Zucker laut Stiftung Warentest bedeutungslos

      Original von alisea1403
      Tatsache ist, dass man seine Katze mit Discounterfutter ernährungspysiologisch gut und sehr preiswert ernähren kann, auch wenn einige Leute aufheulen, weil dies ihre Vorurteile zu erschüttern droht. Dabei heisst das ja noch lange nicht, dass man nicht weiterhin das geben kann, was man für das Beste hält.


      Wenn du vitaminisierten Industrieabfall als ernährungsphysiologisch gut betrachtest - deine Meinung. Zum Glück hat sich ein Teil des Forums hier aber unabhängig weitergebildet.
      Rein vom Energiegehalt? Heizöl besitzt auch einen ganz guten :lol:

      Original von alisea1403
      Ich für meinen Teil freue mich, dass auch Katzen, deren Besitzer sich zeitlich oder finanziell oder beides keine aufwendigere Fütterungsmethode leisten können, so sinnvoll ernährt werden können.


      Unter sinnvoll verstehe ich etwas anderes s.o.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg

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      Stiftung Warentest ist an sich nicht schlecht. Man darf nur nie die "Endnote" anschauen, sondern die einzelnen die für einen persönlich wichtig sind!
      Beim Katzenfutter vertraue ich eher den Leuten hier im Forum. Sorry, aber Zucker und Getreide gehören nicht in eine Katze. Ich versuche meine Katzen immer ausgewogen zu ernähren. Sie bekommen verschiedene Futtersorten und hin und wieder auch mal ein Schälchen "Winston". Da ist zwar auch Zucker drin, aber das bekommen die seltener, als ich zu McDoof gehe :wink:
      Zum Thema Diabetes: Sorry, aber Übergewicht und falsche Ernährung ist Ursache für Diabetes mellitus II. Genetisch bedingt ist der Typ I. Klar gibt es auch bei Typ II Diabetes zum teil eine genetische disposition, aber durch richtige ernährung wird ein Diabetes verhindert.
      Das ist bei Katzen genau so.
      Wer Tiere quält, ist unbeseelt
      und Gottes guter Geist ihm fehlt.
      Mag noch so vornehm drein er schaun,
      man sollte niemals ihm vertrauen.

      Johann Wolfgang von Goethe
      Original von Voldemort85

      Zum Thema Diabetes: Sorry, aber Übergewicht und falsche Ernährung ist Ursache für Diabetes mellitus II. Genetisch bedingt ist der Typ I. Klar gibt es auch bei Typ II Diabetes zum teil eine genetische disposition, aber durch richtige ernährung wird ein Diabetes verhindert.
      Das ist bei Katzen genau so.


      80% aller Typ II Diabetiker sind übergewichtig, 20% haben Normalgewicht. Du kannst so übergewichtig sein, und Dich so schlecht ernähren wie Du willst, wenn Du die genetische Veranlagung nicht hast, kriegst Du die Krankheit erst in hohem Alter. Aber das hat hier eigentlich nix zu suchen. :D
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alisea1403“ ()

      Original von alisea1403
      Sorry, aber das finde ich jetzt erschütternd :cry:

      Bianca liest nie Testzeitschriften - soweit o.k., schliesslich ist das freiwillig :wink: - und äussert sodann einen Haufen Vermutungen, die natürlich allesamt nicht zutreffen




      Naja, wenn man mal schaut, es kann zB auch von mehreren Produkten "nur" die Verpackung (Handhabung, Verwehrtung/ Müllentsorgung etc) getestet werden und dafür gibbet dann Noten, der Verbraucher sieht diese auf der Packung und denkt dann, das ganze Produkt ist "gut" oder " ausreichend" und kauft dann das mit Note "gut"- wobei der Inhalt garnichts mit dem Test zu tun hatte.
      :dance: :cool:
      Menschen mit Diabetes Typ 2 leiden unter einer Insulinresistenz; daraus folgt:

      "Die angeborene Insulinresistenz hat durchaus einen biologischen Sinn. Die hohe Insulinausschüttung führt zu einer zuverlässigen Verstoffwechselung aller aufgenommenen Kalorien, was in Hungerzeiten das Überleben sichert. Menschen mit angeborener Insulinresistenz sind „gute Futterverwerter“ und neigen häufig bei vorhandenem Angebot bereits in der Kindheit zu Übergewicht. In Ländern der „Dritten Welt“ findet man deswegen überdurchschnittlich viele Menschen mit Insulinresistenz, was dort mit steigendem Wohlstand zu einer explosionsartigen Zunahme des Typ-2-Diabetes führt (siehe Indien)." (Quelle: Wikipedia)

      (Also nicht überraschend dass die Quote der Übergewichtigen dabei so hoch ist; denn das ist nun mal ein Teil der Krankheit die bei falschem Verhalten die ganze Sache begünstigt. Abnehmen und tägliche Bewegung ist dagegen sehr förderlich; damit muss man allerdings rechtzeitig anfangen. Somit habt Ihr irgendwie beide Recht.)

      Jetzt zurück zum Thema?
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Ich will noch mal was schreiben zum Thema Getreide und Zucker im Katzenfutter.

      Es ist nämlich keineswegs so, dass Katzen in freier Natur kein Getreide zu sich nehmen. Das Hauptnahrungsmittel der Katze, die Maus, lebt zu einem guten Teil von Getreide, was sie über die Jahrhunderte so gefährlich für Menschen gemacht hat: sie ist nicht nur Überträgerin gefährlicher Krankheiten, sondern sie frass und frisst sich durch die Getreidespeicher der Menschen und vertilgt damit unser täglich Brot und unsere Wintervorräte. Die Katze ist nun so freundlich, uns von einem guten Teil dieser Plagegeister zu befreien (auch heute noch), weshalb sie bei Völkern, deren Nahrung zu einem grossen Teil aus Getreide bestand (Ägypten) bis in den Rang einer Gottheit erhoben wurde.

      Indem die Katze Mäuse frisst, frisst sie auch das mit, was sich im Magen und Verdauungstrakt der Maus befindet - Körner und Grünfutter aller Art (Mäuse sind Allesfresser, ernähren sich aber überwiegendst vegetarisch). Dieses wird von der Katze mitverdaut und bereichert so ihren Speiseplan - schon immer. Selbst Löwen fressen den Mageninhalt der Gnus und Antilopen, die sie reissen, mit.

      Ich will damit nicht sagen, dass Katzenfutterhersteller etwa nicht Unterschleif versuchen und, sagen wir mal, soviel Getreide zusetzen, dass sich das arg an der Obergrenze dessen orientiert, was Katzen so aufnehmen. Die Behauptung, Getreide hätte in Katzenfutter nichts verloren, ist aber falsch.

      Eine zweite Anmerkung zum Zucker: Zucker ist lediglich ein anderes Wort für Stärke oder Kohlenhydrate. Die Körperzellen jedes Säugetiers müssen mit Zucker gefüttert werden, sonst können sie nicht arbeiten. Katzen bauen den grössten Teil des Proteins, das sie aufnehmen in Zucker um (eine Fähigkeit, die wir Menschen auch besitzen). Wenn wir umgangssprächlich das Wort Zucker verwenden, so meinen wir in der Regel den Haushaltszucker, der jedoch nur eine Abteilung aus der langen Reihe der Zucker darstellt, die existieren. Je kurzkettiger ein Zuckermolekül ist, desto süsser und leichter zu verdauen ist es. Das was in unseren Zellen und in den Zellen der Katzen landet, ist am Ende immer einkettiger Zucker (Monosaccharid), dessen berühmtester Vertreter der Traubenzucker ist, der in diesem Forum zurecht oft zum Päppeln von Katzen empfohlen wird. Sinn der Verdaaung ist es nämlich vorzugsweise, die in der Nahrung steckende Energie (Kilokalorien oder Joule) in Monosaccharide aufzuspalten, denn nur diese kann der Organismus (egal ob Mensch, Katze, Hund, Maus...) verbrennen.

