welpe zieht bei älterem Hund ein

      welpe zieht bei älterem Hund ein

      Hallo Hunderfreunde,
      Also unser Problem ist folgendes. Wir besitzen eine 14 Jahre alte, gutmütige Hovawart/Retriever-Mix Lady, namens Sandy, die sehr fit ist für Ihr Alter.
      Jetzt haben meine Partnerin und ich uns überlegt einen Welpen dazuzunehmen um den Übergang, wenn Sandy mal stirbt, etwas zu vereinfachen und das der Kleine mit Ihr groß wird und von Ihr lernt.
      Gibt es Erfahrungen, das es so ist, das dann der Ältere Hund schneller stirbt? Wir haben das schon ein paarmal gehört.
      Bitte teilt uns eure Erfahrungen mit.

      Gruss aus Niederbayern
      Dangschön sagt da Kufi
      Hallo,

      ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist, sich einen Welpen zu holen, damit mal der Abschiedsschmerz vom Ersthund nicht so groß wird. Der zweite Hund könnte u.U. auch sehr trauern, so dass das Leid quasi noch größer und greifbarer ist. Dann würde ich lieber nach dem Ableben des ersten einen neuen Hund holen, damit wieder Leben in der Bude ist.

      Solltet Ihr dennoch einen Welpen holen, so müsst Ihr Euren Hund einschätzen können, ob das für ihn eher ein Vor- oder ein Nachteil sein könnte. Wie kommt Sandy denn mit Welpen und Junghunden im allgemeinen zurecht? Ich würde das einfach mal testen, ob sie eher genervt ist oder ob sie sich motivieren lässt und "aufblüht".

      Es ist alles möglich, ein Welpe kann einen alten Hund "verjüngen" oder ihn zur schnellen Vergreisung treiben. Es kommt auf den Hund an, auf das Verhältnis zum Halter, auf den Welpen und auf das Zusammenleben mit allen.

      Ein Welpe allein macht schon Arbeit, unter Umständen müsst Ihr Euch dazu häufig getrennt um die beiden kümmern, damit der Welpe auf seine Kosten kommt und Sandy ebenso, ohne dass sie sich permanent zurückzieht.

      An was für einen Welpen habt ihr denn gedacht?
      hat ihr schon einen ausgesucht..?!
      Landseer-Kuvasz-Mix ist ja ein recht eigenwilliger Wunsch.. :think:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Ich hab keine Erfahrungen damit, einen Welpen zu einem alten Hund dazuzuholen, deswegen kann ich euch nichts Konkretes dazu sagen...

      Aber wenn ich jetzt mal so von einem alten Hund ausgehe: Die schlafen ja gern und viel, teilweise hören sie nicht mehr so gut und erschrecken sich, wenn sie plötzlich berührt oder geweckt werden, sind insgesamt sehr ruhig, wollen nicht mehr so viel Action und Bewegung - jedenfalls im Vergleich zu einem Welpen. :wink:

      Ich würde es von der schon vorhandenen Hündin abhängig machen: Kann sie auch mit einem quirligen Welpen an ihrer Seite ein entspanntes, glückliches Rentnerleben führen? Könnt ihr dafür sorgen, dass sie sich auch mal vor dem Welpen zurückziehen kann (räumlich)? Bekommt sie trotz des Welpen noch genug Aufmerksamkeit für ihre (speziellen!) Bedürfnisse?

      Viele Grüße!
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Ich denke da gerade an die Hunde meiner Eltern zurück.
      Mein Vater hat auch hin und wieder mal einen Welpen zu einem älteren Hund dazu geholt, für den Welpen war das nicht verkehrt, er konnte sich einiges beim "Althund" abschauen.
      Allerdings hat mein Vater niemals einem Hund über 8 Jahre einen Welpen zugemutet, dass war seine persönliche Grenze. Einem alten Hund kann so ein quirliger junger Welper auch schnell mal zuviel werden.

      Und Susas Punkt ist meiner Meinung nach auch nicht zu verachten, was ist mit dem Jungspund wenn der Alte stirbt. Auch Hunde können trauern.
      Und ich denke auch nicht das der Junge euch den Tod des Alten erleichtern würde, der Tod eines geliebten Tieres trifft einen immer sehr hart und aus zweien wurde plötzlich einer....
      Mein Vater hatte immer genauso daran zu knabbern, wie bei dem Tod eines Hundes, der zuvor ausschließlich Einzelhund war.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Hallo!

      Ich sehe es wie Hummel, 14 Jahre ist schon SEHR alt, wenn der Hund erst 9 oder so wäre, wäre es was anderes, aber ich weiß von sehr alten Hunden, dass die entweder wirklich genervt waren oder der Welpe eigentlich gar nix mehr von denen lernen konnte, weil es den alten Hund nicht interessiert hat. So ist dann der Welpe auf dem alten Hund rumgehüpft, was sich normalerweise ein erziehender Hund nicht so einfach gefallen lassen würde.

      Ich kann natürlich schlecht beurteilen wie fit euere Hündin noch ist und leider, so traurig wie es ist, kann es in so einem Alter auch mal schnell gehen und dann ist da vielleicht ein junger Hund, der beschäftigt und erzogen werden will und ihr trauert, der junge Hund sicher auch, aber die stecken das in der Regel viel besser weg als wir.

      Lasst euer Mädchen in Würde ihren Lebensabend verbringen, trauert danach einige Zeit, das ist wichtig und dann sucht euch mit Herz UND Verstand einen neuen Hund.

      Ciao Mimi
      ..........