Vier Wochen Reha - Wohin mit Felix und Bageera

      Vier Wochen Reha - Wohin mit Felix und Bageera

      Moin liebe Leute,

      irgendwann in der nächsten Zeit muss und will ich für vier Wochen in den Harz zwecks einer Reha-Massnahme (habe gestern den Bewilligungsbescheid bekommen). Nun stehe ich zum ersten mal vor dem Problem, meine beiden Katzen für so einen Zeitraum irgendwie unterbringen zu müssen. Ich hab da bisher keine Erfahrung mit und möchte auf diesem Wege um Tipps und Erfahrungen bitten.

      Ich hab mir im Internett ein paar Katzenpensionen angeschaut. Allzuviele davon gibts ja nicht, besonders nicht in meiner Nähe. Leider ist meine wirtschaftliche Lage alles andere als rosig, ich muss seit einiger Zeit mit Krankengeld auskommen und das funktioniert nur mit knapper Not und unter echten Entbehrungen. Von daher kann ich es mir nicht leisten, um die 500 Euro für 30 Tage Katzenpension zu zahlen.

      Meine Idee ist, im ansässigen Tierheim mal anzufragen, ob ich die beiden dort solange lassen kann. Zumindest Felix kennt den Laden ja, ich habe ihn dort vor ein paar Jahren "befreit". Bageera kennt ihr Leben lang nichts anderes als ein schönes Leben zuhause... Was haltet Ihr davon, bzw. weiss hier jemand, ob sowas überhaupt möglich ist?

      Hat von Euch jemand Erfahrungen gemacht mit ähnlichen Situationen? Wie haben es die Katzen überstanden, über einen längeren Zeitraum in "Schutzhaft" zu leben? Verändern sich Katzen dadurch? Ich mache mir schon Sorgen um die beiden, denn sie leben hier ausgesprochen glücklich und es wird sicher ein Schock für sie werden. Besonders für Bageera, sie hängt wirklich sehr an mir und kennt nichts anderes...

      Anfangs dachte ich, es wäre eine Option, sie einfach hier allein zu lassen. Mein Nachbar würde sie wenigstens füttern - aaaber seine Mutter ist dagegen. Diese Verantwortung will sie nicht übernehmen, sie meint, die Katzen würden unter die Räder kommen, wenn sie mich suchen und hat wilde Fantasien, was alles passieren könnte, wenn ich nicht da bin. Und selbst wenn Hermann meine beiden füttern "dürfte", hätte ich ein schlechtes Gefühl. Vier Wochen snd schon lang...

      Es würde mich freuen, ein paar Meinungen zu erfahren, und vielleicht hat hier ja auch jemand eine Idee, auf die ich noch nicht gekommen bin.

      Lieber Gruss an die Gemeinde, Martin.
      Ich vermute mal, dass dürfte von Tierheim zu Tierheim unterschiedlich sein. Bei unserem zuständigen Heim ist es jedenfalls möglich Tiere in Pension zu geben. Selbstverständlich kostet das aber auch etwas. Ob's billiger ist als eine spezielle Katzenpension: Keine Ahnung. Das muss man wohl Preise vergleichen.

      Was die beste Lösung ist hängt wohl auch damit zusammen, wie gut die Katzen mit anderen Katzen klarkommen. Da sie wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überall mit anderen Katzen zusammen gesteckt werden, könnte es sehr stressig werden, wenn sie normalerweise lieber für sich sind.
      Hast du denn keinen Freund, Bekannten oder Verwandten, der für die Zeit bei dir wohnen könnte?

      Dann wären die Katzen nicht allein und könnten in ihrem gewohnten Umfeld bleiben...
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Schau doch mal unter Tiervermittlung.de vll findest du auf diesen Weg Pflegestellen oder frag doch mal beim Tierschutz nach die wissen sicher Lösungen.
      Ansonsten frag wirklich im Freundeskreis -Bekannten-Kollegenkreis nachnach.