      Haushaltszucker ist ein kurzkettigerer Zucker als z.B. Reis und es bedarf daher weniger Verdauungsarbeit ihn in ein Monosaccharid zu verwandeln, als eben den Reis. Da Zucker dem Katzenfutter nur in geringsten Stellen zugesetzt wird (was daran erkennbar ist, dass er an 4. oder 5, Stelle der Deklaration genannt ist) ist seine Verwendung für die Katze nicht schädlich.
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de
      Original von alisea1403
      Ich will damit nicht sagen, dass Katzenfutterhersteller etwa nicht Unterschleif versuchen und, sagen wir mal, soviel Getreide zusetzen, dass sich das arg an der Obergrenze dessen orientiert, was Katzen so aufnehmen. Die Behauptung, Getreide hätte in Katzenfutter nichts verloren, ist aber falsch.


      Die Getreideaufnahme durch das Fressen von Mäusen und Vögeln hält sich aber stark im absoluten Minimum. Wenn du schon so schlau bist, dann vergleich mal das von Stiftung Warentest gut bewertete Trockenfutter Aldi Minou...eine Maus mit derartigem Getreideinhalt wäre geplatzt, bevor eine Katze sie fangen könnte :rolleyes:


      Original von alisea1403
      Haushaltszucker ist ein kurzkettigerer Zucker als z.B. Reis und es bedarf daher weniger Verdauungsarbeit ihn in ein Monosaccharid zu verwandeln, als eben den Reis. Da Zucker dem Katzenfutter nur in geringsten Stellen zugesetzt wird (was daran erkennbar ist, dass er an 4. oder 5, Stelle der Deklaration genannt ist) ist seine Verwendung für die Katze nicht schädlich.


      Dann bring deinen Katzen bei, sich danach die Zähne zu putzen oder willst du jetzt auch noch abstreiten, dass Haushaltszucker Karies verursachen kann?
      Katzenfutter aus überwiegend Getreide kann auch von Katzen umgewandelt werden - nur werden dadurch die Nieren belastet (aber dafür gibts ja wieder teures Futter für nierenkranke Katzen, am besten noch als Trofu)

      Geht`s dir eigentlich ums zwanghaft Rechthabenwollen oder lässt du dir auch mal ein paar Sachen, die hier von erfahreren Usern geschrieben wurden, doch noch mal durch den Kopf gehen?

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Original von alisea1403
      Es ist nämlich keineswegs so, dass Katzen in freier Natur kein Getreide zu sich nehmen. Das Hauptnahrungsmittel der Katze, die Maus, lebt zu einem guten Teil von Getreide.

      Und dieses Getreide also der Mageninhalt macht dann am Ende 3-5% des Gewichtes einer Maus aus. So viel pflanzliche Kost nimmt also eine Katze zu sich wenn sie eine Maus frisst. Dazu kommt, dass eine Katze nur dann dieses für sie schlecht verwertbare Zeug überhaupt verstoffwechselt, wenn sie einem Mangel an Fleisch, also gut verwertbarem Zeug hat.
      Caterina
      Liebe Minnie,

      ich streite nicht ab dass man von Zucker Karies bekommt. Allerdings hat unser Muckel das auch geschafft, obwohl er eine überzeugte Trockenfutterkatze ist und nur so billige Sachen wie Hills Natures Best Chicken frisst - garantiert zuckerfrei, aber wie gesagt... 5 Zähne mussten ihm schon gezogen werden. Und dass, wo Trofu doch angeblich so gut für die Zähne ist.

      Meine Miezies fressen natürlich das teure und angeblich gute nicht Discounterfutter - weil es ihnen besser schmeckt, ehrlich gesagt.

      Meine Fuzzy war jedoch ein sehr stures Wesen und sie mochte genau 3 Sachen: Emmentaler, rohe Leber - und ALDI Nafu Typ Shah. Nachdem wir sie ja schlecht mit Käse und Leber durchfüttern konnten, bekam sie Shah, täglich eine 200g Dose. Und sie wurde 21 Jahre alt (als absolute Outdoorkatze) und war NIE krank (also sie hatte ziemlich jung eine gutartige Geschwulst in der Seite, die sie ihr Leben lang begleitet hat und eine Verletzung an der Pfote durch eine Scherbe). So gut müssen die teuren Futtertütchen meine Süssen erstmal durch's Leben bringen. Warten wir's ab.
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de
      @ alisea1403: deine Katze war Outdorkatze? Quasi Freigänger. Richtig? Dann hat sie sich bestimmt auch mal eine Maus oder einen Vogel gefangen. Das widerum trägt natürlich dazu bei, dass die Kaze gesund bleibt. Ich verstehe also hier den Zusammenhang nicht. Du lobst das Billigfutter (Sha soll gar nicht sooo schlecht sein hab ich hier gelesen) und gleichzeitig betonst du, dass deine Katze Freigänger ist...
      Und TroFu ist überhaupt nicht gut für die Zähne. Ein hoch auf die Werbung, die uns das verkaufen will. Zum Zucker...dazu habe ich aber schon was geschrieben...was mich erschreckt, ist die Tatsache, dass bei dem Test offen gesagt wird, der Zucker ist für die Farbgebung des Futters. Wie eklig ist das bitte? Würden wir ohne Zucker etwa erkennen, was in dem Futter so drin ist? Haben die Futtermittelhersteller es denn wirklich nötig, die Farbe zu verändern, damit ihr Futter gekauft wird?
      Die Denkweise meines Katers: "Liebe mich wie eine Mutter und gib mir mein täglich Futter!" :D

      Tante Dana - 3. August 2007, 8.30 Uhr, Jonas - 49 cm - 3150 g
      @Dana

      Fuzzy war eine grandiose Jägerin, leider möchte sie keine Mäuse :confused: unsere Terasse hat morgens immer ausgesehen wie eine Leichenhalle und sie sass stolz wie Schnurzel zwischen ihren Opfern und wollte ein Bonbon als Belohnung (nein, das hat sie nicht gefressen, aber die Dinger hatten eine tolle glitzernde raschelnde Hülle und waren ihr Lieblingsspielzeug. Mit dem Bonbon im Mäulchen hat sich sich dann zum Spielen ins Wohnzimmer verzogen & wir durften das Schlachtfeld räumen :snooty:

      Das mit dem Trofu hab ich von 3 verschiedenen TA's. Ich komme nicht zum Werbung schauen bei meinen Arbeitszeiten.

      Und ja, es ärgert mich sehr, dass es gar nicht wirklich um Katzen geht, sondern immer um Menschen. Hab gestern das www durchforstet um Seiten zu finden bez. des Sozialverhaltens von Katzen untereinander - und fast nix gefunden. Dafür Massen über das Sozialverhalten gegenüber Menschen :doh: :sick: Ganz klasse...
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de
      Original von alisea1403
      ... 5 Zähne mussten ihm schon gezogen werden. Und dass, wo Trofu doch angeblich so gut für die Zähne ist.



      Trockenfutter ist alles andere als gut für die Zähne....
      Gut für die Zähne ist regelmäßig ein Stück rohes Fleisch!

      Und viele (nicht alle)Tierärzte verkaufen gerne Trockenfutter bestimmter Hersteller- da sie damit Geld neben den normalen Tierbehandlungen verdienen!
      :dance: :cool:
      Hm...Werbung war nicht unbedingt auf ´s Fernsehen bezogen (das habe ich seit einigen Monaten gar nicht mehr). Es gibt ja genügend Plakate und bei TÄ hängen davon auch massenhaft rum. Aber zum Thema Tierärzte und Ernährung wurde hier schon sehr viel diskutiert und das passt auch nicht zum eigentlichen Thema. Dennoch finde ich es hoch interessant, was TÄ so empfehlen.
      Und die ein oder andere Maus wird sie schon gefressen haben. :wink: Aber was mich in diesem Zusammenhang interessiert ist folgendes: fressen denn Katzen ihre Beute überhaupt noch, wenn sie von ihrem Personal Futter bekommen? Jagen ist ja ein Instinkt. Aber danach hört ´s damit scheinbar auf. Denn eine Katze, die nicht gefüttert wird, weiß doch eigentlich, dass sie ihre Beute fressen muss um ihren Hunger zu stillen. Oder seh ich das falsch?
      Die Denkweise meines Katers: "Liebe mich wie eine Mutter und gib mir mein täglich Futter!" :D

      Tante Dana - 3. August 2007, 8.30 Uhr, Jonas - 49 cm - 3150 g
      Original von Dana2901
      (Sha soll gar nicht sooo schlecht sein hab ich hier gelesen) und gleichzeitig betonst du, dass deine Katze Freigänger ist...


      Shah war sogar früher mal eindeutig mit 60% Fleisch deklariert - mittlerweile ist die Deklaration auch ziemlich undurchsichtig.

      Original von Dana2901
      Und TroFu ist überhaupt nicht gut für die Zähne. Ein hoch auf die Werbung, die uns das verkaufen will.


      Das Getreide im Trofu bildet einen klebrigen Belag auf den Zähnen und das fördert eher Zahnschäden. Und auf fast allen Discounterfuttern (und auch beim ach so guten Whiskas oder Felix) steht das an erster Stelle der Deklaration. Und beim teuren Hills ist auch noch genug davon drin und wenn die Katze dann auch noch FORL hat (wie mein Katerle) geht sowieso ein Zahn nach dem anderen kaputt.

      Original von Dana2901
      Zum Zucker...dazu habe ich aber schon was geschrieben...was mich erschreckt, ist die Tatsache, dass bei dem Test offen gesagt wird, der Zucker ist für die Farbgebung des Futters. Wie eklig ist das bitte? Würden wir ohne Zucker etwa erkennen, was in dem Futter so drin ist? Haben die Futtermittelhersteller es denn wirklich nötig, die Farbe zu verändern, damit ihr Futter gekauft wird?


      Wenn du Abfälle zusammenmanscht (die saftigen und "fleischigen" Bröckchen sind beim Billigfutter nix anderes als Formfleisch), gibt das eine ziemlich fad aussehende Pampe. Die Katze stört das weniger, aber den Besitzer. Das Futter für seinen Liebling soll ja auch so gut aussehen wie es angeblich schmeckt. Heutzutage haben Haustiere für viele eben einen hohen Stellenwert, da bekommt das geliebte Tier einfach nicht irgendwas Undefinierbares hingeklatscht. Und wenn es so lecker aussieht wie Dosis Gulasch.. :wink: - kleiner psychologischer Trick.

      @alisea
      ich wollte nur, dass du dich selber davon überzeugst, wie Stiftung Warentest zu diesen Ergebnissen kommt - anstatt dass du hier die Leute anpflaumst, dass sie angeblich keine Ahnung hätten.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Original von *Minnie*

      @alisea
      ich wollte nur, dass du dich selber davon überzeugst, wie Stiftung Warentest zu diesen Ergebnissen kommt - anstatt dass du hier die Leute anpflaumst, dass sie angeblich keine Ahnung hätten.


      Man kann der Stiftung Warentest nicht nachsagen, man könnte ihre Arbeitsmethoden & Ziele nicht ersehen - es ist alles auf der Webpage, man muss es nur durchlesen und das habe ich getan. Bin den Herrschaften wirklich dankbar, dass sie mir die Augen geöffnet haben bezüglich ALMO. Das kaufe ich NIE wieder, wenn die Miezelis Hühnchen oder Thun wollen, gibt's Miamor.

      Ausserdem hab ich nie gesagt, die Leute hätten keine Ahnung, aber zu schreiben, man lese nie Testhefte und dann über einen Test herziehen finde ich nicht richtig. Das ist als wenn jemand eine Buchbesprechung schreibt ohne das Buch gelesen zu haben, sorry.
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de
      Original von alisea1403
      Man kann der Stiftung Warentest nicht nachsagen, man könnte ihre Arbeitsmethoden & Ziele nicht ersehen - es ist alles auf der Webpage, man muss es nur durchlesen und das habe ich getan. Bin den Herrschaften wirklich dankbar, dass sie mir die Augen geöffnet haben bezüglich ALMO. Das kaufe ich NIE wieder, wenn die Miezelis Hühnchen oder Thun wollen, gibt's Miamor.


