Lee-Lou und Aragorn verstehen sich weiter prächtig mit Loki. Neue Fotos sind in letzter Zeit kaum entstanden; jetzt wo das Wetter wieder gut ist und die Nasen öfter vor der Tür sind werde ich schauen dass mal wieder welche dazukommen. Insgesamt kann ich weiterhin nur staunen wie problemlos die Vergesellschaftung vonstatten gegangen ist und wie gut die Drei harmonieren. Tweety war damals ein kleiner Zankapfel und hat uns ein bisschen durcheinandergewirbelt, aber so wie es jetzt ist klappt es einfach nur prima.
Loki hat es übrigens raus mich in Grund und Boden zu maunzen und klebt wie eine kleine Klette an uns. Sein Stimmchen ist phänomenal und er toppt bislang alles was ich an Quietschkatze kennen gelernt habe. Gestern stand er morgens im Bad und quäkte mich durchdringend an ... nur um in einem herzzereißenden Gähnen zu enden. Ich konnt ja nicht mehr vor Lachen und sein bitterböser strafender Blick war Gold wert.
Werde ich mal nachts wach finde ich ihn generell entweder in meinem Bett oder am Napf den er hurtig verlässt sobald er feststellt dass jemand aufgewacht ist. Dann wird ins Bett gehüpft und lautstark die Freude über die unerwartete Unterhaltung kund getan. Gääähn. Beim Tippen hilft er in seiner charmanten Art immer wieder gern, das beinhaltet auch ausdauerndes auf-der-Tastatur-sitzen oder Finger-fangen. Krallen raus und los gehts!
Nett war auch das Intermezzo gestern. Ich erwartete kurzfristig Besuch und konnte da mein Mann nach seiner Nachtschicht schlief nicht in unsere Wohnung. Also bei dem schönen Wetter ab in die Gartenlaube, Kaffe gekocht, Tassen, Milch, Zucker hingestellt und nochmal in die Wohnung, Kaffee holen. Ich komme zurück und sehe meinen kleinen Schwarzen freudestrahlend auf dem Holztisch stehen - inmitten einer Milchlache die er fröhlich aufschleckte. Klar dass die Milch fein nass an den Pfoten war, deswegen musste man die ausgiebig in alle Richtungen ausschütteln. Tassen dreckig, Milch futsch, Tisch versaut. Seufz. Also Kater vom Tisch entfernt, Tempos gezückt und Milchsee aufgewischt.... um festzustellen dass die Milch durch eine Ritze gesickert war und nun Lee-Lou UND Loki unter dem Tisch fleissig weiterschleckten. Also den ganzen Kram abgeräumt, feucht gewischt und wieder von vorne angefangen. Aber böse sein kann man einfach nicht, war ja meine eigenen Dummheit.





Notiz an mich: Niemals eine Katze und einen Milchkrug alleine lassen. Nichtmal für dreißig Sekunden. Man lernt einfach nie aus. Würden wir Milch zum Kaffee nehmen wären wir wohl eher drauf gekommen.

"A reader lives a thousand lives before he dies.
The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)