hi also wir haben ein süßes 9 monate junges hundemädchen. wir sind am überlegen sie in 2-3 jahren welpen bekommen zu lassen.
hat da jemand erfahrungen mit?
würdet ihr mir zu oder abraten?
und ab wann sollte eine hündin spätestens das erste mal welpen bekommen?
würde mich über hilfreiche tipps und meinungen freuen
RE: hundewelpen? ja oder nein?
Also die Vorstellung an sich, dass mein Hund mal Nachkommen bekommt finde auch schön und "süß", man stellt sich vor, man behalte dann auch einen Welpen und der ist dann wie seine Mutter oder sein Vater.
Aber ich persönlich finde zwar wie gesagt die Vorstellung ganz schön, aber es sprechen viel zu viele Dinge dagegen.
Wohin mit den Welpen? Werden es alle gut haben ihr Leben lang? Gibt es nicht schon genug Welpen, die ohne Stammbaum, gesundheitlich angeschlagen, etc in Tierheimen, usw. ein neues Zuhause suchen? Will ich sie 12 Wochen zu hause haben und dann weggeben müssen? Habe ich die Kosten, die Zeit, das Wissen? Ist mein Hund überhaupt in der Lage dazu, gesundheitlich und ahnenmäßig gesehen?
Kann ich die Verantwortung für alle diese Fragen übernehmen und habe ein gutes Gewissen danach? - Nein. Daher würde ich abraten. Ist meine persönliche Meinung
LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
ja damit hast du auch recht.
würde es nur sehr gerne einmal miterleben, aber das denken wahrscheinlich viele...
ich möchte es mir aber eh noch einige male durch den kopf gehn lassen.
das ist ja mit sicherheit auch nicht einfach und außerdem müsste man den ganzen tag zu hause sein und auf die kleinen aufpassen.
Vorher möchte ich mich eh noch ausreichend informieren
aber schon mal danke für deinen ratschlag
Ja, du (oder auch einmal ersatzweise jemand anderes) musst mindestens drei Monate den ganzen Tag zu Hause sein, und nachts hast du auch keine Ruhe. Kleine Welpen können schreien wie Babys, an Schlaf ist dann nicht mehr zu denken...
Ich würde dir davon abraten. Es ist sehr aufwendig, ein Fulltime-Job. Du trägst eine Menge Verantwortung: Welpen richtig zu prägen, zu ernähren, gesund zu halten und vor allem verantwortungsbewußte Halter für sie zu finden ist nicht so einfach, wie man denkt. Außerdem ist die Welpenaufzucht teuer, wenn du alles richtig machst. Manche Hündinnen sind von ihren Welpen mehr gestresst, als alles andere, nicht jede ist automatisch eine gute Mutter. Und dann heißt es für dich, einzuspringen, dann wird es noch anstrengender. Und mit medizinischen Komplikationen muss man auch immer rechnen, es ist immer ein gewisses Risiko für die Hündin dabei.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
Hallo,
ich habe die Erfahrung eines Hundewurfes gemacht. Die Rahmenbedingungen waren:
- meine Hündin hatte Papiere und die Zuchttauglichkeit wurde vom Verband bestätigt
- der Deckrüde hatte ebenfalls Papiere und ich habe die Verpaarung von einem erfahrenen Zuchtwart "absegnen" lassen
- ich hatte eine Menge verbindlicher Zusagen von Personen im Familien- und Freundeskreis, dass sie einen Welpen möchten.
- der Zuchtwart stand mir vom ersten Gedanken bis weit nach Abgabe der Welpen mit Rat und Tat zur Seite.
Es war ein schönes und tolles Erlebnis, ich habe immer noch Kontakt zu den beiden verbliebenen Mädels. Der Rüde, der bei meiner Schwester lebte, musste leider letztes Jahr eingeschläfert werden
Aber das Unterfangen hat auch ganz schön Geld gekostet, obwohl ich für zwei der drei Welpen DM 800 bekommen habe (der Zuchtwart meinte, das wäre ein äußerst fairer Preis, den auch Familienmitglieder zahlen sollten ...): Tierarztkosten, Deckgebühr, Hundeausstellungen, Kosten für die Papiere usw. - und letztendlich mein Verdienstausfall.
Es lief alles glatt, die Geburt war ohne Komplikationen und auch hinterher gab es keine nennenswerten Probleme.
Allerdings erkrankte der Rüde mit 4 Wochen sehr schwer, er bekam überall Ekzeme .... kein TA konnte herausbekommen, an was es letztendlich lag. Er hatte damit zu kämpfen, bis er etwa 6 Monate alt war.
Trotz bestmöglicher Vorbereitung lief also dennoch etwas schief. Das gilt es immer zu bedenken.
Ich würde keine Mischlinge verpaaren / "produzieren" - schon gar nicht, wenn ich keine Familienmitglieder oder Freunde hätte, die definitiv einen Welpen aufnehmen wollten und das auch könnten.
Bei Aarons "Eltern" habe ich es ja gesehen, wie schwer die sich dann doch taten, die 7 Welpen an den Mann zu bringen. Als der "Unfall" passiert war und die Familie über einen Abbruch nachdachte, haben wohl auch Hinz und Kunz gesagt, sie sollten das nicht machen, sie würden einen Welpen aufnehmen. Und als sie dann da waren ......
ich glaube ihr habt wirklich recht, die vorstellung ist zwar schön, aber ich denke das ist echt viel arbeit und kostenaufwendig
naja vielleicht habe ich glück und jemand in meinen umfeld bekommt welpen, wobei ich helfen kann
aber vielen dank für eure ratschläge