      Ich wünsche Dir dass du eine Lösung findest und die Reha für dich erfolgreich verläuft.
      LG Coraya

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „coraya“ ()

      Hallo Martin

      Wir haben mit unseren beiden die Erfahrung gemacht, daß sie, egal wo sie "wohnen", immer leiden. Aber zuhause ist es immer noch am besten, wenn der Leihdosi auch ein wenig Zeit zum spielen mitbringt,ist es noch ein wenig besser.

      Wir fahren auch im Sommer eine Woche in den Urlaub. Für diese Zeit haben wir Freunde in unser Haus eingeladen, kostenlose Ferien zu machen, dafür versorgen sie unsere Katzen und können auch nebenbei an der Nordseeküste sich ein wenig den Wind um die Nase Wehen lassen.

      Mein Vorschlag, wenn möglich zuhause versorgen lassen.

      liebe Grüsse Klaus
      Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
      obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

      Winston Churchill
      Hallo Martin

      Vielleicht gibt es in eurer Gegend ja auch so einen Verein, wo man sich zu gegenseitigen Catsitting zusammentut. Mein Tierheim hat mir das vor Jahren empfohlen, als ich in so einer Situation war.

      Der Vorteil ist, dass du erfahrene Katzenhalter hast, die ein oder zweimal täglich ins Haus kommen und deine Tiere nicht nur füttern und Kaklo putzen, sondern auch noch Spielestunde und Knuddelrunden anbieten. Außerdem ist es für dich umsonst, wenn du entsprechende Dienste selbst anderswo leistest.

      Natürlich kann man solche Catsitting-Partner auch über eine Kleinanzeige in der Zeitung finden - oder, wenn du Glück hast, hier im Forum.

      Oder du suchst über Anzeige jemand, der gegen ein kleines Entgeld die Versorgung übernimmt. Allerdings würde ich diese Person auf jeden Fall mal zu Hause besuchen, um zu sehen, wem du deinen Haustürschlüssel und deine geliebten Kuschelmonster anvertraust. Ich denke aber, dass diese Lösung preisgünstiger wäre als Tierpension oder Tierheim, und ganz sicher mit weniger Stress verbunden für deine Tiere.

      Liebe Grüße

      Charlotte
      Liebe Grüße
      Charlotte mit Lara und Kaya


      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      Albert Einstein
      Bis hierher erstmal dankeschön für die Antworten. Leider verfüge ich über niemanden, der hier so lange einhüten könnte. Die richtig zuverlässigen Leute in meinem Umfeld wohnen weiter weg oder sind in eigenen Stress eingebunden und ehrlich genug, abzulehnen, was sie nicht verantworten wollen. Ich bin deswegen nicht böse.

      Ich hab heute Nachmittag "meinem" Tierheim geEmailt, u.a. auch erwähnt, dass ich erst hinterher und abstotternderweise bezahlen kann. Recht bald habe ich folgende Antwort erhalten:

      Hallo,
      bitte kommen sie doch einfach mal während der Öffnungszeit bei uns vorbei,
      dann können wir darüber reden. Ich denke das kriegen wir hin.
      Wichtig ist nur, das die beiden vollständig und gültig geimpft sind.

      Das macht es sehr wahrscheinlich, dass Felix und Bageera dort ihre Zwangsferien verbringen werden. Zu dem Tierheim habe ich Vertrauen, ich habe dort bisher ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht. Wenn auch mit einem Kloss im Hals würde ich denen Felix und Bageera anvertrauen. Dennoch mache ich mir grosse Sorgen, wie die beiden das überstehen werden und fühle mich schlecht bei dem Gedanken. Es tut mir im Vornherein leid und weh, Felix und Bageera das antun zu müssen.

      Naja, um mich selbst mache ich mir auch Sorgen. Kann ich überhaupt noch schlafen ohne Katze dabei? Dass das mal geht weiss ich wohl, aber wochenlang...

