.
      Da kommt doch ein "Goldie nicht drüber, oder???

      Mein Neupfundländer schaffte damals mit 16 Monaten 2m aus dem Stand.
      Liebe Grüße von Falk

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Falk und Benn“ ()

      Eine Frage zwischendurch: Wie sieht deine Mutter das denn?
      Sieht sie sich dem Hund gewachsen?
      Denkt sie überhaupt darüber nach?
      Wie ist Ihre Meinung zu dem Ganzen?

      Vielleicht ist eine anfängliche Anwesenheit eines Hundetrainers ja doch eine ganz gute Lösung.

      Mich würde ihre Meinung und geistige Versiertheit zu dem Thema interessieren.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Original von Peanut
      Eine Frage zwischendurch: Wie sieht deine Mutter das denn?
      Sieht sie sich dem Hund gewachsen?
      Denkt sie überhaupt darüber nach?
      Wie ist Ihre Meinung zu dem Ganzen?

      Vielleicht ist eine anfängliche Anwesenheit eines Hundetrainers ja doch eine ganz gute Lösung.

      Mich würde ihre Meinung und geistige Interessiertheit zu dem Thema interessieren.


      Meine Mutter hatte seit fast 30 Jahren große Hunde.
      Allerdings waren das "unsere Hunde", die erzogen waren und die sie, weil sie einen Hund wollte, bekam.
      Diese Hunde kannten sie und sie kannte die Hunde vom Welpenalter an. Bis vor ein paar Jahren war da auch ein Mann im Haus, mein verstorbener Vater.

      Als nach 15 Jahren der letzte, der Asco starb hat sich die Familie den "Arsch" aufgerissen um ihr einen neuen Hund zu besorgen.

      Nur wir dachten an an etwas Kleineres, Liebes.
      Ich dachte an Terrier, klein aber giftig. (Nicht mein Hund)
      Meine Mutter wohnt im Sommer mit 200 Nachbarn direkt an der Ostsee. Im Winter mit 1 Nachbarn, der 200 oder 300m weit weg wohnt oder ganz Allein.

      Und wie das dann so ist, als Asco weg war, dachten meine Brüder und ich, dass sie jetzt auf "behüttetes Wohnen geht.

      Zwei drei Wochen gingen ins Land, meine Schwägerin hat das Netz durchforstet, viele, viel Hunde gefunden, ich war in Tierheimen.....
      .....und immer hat meine Mutter gesagt: NEIN.


      Und ohne Absprache: Der Benn ist da.

      Und es ist ihr Hund aber ich bitte um Hilfe. Danke
      Liebe Grüße von Falk
      Ihr Lieben:

      Um es ganz klar zu machen:

      Ich oder meine Brüder haben sich nicht in diese Situation gebracht.


      Meine und auch unsere Empfehlungen sind: Kleiner Hund.

      Mutter hat Benn.
      (und von Uns keinen gefragt)

      Meine Frage: Kann man das für meine Mutter hin bekommen?????


      PS.: Es gibt da einige "Trainer", die für richtiges Geld meinen, sie können es.
      ........
      .....
      ...
      ich kann das auch......so lange ich da bin.
      .............................
      .................
      ...........

      und wenn Keiner da ist????
      Liebe Grüße von Falk

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Falk und Benn“ ()

      Original von Falk und Benn

      Ich weiß nicht wie man einen Hund für eine andere Person ausbildet,


      Du musst Dir vor Augen halten, dass sich nicht jeder Hund dazu eignet, der Begleiter einer alten Frau zu sein, so wie sich nicht jeder Hund dazu eignet, ein Blinden- oder Rettungshund zu werden.
      Wie ich schon gesagt habe, findet eine Ausbildung immer zusammen mit dem Hundeführer aus, sprich Du musst mit Deiner Mutter eng zusammen arbeiten. Wenn der Hund DIR gehorcht, muss er das nicht bei Deiner Mutter tun.
      Und wie ich auch schon gesagt habe: ganz viel hängt vom Hund selbst und der Bindung zum Halter ab. Der eine Hund verhält sich bei einem schwachen Rudelführer ganz anders als ein anderer.

      Ich denke nach wie vor, dass Benn und Deine Mutter die denkbar ungünstigste Kombination ist, auch wenn sie sich im Alleingang den Hund geholt hat.
      Möchte sie den Hund ums Verrecken behalten oder hat sie irgendwelche Bedenken? Ich würde mit ihr sprechen und ihr die Gründe darlegen, warum sie diesen Hund besser wieder abgeben soll.
      Falls sie das auf gar keinen Fall möchte, dann kannst Du nichts machen, als den Wunsch Deiner Mutter zu respektieren. Solange sie geschäftsfähig ist, kann sie selbst über ihr Leben entscheiden, auch wenn die Entscheidungen in den Augen anderer nicht besonders gut ankommen.