      Was war denn der Haken an ALMO? Nur die Unausgewogenheit der zugesetzten Mineralstoffe und Vitamine. Klar hätten sie es dann nicht als Alleinfuttermittel deklarieren dürfen, aber von der restlichen Qualität her ist es gut. DAS war der Punktabzug.
      Auf der anderen Seite bekommen Discountertrockenfutter eine gute Verwertbarkeit bestätigt und besitzen sie gar nicht. Nur weil man damit eine Katze satt und propper genährt bekommt, heisst das noch lange nicht, dass ihr das Futter auch gut tut. Dann ist es noch billig, die Deklaration ist schön übersichtlich (Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Mineralien, mehr ist da nicht drin..da bekommt auch keiner Ermüdungserscheinungen beim Lesen) und es wurden auch keine besonderen Schadstoffe festgestellt, Wassermangel haben wir in Deutschland auch keinen, um das staubtrockene Zeug auszugleichen, so schwer kann genug trinken ja nicht sein..scheint ja ein tolles Futter zu sein. Fragt sich nur - für Katzen oder für Hühner?
      Bei Elektrogeräten das Gleiche - nur weil Funktionen fehlen, die sowieso kein Schwein braucht, gibt es eine schlechtere Bewertung. Manche Hersteller setzen eben auf Qualität und nicht auf die eierlegende Wollmilchsau, die man ja angeblich heutzutage unbedingt haben muss...und so weiter.

      Original von alisea1403
      Ausserdem hab ich nie gesagt, die Leute hätten keine Ahnung, aber zu schreiben, man lese nie Testhefte und dann über einen Test herziehen finde ich nicht richtig. Das ist als wenn jemand eine Buchbesprechung schreibt ohne das Buch gelesen zu haben, sorry.


      Weil es hier im Forum schon öfters durchgekaut wurde, wie Stiftung Warentest Katzenfutter beurteilt. Man muss es also nicht selbst gelesen haben, um zu wissen, an welchen Punkten da was krummlief.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Original von Dana2901
      Aber was mich in diesem Zusammenhang interessiert ist folgendes: fressen denn Katzen ihre Beute überhaupt noch, wenn sie von ihrem Personal Futter bekommen? Jagen ist ja ein Instinkt. Aber danach hört ´s damit scheinbar auf. Denn eine Katze, die nicht gefüttert wird, weiß doch eigentlich, dass sie ihre Beute fressen muss um ihren Hunger zu stillen. Oder seh ich das falsch?


      Antwort aus dem Hause Kobold: Ooooh ja! Und ob die Beute gefressen wird. Wir hatten in den letzten Wochen vermehrt Kaninchenreste in der Dusche liegen; einmal war es nur ein Kopf ohne Ohren; dann waren es die Hinterläufe und der Kopf mit Ohren, einmal war nur das Filet am Rücken herausgekaut und die Taube die Loki vor einigen Tagen glücklich schmatzend in unserem Wohnzimmer zerlegt hat hatte offensichtlich auch sehr schmackhaftes Brustfilet. Ich habe in dem Moment auch nicht eingesehen ihm die Taube wegzunehmen; tot war sie definitiv da der Kopf längst ab war und ich dachte im Stillen dass er ruhig mal Taubenfilet fressen soll wie er lustig ist wenn er sie schon erlegt hat. Warum soll ich "hochwertiges" Futter wegwerfen?? Letzten Endes hab ich dann die Reste die nach ein paar Minuten noch dort lagen im Garten beigesetzt und ihn vorher einfach machen lassen.

      Meist wird nicht die ganze Beute gefressen. Gerade bei Mäusen finden wir oft eine Hälfte, den Hintern, ein paar Eingeweide oder den Kopf, ebenso bei Fischen oder Vögeln. Komplett weg ist selten, hatten wir aber auch schon (dann lagen nur Federn oder Eingeweide herum). :sick: (Gut für uns, brauchen wir dann nicht groß beerdigen).