      Ganz neugierig bin ich, ob hier jemand schonmal sowas erlebt hat und berichten kann, wie es der/den Katze/n dabei ergangen ist.
      Hallo Martin,

      ich würde auch versuchen das du einen Tiersitter für zuhause findest .
      Der Trennungsschmerz von dir und dann noch eine ungewohnte Umgebung ich denke das bedeutet doch extremen Stress für Bageera und Felix :sad:

      Gibt es denn schon Neuigkeiten ???
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Die Angelegenheit ist jetzt entschieden. Ich war vorhin im Tierheim und es war ein "voller Erfolg". Ich weiss jetzt, dass es richtig ist, Felix und Bageera dort unterzubringen.

      Ich hatte eine halbe Stunde Wartezeit, in der ich mir das Katzenhaus und die "Insassen" angeschaut habe. Es sind drei Abteilungen, jeweils mit ausbruchssicherem Freigehege versehen, und es sieht dort sehr gut aus. Mit einfachen, aber praktischen Mitteln ist für Klettermöglichkeiten gesorgt. Jede Menge Bretter und Leitern an den Gittern und sonstwo befestigt, es gibt Sessel, Sofas, Kratzbäume, Kuschelhöhlen und einige Plätze zum sich verkriechen (sehen aus wie kleine Iglus die Dinger), Katzengras, KaKlos und überall stehen Futternäpfe. Von Überbelegung kann keine Rede sein. Die Katzen, die ich gesehen habe, sehen alle prima aus (auch die "strubbeligen") und einige sind sehr zutraulich. Sie scheinen sich gut miteinander zu vertragen, jedenfalls habe ich in dieser halben Stunde kein Fauchen oder klagen gehört, wohl aber maunzen und schnurren. Ok, die "depressiven", die ihr Dasein lieber in Verstecken fristen habe ich natürlich nicht gesehen. - Nebenbei, jetzt, nachdem ich so viele Katzen gesehen habe, fällt mir wieder richtig auf, was mein Felix für ein "Brocken" ist. Er wird dort wohl der Grösste sein... In diesem Katzenhaus werden meine beiden mit untergebracht. Ich denke, sie werden dort schon klarkommen.

      Da ich Felix aus eben diesem Heim habe, hatte ich schonmal einen "Bonuspunkt". Wie es der Zufall will, ist jetzt mein Tierarzt (Dr. Zarzycki, kann ich nur empfehlen den Mann, jedenfalls allen aus Bremen +/- x Kilometer!) der Bedarfs-Heimtierarzt geworden, auch nicht schlecht - wenn was passiert kennen meine beiden den Doc bereits.

      Was mich aber völlig überrascht ist der Preis - ich soll hinterher eine Spende geben, was ich für angemessen halte, und gut ist... Verpflegung für vier Wochen bringe ich selber mit, wenns soweit ist, aber das habe ich selber angeboten. Ich bin wirklich mehr als überrascht!

      Die MitarbeiterInnen dort machen einen sehr lieben Eindruck. Ich brauche mich nicht zu sorgen - wenn Felix und Bageera mit anderen Menschen klarkommen (und das tun sie, sie schliessen gern und rasch Freundschaft, bei ausgewählten Personen auch recht verbindlich) werden sie bald raushaben, bei wem es Futter und Streicheleinheiten gibt. Sie werden sicher erstmal ein "langes Gesicht" machen, wenn sie dort abgeliefert werden, aber normalerweise tauen die Katzen dort irgendwann auf und lassen sich aufs Gemeinschaftsleben ein. Dass sich hinterher jemals eine Katze geweigert hätte, wieder mit nach Hause zu kommen, ist dort nicht bekannt. Im allgemeinen gibts ein freudiges Wiedersehen...

      Das alles relativiert meine Bedenken und Befürchtungen. Ich habe jetzt ein deutlich besseres Gefühl.

      Was ich auch toll finde: eine Internettbekanntschaft, die zur rechten Zeit am rechten Ort aufgetaucht ist, hat mir ein Tütchen Ignatia Globulis geschickt, das ist ein homöopatisches Mittel und soll Trennungsschmerz, Angst und Trauer bei den Katzen lindern. Die Dame kennt sich offenbar gut aus mit sowas und hatte mir das angeboten, nachdem sie von meiner Geschichte gelesen hat. Sogar für mich hat sie eine Dosis beigelegt. Auch darüber freue ich mich sehr. Es scheint sich alles zum Guten zu wenden...
      @martin

      warst du schon in Reha oder bist du nun weg ???
      Wie hat es denn geklappt mit deinen Fellnasen ???