      Eine Lösung wäre vielleicht noch, dass Du jemanden suchst, der Benn und Deine Mutter im Auge hat, wenn Du nicht da bist. Einen Trainer oder eine erfahrene Person.

      Wo hat Deine Mutter eigentlich den Hund im Alleingang geholt?
      Ich bin ja der Ansicht das immer der, der den Hund führt auch mit dem Hund trainieren sollte. Halte nichts von stationärer Ausbildung für den Familienhund.

      halte auch nichts davon einen Hund für eine andere Person auszubilden, selbst wenn diese daneben steht. Das bringt in den meisten fällen gar nichts - denn die Person die den Hund hat sollte in der Lage sein, diesen zu führen und zu trainieren.
      Da Deine Mutter körperlich nicht in der Lage ist, den Hund auch mal zu bändigen, falls er sich "daneben benimmt" wird es schwer - denn Hunde beobachten uns genau und lernen somit auch unsere "schwächen" kennen.

      Im Grunde ist es möglich einen Hund für eine andere Person auszubilden - siehe Blindenhunde. Allerdings ist eine solche Ausbildung wesentlich umfangreicher als die eines normalen Familienhundes.
      Da besteht ein Unterschied. Für den Blindenhund ist es sein Job, sich so zu benehmen - seine Aufgabe. Er tut also ständig seinen Job - er hat gelernt mit STress umzugehen.

      de.wikipedia.org/wiki/Blindenf%C3%BChrhund

      Lies mal rein. So einfach ist das also gar nicht, auch wenn es rein theoretisch ginge.

      Oder lies mal hier

      blindenfuehrhund-schule.de/ser…de.html#blindenfuehrhunde

      Hier steht ebenfalls das im Umfeld des neuen Besitzers gearbeitet wird und der Kontakt sowie ein Bindungsaufbau enorm wichtig sind.

      Ich weiß nicht, ob sich für einen "Otto-Normalo" der Aufwand lohnen würde - denn was ein Blindenhund eigentlich lernt, ist eine Person zu führen.

      Bei euch ist es aber so, dass Deine Mutter lernen muss, den Hund zu führen . DA sieht die SAchlage also schon wieder ganz anders aus.

      Wer unvernünftig handelt braucht sich also auch nicht über die Konsequenzen wundern/ärgern.

      Ich kann auch nicht in einem viel belebten Landstrich ohne Gartenzäune einen "wiild gewordenen KAngal" halten ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.

      Finde, es kann im Grunde nur ein Hundetrainer vor Ort beurteilen ob das ganze Unterfangen total sinnlos ist....

      HAbe auch mal alte Leutchen mit großem altem Schäferhund aus Tierheim kennengelernt. Ach ja - die hatten auch seit 30 Jahren Hunde - das ist ja immer das beliebteste Argument für solch unvernünftige Entscheidungen.
      Was soll ich sagen: Es war im Prinzip ein Bild des Jammers wie der Alte teilweise versucht hat, den Hund mit dem Gehstock zu bändigen, wie beide an eine Hecke gekauert den Hund mit allen vier Händen versuchten festzuhalten wenn ich da mit meinen ankam... MEhrere Leute hätte der Hund fast gebissen - naja.. er hat sich verantwortlich für die alten HErrchen gefühlt.War aber denkbar unggeigent - weil extrem aggro nach vorn gehend. Ist ja klar.. die konnten ja nix mehr. Und der Hund fühlte sich unwohl in dieser aufgezwungenen Rolle... denn ein Hund möchte ja eigentlich geführt werden... bei diesen Leuten allerdings führte ein Hund, der nicht gelernt hatte, wie man Menschen führt - bzw. ihnen hilft.

      Ab einem gewissen Alter sollte man evtl. auch einfach einsehen, dass Hundehaltung nicht mehr so angebracht ist. Zumal der Hund einen auch überleben könnte: Und wohin dann mit ihm? GUt, in eurer Lage würdest evtl. Du den Hund übernehmen können... Das sind aber alles so Dinge die mich unglücklich machen würden.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora:

      Ab einem gewissen Alter sollte man evtl. auch einfach einsehen, dass Hundehaltung nicht mehr so angebracht ist.


      Das würde ich so pauschal jetzt nicht sagen.

      Ein Mann, der hier in der Nähe wohnt, hat vor 5 Jahren als 80-jähriger, eine relativ kleine Schäfer-Mix-Hündin aufgenommen. Sie gehörte zuvor einem Obdachlosen, der plötzlich verstorben ist. Die Hündin, war es gewohnt, Tag und Nacht bei ihrem Herrchen zu sein und kam im Tierheim überhaupt nicht zurecht. Niemand wollte einen Hund haben, der 24 Stunden wie Kaugummi an seinem Halter kleben möchte - außer besagter älterer Herr.

      Die beiden sind ein tolles Gespann, radeln gemeinsam und man sieht, dass sich der Hund pudelwohl fühlt. Mit Aaron spielt sie, als wäre sie ein junges Fohlen und ist nun doch schon um die 10 Jahre alt.

      Es muss einfach passen und Sinn machen, dann kann man sich auch als älterer Mensch noch gut einen Hund halten. Und die Sache mit dem Überleben: auch mich kann Mitte 40 der Schlag treffen und solange sich Senioren keinen Welpen holen, finde ich es jetzt nicht unvernünftig, wenn sie einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen.

      Sich aber wider alle Vernunft einen Hund zu holen, ist allerdings keine Frage des Alters, auch Junge neigen zu solchen unvernünftigen Handlungen - leider :confused:
      Wie wäre es denn, wenn der Benn der "Gesellschafter" deiner Mutter wäre, jedoch täglich von dir, deinen Brüdern oder einem prof. Gassigänger ausgeführt und vor allem ausgelastet würde?

      Ist der Hund von deiner Ma angeschafft worden, weil es sie täglich stundenlang über Wiesen und durch Wälder zieht, oder weil sie nicht allein im Haus sein mag?

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      @Susa: ja, du hast recht. Ich schreib manchmal einfach total schlampig. Ich hätte schreiben sollen: Ab jedem Alter, wenn man körperlich nicht mehr in der Lage ist einen Hund in einer brenzligen Situation zu halten :lol:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich bedanke mich ganz herzlich für die vielen und unterschiedlichem Meldungen, daher sehe ich, dass mir hier geholfen werden kann.

      Und ich berichte, was bisher passiert ist.

      Der Benn ist extrem ruhig und wachsam, wenn er allein mit meiner Mutter ist. Er macht wirklich gar keinen Ärger, liebt es, wenn sie telefoniert, unter dem Tisch zu Füßen zu liegen und ganz wichtig, springt niemanden an.

      Die Übungen auf dem hinteren Grundstück macht er sehr gerne und das erkläre ich:

      Nach zwei Tagen der Übungen wie folgt: (Auf dem Grundstück waren 8 Stöcker in den Boden gesteckt und das ist der 1. Parkkur)

      1. Wenn ich oder meine Mutter die Leine nimmt, kommt der Benn sofort an und wartet bis das Halsband über den Kopf kommt.
      2. Dann geht er perfekt bei Fuß, wenn man stehen bleibt, macht er "Sitz" und mit einem Fingerschnips "Platz". (Es gibt jetzt nicht mehr jedes Mal ein Leckerlie)
      3. Mit Leine abgelegt, bleibt er liegen und wartet bis man ihn abholt.

      Das macht er bei meiner Mutter und mir. Heute kam die Gärtnerin und da machte er kein freiwilliges "Sitz" und erst recht kein "Platz".


      Das Ganze hat meinen Plan bestätigt und meine Mutter muss die Übungen noch eine weitere Woche durchziehen.

      Benn kann klar unterscheiden, ob er gerade "frei" ist oder ob Übungen gemacht werden, die er sehr gerne mitmacht.


      .......
      .......

      Ich habe schon zwei Mal die Übungen auf das vordere Grundstück ausgeweitet und es hatte gut geklappt. Nur heute nicht. Da sprang 2 m. vor Benn ein Eichhörnchen vor ihn vom Baum und ich war uninteressant. Ich habe die Übung sofort abgebrochen und dann den Parkkur hinten zum Abschluss noch einmal gemacht.


      Der Hund, ich habe die Vorbesitzer angerufen um etwas mehr zu erfahren, lebte auf einem großen Grundstück in Bayern und wurde sporadisch (wahrscheinlich in der Wahllachei) ausgeführt. MIT STACHELHALSBAND


      Der Benn ist extrem Personenbezogen auf meine Mutter - meiner Meinung nach zu extrem und bewacht sie vor Jedem. Er muss aber lernen, wer Freund ist. Aber er ist ja erst eine Woche da. Und ausgebüxt ist er nie wieder.


      Nochmals danke an Euch, ich berichte gerne weiter.

      PS.: Mittwoch haben wir drei einen Termin bei einem Hundeverein. Da bin ich aber dabei.
      Liebe Grüße von Falk