auch ich möchte hier etwas schreiben. Musste gestern meine 14 Jahre alte Schäferhündin Uwa einschläfern lassen. Sie konnte nur noch unter großer Anstrengung laufen und es war eigentlich jeder Schritt zuviel. Und doch war sie vom Kopf und vom Kreislauf her noch fit - fiter als man es in ihrem Alter erwarten kann. Wir haben viele Tage lang überlegt ob es die richtige Entscheidung war und auch jetzt überlege ich immer wieder ob ich es richtig gemacht habe. der Kopf sagt mir das es für sie das Beste ist und es ihr jetzt wieder richtig gut geht hinter der Regenbogenbrücke und doch schreit das Herz da es viel zu früh war sie gehen zu lassen.
Konnte letzte Nacht nicht schlafen es war so verdammt ruhig in der Wohnung - kein Schnarchen kein Schmatzen kein Stolpern zum Wassernapf einfach keine Uwa mehr.
Konnte heute auf Arbeit kaum die Tränen zurückhalten weil jeder Gedanke jede Minute war sie da - in meinem Kopf und der schrecklichen Gedanken daran das sie einfach nicht mehr da ist. Wusste heute morgen garnichts mit mir anzufangen weil sonst sind wir ja immer unterwegs gewesen wir beiden um diese Tageszeit. Und nach Hause wollte ich abends erst recht nicht - es ist so furchtbar in die Wohnung zu kommen und sie steht nicht mehr freudig in der Tür.
Weiß nicht wie ich das durchstehen soll. Denke immer das sie jeden Moment wieder hinter mir steht und mich anstupst und mich "anlächelt".
Ich dachte wenn ich mich drauf vorbereite - was mir ja gott sei dank vergöhnt war - ist es leichter. Ich konnte mich in aller Ruhe von ihr verabschieden ihr nochmal sagen wie lieb ich sie hab und das sie alles für mich bedeutet aber der Schmerz ist grenzenlos.
Für mich ist gestern um 11.00 Uhr die Welt stehengeblieben. Dieser Hund war mein halbes Leben lang bei mir. Immer egal wie es mir ging was ich getan habt sie hat mich geliebt und hätte wohl für mich getötet und ich für sie aber auch das hätte nichts mehr genützt.
Und es war so furchtbar - sie wollte einfach nicht gehen - mich nicht hier allein zurücklassen. Sie hat so lange gegen die Betäubung angekämpft und versucht wach zu bleiben. Und als es soweit war konnte ich nicht mal weinen so groß ist der Schmerz.
Alles ist anders ohne sie!!!
Die Wohnung so leer der Tag so leer die Nacht so ruhig - es fehlt ein großer Teil meines Lebens.
Sie kam damals zu mir als mein Vater starb und sie gab mir Halt und Trost und eine Aufgabe für die sich das Weiterleben lohnt. Und nun ist auch sie gegangen den Weg über die Regenbogenbrücke.
ICH WÜNSCHE DIR ALLES GUTE KLEINE MAUS: DU WIRST FÜR IMMER IN UNSEREN HERZEN SEIN VORALLEM IN MEINEM NIE WERD ICH DICH UND DIE VIELEN SCHÖNEN JAHRE DIE ICH MIT DIR VERBRINGEN DURFTE VERGESSEN.
DENK AN DICH. LIEBE DICH SEHR. LASS ES DIR GUT GEHEN DORT AUF DEINER WOLKE.