      Neugierige Grüße , Andrea
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Hallo!
      Also ich kann dir nur abraten, die Tiere im Tierheim unter zu bringen. Arbeite selber zur Zeit in unserem Tierheim und weiß wie es in Tierheimen zu geht. Sicher ist es von Tierheim zu Tierheim immer etwas unterschiedlich, aber bestimmte Dinge sind einfach gleich. Bei uns haben wir auch riesige Außengehege mit Höhlen und Bäumen und mit Tunneln die ins Innengehege führen wo auch Bretter und Äste an dieDecke gehen. Die Gehege sind super und wären für meine Katzen das Paradies. Ganz ehrlich,da kann meine Wohnung mit 2 Kratzbäumen die bis an die Decke gehen und der kleine Balkon nicht mithalten. Und wenn du zu uns gekommen wärst, dann hätten wir genau so gehandelt. Immerhin konntest du glaubhaft versichern, dass es dir im Moment halt gesundheitlich nicht so gut geht und du durch das Krankengeld knapp bei Kasse bist. Du tust dein Bestes, bringst Futter mit....Halt alles was dir möglich ist. Und natürlich würden wir dich versuchen zu beruhigen, weil du eh schon voller Sorge bist. Aber die Situation lässt sich halt nicht ändern. Für einen anderen Platz scheinst du nicht genügend Geld zu haben, außerdem möchten wir ja auch gut darstehen. Was bringt es also, dir zu sagen das es deinen Katzen bei uuns nicht gut gehen wird? Gar nichts. Es geht halt nicht anders....
      Also hätten wir dir auch angbeoten deine Tiere bei uns unter zu bringen und wir hätten dir auch gesagt, dass du sie nach 4 Wochen gesund und munter wieder zurück bekommst.
      Aber die Realität sieht halt anders aus. Selbst wenn genügend Personal vorhanden ist und alles blitze sauber ist. DIe Tiere kommen immer irgendwie zu kurz. Dass alle Katzen sofort auf dich zustürmen um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen spiegelt das sehr deutlich wieder. ISt bei uns nämlich genau so. Sie kämpfen um jedes bisschen AUfmerksamkeit, weil sie einfach zu wenig bekommen. Die ständigen Besucher sind selbst für sehr kontaktfreudige Katzen eine Zumutung. Meistens finden die Katzen es toll, wenn ich als Pfleger mit einer oder zwei fremden Personen reinkomme. Aber an Tagen wo viel los ist, sind die Tiere auch mega gestresst. Es ist einfach so. Außerdem gibt es halt auch Leute, die gleich auf jede Katze zustürmen und überhaupt kein Einfühlungsvermögen haben. Da deine Katzen (genau wie die Pansionskatzen bei uns ) zusammen mit den Vermittlungskatzen in einem Gehege sind, bekommen sie diesen Stress hautnah mit. Dazu kommt, dass die Gehege relative leer waren, als du sie gesehen hast, vielleicht auch wenn du deine Tiere abgiebt, aber das kann sich schlagartig auch ändern. Niemand weiß wie viele Tiere abgegeben werden, wenn du weg bist. Und dann kann es sehr wohl zu Streit unter den Katzen kommen. Wir versuchen auch, dass wir die Katzen so setzen, dass sie miteinander harmonieren, aber es klappt nicht immer. Zur Zeit sind wir auch gerade brechend voll, durch die ganze Flut von Katzenbabies die gerade über und zusammenbricht. Dann ist besteht in einem Tierheim immer ein sehr hohes Ansteckungsrisiko. Selbst wenn die Hygienevorschriften ganz penibel eingehalten werden. Wir haben vor jedem Raum ein Desinfektionsbecken für die Schuhe und einen Spender mit Desinfektionsmittel für dei Hände, sowie Kittel. Trotzdem passiert es hin und wieder, dass wir was verschleppen. Es lässt sich einfach nie hundert pro ausschließen. Auch wenn die Tiere wochenlang in Quarantäne sind, Kot und Blut vom Tierarzt untersucht werden und die Katze für gesund befunden wird und dann erst ins Gemeinschaftsgehege kommt....Ich hätte da bei meinen Katzen viel zu viel Angst, dass sie sich was einfangen. Katzenschnupfen und seuche können deine beiden Süßen nämlich trotzdem bekommen, auch wenn sie geimpft sind. Es verläuft halt nur milder und ist nicht mehr lebensbedrohlich. Von FIP brauche ich glaube ich gar nicht sprechen....
      Auch sind Flöhe und Würmer, gerade in den schönen großen Gehegen ein Problem, was sich kaum vermeiden lässt. Selbst wenn alle Tiere regelmäßig entwurmt und entfloht werden. Irgendwo hüpfen immer ein paar Flöhe bei uns. Und wir entflohen alle 3 - 4 Wochen. Es ist egal. Unsere Tiere haben trotzem Flöhe und wir raten jedem, der sich ein Tier von uns holt, die Katze gründlich zu entflohen. Durch das häufige Entflohen, lässt sich die Flohpopulation aber unter Kontrolle halten, so das sie nicht überhand nimmt und die Tiere kein stumpfes Fall haben usw...Nur ganz weg, sind sie bei uns nie...
      Versuch doc wirklich einen Catsitter zu bekommen, der die Tiere bei dir Zuhause pflegt. Oder im Notfall gib die Katzen zu jemandem der sie be sich Zuhause betreuen kann. Wenn du eine Zeitungsanzeige aufgibst, im Supermarkt einen Zettel aushängst wird sich doch bestimmt wer finden. Wenn du dich beeilst, bleibt sogar noch Zeit, die Person vorher kennen zu lernen....
      Im Notfall kannst du ja dann immer noch aufs Tierheim zurück greifen, aber das jetzt als die beste Lösung zu sehen, finde ich falsch.
      Moin liebe Leute,

      so, das Thema ist erledigt. Nach einigen Terminverschiebungen habe ich nach reiflicher Überlegung entschieden, auf die Reha zu verzichten. Mein ursprüngliches Problem, weshalb ich überhaupt krankgeschrieben wurde, ist gelöst und es geht mir wieder gut. Seit einem halben Jahr mache ich ambulante Psychotherapie - eine sehr interessante Erfahrung - und auch dadurch haben sich einige Probleme erledigt, bzw. ich kann damit jetzt besser umgehen. Ich werde da nebenbei noch eine Weile in Behandlung bleben, aber ab Montag gehts endlich wieder ran an den Job. Ich freue mich drauf, denn mein Arbeitgeber hat mir zwischenzeitlich einen höchst interessanten Einsatzort angeboten. Eine Woche Wiedereingliederung mit vier Stunden Dienst am Tag, und dann stehe ich wieder auf der Gehaltsliste.

      Körperlich bin ich meinem Alter entsprechend ausreichend fit, da brauche ich keine Anwendungen (obwohl ich Massagen, Bäder usw. schon mag... :D), und was den Psycho-Stress betrifft, müsste ich dort den ganzen Kram nochmal von vorn aufrollen (die kennen mich ja im Gegensatz zu meinem Psycho-Klempner erstmal gar nicht), und da habe ich überhaupt keine Lust zu. Und mich wochenlang unter lauter kranken Menschen aufhalten, darauf kann ich jetzt auch gut verzichten. Naja, und Felix und Bageera den Tierheim-Stress zu ersparen hat meine Entscheidung natürlich auch beeinflusst. Die beiden haben mir auf ihre Weise sehr geholfen, als es mir richtig schlecht ging - toll, wie sensibel Katzen auf die Befindlichkeiten ihrer Menschen reagieren. Jetzt, wo es mir wieder besser geht, werden meine kleinen "Therapeuten" auch wieder "frecher"...

      Nochmal dankeschön an Euch für all die Tipps und besonders an C. - die Globuli von Dir werde ich gut vewahren und bei passender Gelegenheit jemandem zukommen lassen, der/die sie gebrauchen kann.