      Unsere Katzen bekommen manchmal Shah wenn wir zu spät bestellt haben. Ich gebs zu. Sonst gibts eigentlich immer Bozita NaFu. Auch da gibts bestimmt Bessere, aber es wird akzeptiert, vertragen und ist zumindest in meinen Augen eine mittelprächtig-akzeptable Lösung. Und dazu bekommen sie Leonardo für große Katzen. Aber sie stürzen sich lieber gesammelt aufs NaFu (zweimal am Tag) und zwischendurch wird ein bisschen Trockenfutter gekaut, aber der Napf ist eigentlich nie komplett geräubert. Und was die Figur unserer Freigäger angeht: bisher waren alle rank und schlank. Wenn sie sich ausreichend bewegen, nebenbei mal eine Maus oder einen Vogel verdrücken gleicht sich selbst ein kurzzeitiges Malheur bei der Futterwahl wieder aus. Man sollte sich grundsätzlich informieren und dann den goldenen Mittelweg finden - der sieht bei jedem Halter ganz nach Geldbeutel und Grundeinstellung anders aus. Sonst gäbe es garantiert nicht so viele verschiedene Futtersorten die sich auch alle auf dem Markt halten!
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      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Original von alisea1403
      TinaFÜ meint, man könne Porsche durch geeignete Auswahlkriterien zum perfekten Familienfahrzeug testen - forget it, never ever, das Auto hat ja nicht mal Rücksitze...

      Siehst Du, Du bestätigst gerade was ich geschrieben hatte - es kommt auf die Kriterien an. Dein Kriterium ist, dass ein Familienfahrzeug Rücksitze haben muss, wenn das im Test nicht berücksichtigt wird, wird Ferarri als Familienfahrzeug mit sehr gut bewertet weil er z.B. so schön ist.

      Man muss beim Test selbst schauen, ob die Kriterien in Ordnung sind. Bei Katzenfuttertests waren sie das leider noch nie.

      Auf Menschennahrung umgemünzt könnte man Popkorn auch als total tolles alleiniges Nahrungsmittel heraustesten. Der Hersteller muss einfach eine Vitanmintablette pro Tag dazu legen. Da ist dann auch alles drin was der Mensch so braucht...

      Tatsache ist, dass man seine Katze mit Discounterfutter ernährungspysiologisch gut und sehr preiswert ernähren kann, auch wenn einige Leute aufheulen, weil dies ihre Vorurteile zu erschüttern droht.

      Tatsache ist, dass es sogar Discounterfutter gibt, welches richtig hochwertig ist. Eine Sorte (gelb) von "Opticat" von Lidl ist zu 60% mit FLEISCH deklariert und zuckerfrei. Wenn ich mir da Marken anschaue wie Kitekat, Felix und Whiskas, dann habe ich immer das Gefühl ich gucke die Deklaration von einem Sack Hühnerfutter an. Billig ist das Futter aber keineswegs wie das bei Marken eben immer so ist.

      Bei Katzenfutter gilt ganz klar: wo Premium draufsteht ist noch lange keins drin, billig muss nicht schlecht und teuer nicht gut sein, allein die Inhaltsangabe (und häufig die Fütterungsempfehlung) sagt einem etwas über die wirkliche Qualität.

      Grüße
      Tina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TinaFÜ“ ()

      Um das mal vorweg zu schicken, ich finde es zum K... dass Katzenfutter Zucker oder Karamell zugesetzt wird, damit es für Katzenbesitzer besser aussieht. Allerdings sind die Katzenbesitzer selbst schuld, wenn sie das Futter danach besser kaufen, und das tun sie offenbar, sonst würden es die Hersteller ja nicht machen.

      Zweitens: ich würde für meine Katzen nie Igittigitt, Frissdas oder Felix oder Sheba kaufen. Die werfen soviel Geld für Werbung zum Fenster raus, dass im Katzenfutter beim besten Willen nix Gutes mehr drinnen sein kann.

      Drittens: ich behaupte jetzt mal, dass der überwiegende Prozentsatz der Katzenbesitzer keine blanken Schimmer hat, wie er sich selbst geschweige denn seine Katze vernünftig zu ernähren hat. Für all diese Leute und vor allem ihre Katzen ist das vorgefertigte Katzenfutter ein Segen. Viele haben auch keine Zeit und/oder kein Geld, was anderes zu kaufen.

      Egal, ob das dem Idealbild der Katzenhaltung entspricht, oder nicht, es ist in jedem Fall gesünder, als wenn diese Tiere auf der Strasse leben würden und sich u.a. von Abfall ernähren, mit allen möglichen Krankheiten anstecken und von Autos totgefahren werden.

