Erziehung"Methoden" und ihr Für und Wider

      Ich könnte dann ja nur Tagebuch führen, wenn er den Socken auswürgt. Wann er ihn verschlungen hat, weiß ich nicht. Wie lange liegt so ein Teil wohl im Magen, bevor es wieder rückwärts geht? :think:

      Auch bin ich schon relativ routiniert was das Reflektieren meines Alltags angeht und bei uns läuft eigentlich alles immer relativ ruhig nach dem gleichen Schema ab. Mein Sohn ist da ein sehr guter Indikator :wink:
      Einzig ungewohnt ist momentan unsere Großbaustelle, hier hat Aaron gleich zu Anfang den Putzlappen ausgewürgt. Seitdem war nichts mehr.

      Original von Mopsmum:
      dass er diese Sachen so richtig behalten kann, in sch drin
      Wann ist etwas schon mehr im eigenen Besitz, als wenn man es verschluckt..?!


      Was man verschluckt, kann man auch nicht wieder hergeben ....
      Vielleicht sollte ich ihm, wenn er etwas auslassen muss, dafür etwas anderes geben, also tauschen statt wegnehmen? In letzter Zeit habe ich ihn nämlich nur noch gelobt, wenn er etwas hergegeben hat, das Tauschen haben wir anfangs gemacht, bis das Kommando saß.

      Oder ist der Gedanke jetzt zu weit hergeholt? :oops:
      Finde ich nicht unbedingt.
      Es KÖNNTE ja helfen.
      Schaden kann es auf keinen Fall.
      Der Labbi meiner Schwägerin hat so manches "inhaliert" wenn er wusste,
      sie kommt gleich und nimmts weg. Sogar eine Gefriertüte hat er mal verschluckt. Da war die Sache aber auch anders als bei Aaron..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Original von Peanut
      Irgendwie müsste man ihm klarmachen, dass Socken eklig sind, so wie diese Tinktur gegen abgekaute Fingernägel, die man auf die Fingernägel machen kann :D

      Eine Alternative interessanter machen, halte ich für den besseren Denkansatz.

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Hallo,

      Original von FlyingGin
      Eine Alternative interessanter machen, halte ich für den besseren Denkansatz.


      Aus diesem Grund biete ich ihm Alternativen zum Kauen (Knochen, Knorpel, Sehnen usw.) und auch solche, die geruchstechnisch nichts zu wünschen übrig lassen (ungewaschener Pansen, Blättermagen ...)
      An Spielzeug ist er nicht so sehr interessiert, hat hier aber auch einen Kong und einen Knoten.

      Er ist auch kein Hund, der gierig alles runterschlingt oder sein Fressen großartig verteidigt. Auch frisst er sehr gerne in unserer Gesellschaft und ist eher der vorsichtige Genießer. Verfressen ist er überhaupt nicht.

      Ich nehme ihm auch nicht ständig etwas weg, da er nicht oft unerlaubtes aufnimmt.

      Ein Mysterium .... :think:
      Original von Susa65
      Was man verschluckt, kann man auch nicht wieder hergeben ....
      Vielleicht sollte ich ihm, wenn er etwas auslassen muss, dafür etwas anderes geben, also tauschen statt wegnehmen? In letzter Zeit habe ich ihn nämlich nur noch gelobt, wenn er etwas hergegeben hat, das Tauschen haben wir anfangs gemacht, bis das Kommando saß.

      schwierig, will man das Aufnehmen von unerlaubten Sachen aussterben lassen, dann verstärke ich gemäß dem Premack-Prinzip gerade dieses unerwünschte Verhalten (mit), sobald ich das Auslassen positiv verstärke.
      Daher sind einige der Ansicht, dass man das Unterlassen von unerwünschten Verhalten gar nicht verstärken sollte.

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Original von FlyingGin
      Original von Rudeltier
      Ich vetrat (und vertrete weiterhin) die Ansicht, dass ich mir sicher bin, dass Aaron durch gezielte Rüffel im Eiltempo raffen würde, dass dies absolut unerwünscht ist.

      Mich würde folgendes Ergebnis dringend interessieren:
      Lege mal ein Leckerchen vor Deinen Hund und tabusiere es. Danach verlässt Du für kurze Zeit sagen wir mal 2 Minuten den Raum bzw. entfernst Dich vollständig aus seinem Wahrnehmungsbereich. Danach würde mich mal brennend interessieren, was mit dem Leckerchen passiert ist, obwohl ich da eine realitätsnahe Vermutung habe. :wink:

      Neugierige Grüsse
      Frank


      Äh, was soll denn das jetzt? Was deine Hunde machen, weiß ich nicht.

      Naja, ich kann dir nur berichten, dass meine Hunde NICHTS anrühren, was ich tabuisiert habe! Quatsch, ich muss die Nahrung nicht mehr tabuisieren, den Mädels ist das einfach in Fleisch und Blut übergegangen. Ich verwalte die Nahrung. Egal welche. Übrigens ist das Besuchshunden auch immer sehr schnell klar...

      In der HuSchu wurden die Übungen mit Beinscheiben gemacht. Tabu gesetzt, Frauchen wandert übern ganzen Platz. Hund ist bei der Beinscheibe angebunden. Frauchen kommt zurück und Beinscheibe liegt freilich noch.
      Allerdings muss man sich vorher schon klar ausgedrückt haben. Mit der Überzeugung, dass das meine Beinscheibe ist, würden sich meine Weiber nie wagen, daranzugehen.

      Ich hasse nichts mehr, als Hunde, die man nicht allein in der Küche unterm gedeckten Tisch liegen lassen kann, weil man befürchten muss, dass sie einem den Sonntagsbraten wegfressen. :naughty: Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Und das wissen meine Weiber...

      Susa, du hast ne PN.

      Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      Aaron ist eigentlich auch sehr willig und ich musste bisher noch nie etwas zig mal verbieten. Er hat einmal die "Lämmerschwänze" meines Sohnes herumgetragen, ich habe "Aus" gesagt, er hat sie sofort hergegeben, ich habe ihn gelobt, die Fellstücke wieder hingelegt und als Aaron sie aufnehmen wollte, habe ich bestimmt "Nein" gesagt. Das war es - er hat sie nie mehr angerührt.
      Gleiches gilt für Nase auf den Tisch: ich hab 2 mal "Nein" gesagt, gelobt, wenn er sich neben den Tisch legt und er würde nun niemals etwas vom Tisch nehmen.
      Er ist wirklich extrem leicht zu lenken und möchte auch stets alles gut machen.
      Jetzt auch mit seinem Verband: ich hab ein einziges Mal "Nein" gesagt, als er ihn aufknibbeln wollte. Er hat es sofort die ganze Zeit über sein lassen (mal schauen, was die Nacht bringt) :rolleyes:
      Selbst die Tierärztin meinte heute, dass er ausgesprochen brav und folgsam wäre.

      Das Blöde in diesem Fall ist einfach, dass ich ihn nie beim Sockenfressen erwische, sondern erst, wenn er sie auswürgt.

      Von daher ist die Idee, das Sockenaufnehmen zu provozieren, so dass ich die Chance habe, ihn zu erwischen. :think: