Vergesellschaftung 12Jähriger Kater

      Vergesellschaftung 12Jähriger Kater

      Nachdem unsere Blacky über die Regenbogenbrücke gegangen ist, geht es ihrem Bruder gar nicht gut. Er ist jetzt ganz alleine. Wir wollen noch ein paar Wochen abwarten wie er sich entwickelt. Er hat sich immer schon mehr mit ihr als mit uns beschäftigt wobei er trotzdem ein schmuser ist.

      Es wird ja oft gesagt, dass man eher Kitten mit älteren Katzen vergesellschaften sollte. Wir würden aber gerne einem alten Tierheimtier einen schönen Lebensabend bereiten. Wie stehen denn da die Chancen, dass das klappt? Hat jemand da schon erfahrungen?

      Danke schon mal
      Wer Tiere quält, ist unbeseelt
      und Gottes guter Geist ihm fehlt.
      Mag noch so vornehm drein er schaun,
      man sollte niemals ihm vertrauen.

      Johann Wolfgang von Goethe

      Hallo Voldemort,

      Der Rambo meiner Eltern ist 13 Jahre und es war nie ein Problem wenn eine neue Katze/Kater dazugekommen ist!

      Allerdings sind die Katzen meiner Eltern Freigänger.

      Das Vergesellschaften kommt auf den Charakter der Tiere an, obwohl ich nem 12jährigen gestandenem Kater nicht unbedingt einen Jungspund im Flegelalter vorsetzen würde!

      Sondern eher eine Fellnase die schon aus der "Pupertät" raus ist :wink:

      LG

      Also wenn ich beobachte, wieviel mein alter Mann mit Emma zu tun hat, dann würd ich Dir eher raten, eine ältere Katze zu holen...
      Sie verstehen sich zwar gut, aber der Spieltrieb der Kleinen ist für meinen Opa nichts.
      Schau lieber nach einer älteren Katze- muß ja kein Senior/ Seniorin sein, aber so etwa 7-8 Jahr sollte die "Neue" mindestens sein...und der Charakter sollte passen...
      :dance: :cool:

      Danke für die schnellen Antworten.
      Gibt es eigentlich unter verschiedenen Rassen probleme? Unserer ist ein Siam, zwar kein reinrassiger aber mit typischem Charakter.
      Wer Tiere quält, ist unbeseelt
      und Gottes guter Geist ihm fehlt.
      Mag noch so vornehm drein er schaun,
      man sollte niemals ihm vertrauen.

      Johann Wolfgang von Goethe

      Hallo

      ich kann mich da Bianca nur anschliessen :wink: unsere Krümel war damals auch nicht begeistert als wir unseren Willy aus dem TH dazu geholt haben :confused: sie war 13 Jahre alt .
      Willy war ihr viel zu wild :sad:
      Aber ich denke auch wenn wir eine etwas ruhigere ältere Katze dazu geholt hätten wäre Krümel nicht begeistert gewesen :wink:
      Sie haben so nebeneinander hergelebt :sad: und Krümel war oft gestresst durch Willy :confused:

      Natürlich ist das von Katze zu Katze verschieden - aber ich denke solche alte Katzen haben es schwer sich nochmal an einen neuen Bewohner zu gewöhnen - mit der Erfahrung von heute würde ich es nicht mehr machen :sad:


      Viele Grüße Andrea
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)

      Ich weiß nicht, ob man sagen kann: die Rasse paßt zu der Rasse...

      Meine Marie war eine Karthäuserddame und alle anderen sind "einfache Hauskatzen", dennoch kamen sie alle miteinander klar.
      Wie schon gesagt: es kommt immer auf den Charakter an...

      Ich würd Dir raten, einfach mal ins TH zu fahren und zu schauen, was es da für ältere oder auch Seniorenkatzen gibt und einfach mal mit ihnen beschäftigen- dann wirst Du a.) erkennen, ob es evt ein neue Partner sein könnte und b.) natürlich, ob die Katze/ Kater Euch auch mögen könnte und umgekehrt :wink:
      :dance: :cool:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „*Bianca*“ ()

      Unserer ist ein Siam, zwar kein reinrassiger aber mit typischem Charakter.


      Vielleicht wäre ein OKH Oder OKH-Mix am besten. Die haben ähnlichen Charakter.
      Das Gehör der Katze ist so konzipiert, dass die menschliche Stimme problemlos zum einen Ohr hinein und zum Anderen hinausgehen kann.

      (Stephen Baker)

      Ja ins Tierheim fahren und mal schaun wird wohl das beste sein. Wir haben ja noch Zeit. Die OKH behalt ich auf jeden Fall im Hinterkopf.
      Wenn er mir doch nur sagen könnte, ob er überhaupt wieder nen Kumpel will...
      Ach ja Geschlecht ist da wohl egal? Es gibt ja auch nicht-zickige Weibchen :wink:
      Wer Tiere quält, ist unbeseelt
      und Gottes guter Geist ihm fehlt.
      Mag noch so vornehm drein er schaun,
      man sollte niemals ihm vertrauen.

      Johann Wolfgang von Goethe

      Ich habe vor vielen Jahren (im Oktober werden es 10) zwei kleine Katzen (4 Monate) mit einer 13 Jahre alten Siamesin vergesellschaftet. Das war ein voller Erfolg - die Siamesin hat hat die kleinen sofort (die waren noch nicht ganz aus dem Transportkorb geklettert) adoptiert und ist zudem noch mal richtig munter geworden - fing sogar wieder an zu spielen - als sie knapp 3 Jahre später über die Regenbogenbrücke ging, wurde sie von uns allen schmerzlich vermisst (von mir wird sie das immer noch).

      Vor zwei Jahren - o.g. Zwerge waren nunmehr acht Jahre alt - zogen wiederum zwei Kleine ein - wieder alles super - Zusammenführung hat keine Woche gedauert. Die Großen sind wieder richtig aktiv (ich sag' Euch, bei mir ist Leben in der Hütte) - und bevor wieder eine sanfte Rüge kommt wegen zu vieler Katzen auf zu engem Raum - ich lebe mit meinen vier Katzen in einer 4 Zimmer Wohnung auf 110 qm.

      Es war halt immer so, dass ich zwei Kleine dazu geholt habe - die spielen miteinander und haben sich auch gegenseitig, so dass die Alten nicht über Gebühr genervt sind, sich aber an der Gesellschaft erfreuen können.

      Vielleicht sind zwei neue Katzen ja eine Alternative.

      Chai