      Viertens: Ich kriege einen Anfall, wenn mir z.B. Eintagesküken als gesunde Katzenernährung präsentiert werden. Diese Küken stammen aus Eiern, die von Hennen gelegt wurden, die in einem Maß artungerecht ernährt werden, dass eine Felixkatze dagegen ernährungstechnisch gesehen im Himmel schwebt. Anschliessend werden sie ob des falschen Geschlechts massenweise vergast - DAS ist Industrieabfall übelster Art, sorry.

      Unsere Rindviecher bekommen Tiermehl als Nahrung vorgesetzt, obwohl sie, abgesehen von den Insekten, die sie mal mitfressen, reine Pflanzenfresser sind, und das Ergebnis soll dann gesünder sein, als sogenanntes Industriefutter?

      Ich habe nicht das Geld, meine 3 Katzen auf BIO Basis durchzufüttern, und jeder, der das auch nicht tut, sollte sich nicht den ach so ahnungslosen Katzenbesitzern überlegen fühlen, die halt trotzdem Frissdas kaufen, weil die Werbung sooo toll ist - soviel besser ist das Zeug, was sie verfüttern nämlich keineswegs.

      Und mich nervt die Dauergehirnwäsche nebst Bekehrungsversuchen wahnsinnig,die hier von einigen betrieben wird. Ich liebe meine Katzen. und versuche für sie das Beste zu tun, aber deswegen bin ich noch lange nicht der Sekte der Katzenhalter beigetreten... Wieso müssen Frauen so oft zu Fanatikerinnen mutieren, sobald es um Ernährung geht? :confused:
      Alisea mit Amélie, Serafina, Ninette, Lucas, Pinocchio und Caruso www.sieben-katzenleben.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alisea1403“ ()

      Original von alisea1403
      Viertens: Ich kriege einen Anfall, wenn mir z.B. Eintagesküken als gesunde Katzenernährung präsentiert werden. Diese Küken stammen aus Eiern, die von Hennen gelegt wurden, die in einem Maß artungerecht ernährt werden, dass eine Felixkatze dagegen ernährungstechnisch gesehen im Himmel schwebt. Anschliessend werden sie ob des falschen Geschlechts massenweise vergast - DAS ist Industrieabfall übelster Art, sorry.


      Es ist kein Abfall an sich, es wird eben wegen "Unwirtschaftlichkeit" als Abfall betrachtet. Der "gute" Rest wird gemästet und landet auf menschlichen Tellern. Eintagsküken werden nicht wegen Tierfutter produziert, sondern für den Menschen. Da kann man sich noch so darüber empören, nützt halt nix, wenn man im Discounter Hähnchen oder Billigeier kauft, denn dann unterstützt man das Ganze munter weiter.
      Wenn die Katze einen Singvogel fängt, hat der bestimmt in seinem Leben auch mal was Gespritztes gefressen - wenn ich sehe, wie sie bei uns in der Gegend alles eindieseln :rolleyes:
      Und für Felix und Co. wird größtenteils so ziemlich alles genommen, was nicht noch anderweitig verwertet werden kann, DAS würdest du sonst keinem Menschen anbieten - ein Brathendl vom Wienerwald schon eher, oder?
      Das ist kein Industrieabfall übelster Art, sondern das grausame Ergebnis einer Hauptsache-ich kann-immer-alles-und-billig-haben-Mentalität.

      Original von alisea1403
      Unsere Rindviecher bekommen Tiermehl als Nahrung vorgesetzt, obwohl sie, abgesehen von den Insekten, die sie mal mitfressen, reine Pflanzenfresser sind, und das Ergebnis soll dann gesünder sein, als sogenanntes Industriefutter?


      Auch das hast du als Mensch dann auf dem Teller, wenn du keine Bio-Ware kaufst. Geht lebensmittelrechtlich durch, das typische Katzenfutter eher nicht.

      Original von alisea1403
      Ich habe nicht das Geld, meine 3 Katzen auf BIO Basis durchzufüttern


      Es geht eigentlich weniger um BIO, sondern um den Fleischgehalt. Wenn ich beim Edeka Rind im Angebot kaufe (für die Katzen), dann ist das auch nicht Bio - und es ist für den menschlichen Verzehr bestimmt. Was ist jetzt besser? Nicht- Biofleisch oder übelste Abfälle aus Nicht-Biofleisch :think:

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg