Anti Stress Tabletten
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Mein Hund hat auch fast täglich kurz Stress (wenn ich an der Schule mit lärmenden Kindern vorbei laufe) - doch darum bekommt er keine Tabletten.
Anti-Stress Tabletten.. mhmh.. wenn schon denns chon würde ich mir da was von einem guten THP ausklügeln lassen.
Gruß
ThoraZitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Also das Mittel ist rein Pflanzilich.Ich halte prinzipiell auch nichts von irgendwelchen Mitteln die man dem Tier untermischt aber in diesem Fall da unser Hund immer sehr gestresst und ängstlich teils auch aggresiv gegenüber anderen Hunden und auch Menschen ist denke ich darüber nach!
Ich meine wir Menschen nehmen ja auch Baldrian welches Pflanzlich ist wenn wir unter Stress stehen und Ruhe bekommen.
Ich bin sehr unentschlossen.....Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Nino*“ ()
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Hallo,
erzähl doch mal, warum dein Hund so gestresst ist.
Hunde haben oftmals Stress, sind ängstlich und auch aggressiv weil sie von uns ,,unter Druck" gesetzt werden. Manchmal setzen wir unsere Hunde völlig unbeabsichtigt diesem Druck aus, einfach weil wir gar nicht wissen, das Hunde auf solche (in unseren Augen) belanglose Sachen sehr gestresst reagieren.
Stressauslösende Faktoren sind z. B.
-unmittelbare Bedrohung (durch Menschen, andere Hunde)
-Gewalt, Wut, Aggressionen in der Umgebung
-an der Leine rucken, straffe Leine, zu kurze Leine
-zu hohe Ansprüche beim Training oder Alltag
-zu viel Bewegung, zu wenig Bewegung
-Krankheit, Schmerz
-zu viel Lärm
-Einsamkeit, Langeweile
-plötzliche Veränderungen
-häufiger Wohnortwechsel
-Verlust eines Sozialpartners
usw...
Viele oder sogar alle diese aufgeführten Faktoren könnten abgestellt werden. Es gibt zwar kein Patentrezept, aber grundlegende Vorschläge könnten sein:
-die Umgebung des Hundes verändern
-die üblichen Routineabläufe verändern
-nicht strafen, übertrieben schimpfen, keine harten Erziehungsmethoden anwenden, nicht über Leinenruck arbeiten
-uns darin üben, die beschwichtigenden Signale zu erkennen, auf sie reagieren und selbst einzusetzen.
-rassespezifischen Eigenheiten berücksichtigen
Erzähl soch mal ein wenig von euch, was hast du für einen Hund, wie alt ist er, was macht ihr so, usw...LG Alex
Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama) -
Also ich habe den Hund erst seit September. Er stammt aus ziemlich schlechter Haltung. Als ich zu den Vorbesitzern kam, um mir den Hund anzusehen, schlug die Besitzerin ihn weil er bellte als es klingelte. Es war furchtbar da. So kann man sich vorstellen was das so abging.
Später habe ich nach und nach Leute getroffen, die die Hund und die Familie kennen, alle samt sagten mir, dass sie froh sind, dass der Hund jetzt ein gutes Zuhause hat.
Er ist ein Labrador-Mischlung und ist 4 Jahre alt.
Gleich nachdem ich Elvis bekommen hatte war ich beim TA um ihn durchschecken zu lassen. Ich musste ihn fast selbst untersuchen, weil er den TA nicht an sich rangelassen hat und ihn angeknurrt hat.. Er knurrt /bellt auch beim Spazieren gehen fremde Leute an
Der TA meinte, dass Elvis er sein dominanter Rüde ist, und sich deswegen so ,,aufspielt" und dass es ein hartes Stück Arbeit ist mit dem Hund zu arbeiten. Zudem sagt er, dass man Elvis verbal ruhig hart rannehmen soll, damit er sieht, dass er nicht der König ist.
Und das schlimmste ist, dass er ,,durchdreht" wenn er andere Hunde sieht. Das macht mich wirklich fertig.
Also Elvis ist fast nie allein! Er wird viel gekuschelt usw. Also Einsamkeit denke ich dürfte es nie sein.
Er war schon von Anfang an so. Ich denke, dass seine Vorbesitzer diese Punkte in der Erziehung versaut haben.
Habt Ihr Ideen wie ich es in den Griff bekomme, dass er nicht so durchdreht wenn andere Hunde kommen und das er fremde Leute nicht anbellt und anknurrt??????
Vielen DankDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „*Nino*“ ()
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ein guter Hundetrainer stellt sich komplett aufs tier ein und arbeitet nicht nach Schema F
und viele Hundetrainer lassen sich auch auf ratenzahlung ein
arbeite leiber an der ursache und nicht an den symptomen, davon hast du wirklich mher^^
und dein elvis ist j a zuckersüßBARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche!
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D -
Hallo,
das hört sich ja nicht so schön an...
Original von *Nino*
Er knurrt /bellt auch beim Spazieren gehen fremde Leute an
Der TA meinte, dass Elvis er sein dominanter Rüde ist, und sich deswegen so ,,aufspielt" und dass es ein hartes Stück Arbeit ist mit dem Hund zu arbeiten. Zudem sagt er, dass man Elvis verbal ruhig hart rannehmen soll, damit er sieht, dass er nicht der König ist.
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So wie du es schreibst, ist dein Hund ganz sicher kein "dominanter" Rüde. Im GEgenteil, er ist unsicher und versucht diese Unsicherheit zu überspielen indem er sich so benimmt. Ihn "verbal hart rannehmen" ist ganz sicher das Falscheste was du tun könntest.
Original von *Nino*
Und das schlimmste ist, dass er ,,durchdreht" wenn er andere Hunde sieht. Das macht mich wirklich fertig.
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Das glaube ich dir gerne, es ist schrecklich, wenn Hunde sich so "hysterisch" benehmen.
Original von *Nino*
Habt Ihr Ideen wie ich es in den Griff bekomme, dass er nicht so durchdreht wenn andere Hunde kommen und das er fremde Leute nicht anbellt und anknurrt??????
Vielen Dank
Das "durchdrehen" kommt daher, da dein Hund völlig unsicher ist, und nicht weiß wie er sich verhalten soll. Zeige ihm aktiv, dass andere Hund nichts sind, wovor er sich zu fürchten braucht. Das schaffst du nur, indem du Vertrauen schaffst, nicht über "verbale Härte"
Streßhormone sind notwendig, allerdings nur in einer gewissen Menge, alles was darüber hinausgeht streßt deinen Hund.
Menschen stressen Situationen, denen sie sich nicht gewachsen fühlen. Manche werden ängstlich, wenn sie auf rutschigen Straßen fahren müssen, andere wenn sie vor vielen Menschen reden müssen. Diese Menschen bekommen Herzklopfen udn Schweißausbrüche. Sie fühlen sich ausgeliefert.
Es gibt viele Möglichkeiten wie man lernen kann, solche Situationen zu meistern. Man kann sich z. B. gut vorbereiten, wenn man ein Thema in und auswendig kann, kann man Streß enorm vermindern.
Streß wird also durch Unsicherheit und Furcht ausgelöst.
Hunde werden aus denselben Gründen gestreßt. Sie empfinden Streß in Situationen, von denen sie meinen, sie nicht meistern zu können. Streß entsteht immer in Situationen, in denen Hunde fühlen, dass sie kein Einfluß auf das Geschehene haben. Sie wissen keinen anderen Ausweg. Jetzt liegt es an dir, deinem Hund einen anderen, besseren Weg zu zeigen, einen gewaltfreien Weg.
Dein Hund gebraucht bereits "distanzvergrößerne Signale" sprich er knurrt und schnappt, und wenn du ihn lassen würdest, würde er einer Rauferei nicht aus dem Weg gehen. Es ist also wichtig, dass du bereits sehr früh eingreifst um diese Entwicklung zu stoppen.
Diese Bücher kann ich dir sehr empfehlen: amazon.de/Calming-Signals-Die-…gnale-Hunde/dp/3936188017
und amazon.de/Calming-Signals-Work…a-Reinhardt/dp/3936188130
außerdem amazon.de/Stress-bei-Hunden-Martina-Nagel/dp/3936188041LG Alex
Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama) -
Ich frag mch anhand der bilder, wie er denn Dir gegenüber eingestellt ist. Sucht er Deine Nähe? ODer wendet er häufig den Blick ab, dreht sich weg? wie nah kommt er Dir draußen?
Meist haben Leinenaggressionen auch etwas damit zu tun, dass der Hund dem halter nicht zutraut, Situationen für ihn zu meistern.
Ich möchte hier keine Tips zur Besserung des ganzen geben, weiß aber, dass solches Verhalten meist durch die Veränderung des Verhaltens vom Halter aus schon mal beträchtlich verbessert werden kann.
daher würde auch ich Dir dringend zu einer guten Hundeschule raten die nicht mit Gebrüll und Leinengerucke arbeiten zumal Dein hund ein rechtes Sensibelchern zu sein scheint.
Schlimm ist, dass er schon die Grenzen überschritten hat und um sich schnappt.
Du musst ihm Vertrauen schenken und ihm die Welt zeigen - und immer cool bleiben, so schwer das klingt. Vielleicht hat der Hund bisher einfach noch nicht viel kennenglernt - noch nichts erlebt- und wenn,d ann war es immer nur mit SCHlägen und Stress verbunden...
Es liegt nun an D ir, ihm die Sonnenseite zu zeigen.. und ihn Stück für stück an seine Umwelt heranzuführen...
Kann mich Neonworksii übrigens nur anschließen: Dein Hund ist alles andere als dominat - er ist ein "verdammter Schisser" dem noch das Vertrauen in sich und seine Umwelt und seinen Menschen fehlt.
(ein wirklich dominanter Hund hat so ein Verhalten gar nicht nötig, er steht über den Dingen und verhält sich souverän - die Leute die Aggression mit Dominanz gleich setzten haben überhaupt keine Ahnung und es wäre besser, sie würden einfach ihren Mund halten)
Naja. .und Du sagt es ja schon "Menschen nehmen Tabletten" - ich persönlich bin eigentlich dagegen einem Hund wegen solchem Verhalten Tabletten reinzugeben bevor man es nicht anders versucht hat.
Mir persönlich käme das wie meine pirvate NIederlage vor, mit der Situation auf ganz natürlicher Ebene ohne HIlfsmittel klar zu kommen.
Bin da sowieso eigen.
Ich k omme mir wie ein Looser vor, wenn ich Hilfsmittel brauche.Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Original von Thora
Ich frag mch anhand der bilder, wie er denn Dir gegenüber eingestellt ist. Sucht er Deine Nähe? ODer wendet er häufig den Blick ab, dreht sich weg? wie nah kommt er Dir draußen?
Meist haben Leinenaggressionen auch etwas damit zu tun, dass der Hund dem halter nicht zutraut, Situationen für ihn zu meistern.
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Also zu mir und meiner Familie etc hat er enomes Vetrauen. Er liebt unsere Gegenwart und kommt immer zum Kuscheln usw. Wegdrehen oder so macht er gar nicht. Und draußen ist er leider meist an der Leine. Weil ich das absolut nicht verantworten kann ihn frei laufen zu lassen. Nur im Wald oder so wo ich weiß, dass definitiv niemand kommt, lass ich ihn los. Und diese Momente genießt er dann toootaal!! -
dein Hudn merkt deine ANgst und deinen Streß. es überträgt sich unwillkürlich auf ihn und er reagiert dementsprechend^^
da helfen dir keine pillen, da hilft dir nur ein guter trainer!
wo wohnst du denn gena?? ich kann mich ja mal umsehen^^BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche!
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D -
Original von *Nino*
Also zu mir und meiner Familie etc hat er enomes Vetrauen.!
Es tut mir leid, Dir da widersprechen zu müssen - aber derartige Aggros und Ängste (Aggros die aus Ängsten resultieren), wie Du sie beschreibst hat ein Hund, der seinem Halter eben nicht (ver)traut in so mancher Lage - sprich: Er hält euch bis jetzt noch für unfähig gewisse Angelegenheiten zu regeln.
Daher halte ich es für verfrüht, von E N O R M E M Vertrauen zu sprechen - vielleicht ein zart aufkeimendes.. zumindest in den geschützten Vier wänden...
Ein Hund, der seinem Halter tatsächlich vertraut geht mit diesem auch durch eine unangenehme Situation ohne den Sinn dahinter groß zu hinterfragen (Beispiel meine Hündin... ich zeig ihr eine Röhre... zeige ihr, dass sie da durchkriechen soll - erst guckt sie doof, dann macht sie es - und dann stellt sie fest, dass das gar nicht schlim ist sondern vielleicht sogar Spaß macht) .
Was der halter tut ist einfach ok (und wenn ich entscheide, dieser und jener Hund ist tabu - dann ist er das eben) - man wird vom Herrchen/Ferauchen so gut geschützt , dass man sich dort anlehnen kann.
das ist, zugegeben nicht sehr einfach - und ihr habe den Hund noch nicht lange - Vertrauen benötigt vor allem bei etwas - nennen wir es mal vielleicht etwas übertrieben traumatisiert - traumatisierten Hunden sehr viel Zeit um wirklich tief zu entstehen.
Euer Hund verhält sich aber wie ein Einzelkämpfer der versucht der Situation durch Aggressionen herr zu werden, was wiederum beweist, wie heillos überfordert er damit in Wirklihckeit ist.
Meist kommen die Halter dann (wenn der Hund an der Leine tobt) gar nicht mehr an ihn ran - was wiederum zeigt, dass irgendwas nichts timmt. Der Hund achtet in dem Moment weder auf Geschrei seines Halters noch auf sonst was.
Um nochmal auf die empfohlene VErbal-Attacke einzugehen: Geschrei signalisiert dem Hund entweder: Aha, mein Besitzer brüllt mit - habe also recht mit dem Gekläffe
Oder:
Aha, Besitzer völlig überfordert - hilfe, hilfe - der hat nix unter Kontrolle ...
also bäff ich mal schön weiter... muss ja hier alles regeln...
im schlimmsten Fall verwettert man einen Hund mit nichtsnutzigem Geschrei...
Denn: Ein souveränes "Alpha-Menschen" benimmt sich wie ein souveräner Hund: Ruhig, gelassen, nicht hysterisch oder übertrieben herrisch (weil: Hat er/sie ja nicht nötig)
Das empfohlene Verbale-Härter-Ran-Nehmen verunsichert euren Hund höchst wahrscheinlich noch mehr so dass sich sein Verhalten nur noch mehr steigert oder er das frisch aufkeimende Vertrauen, welches er euch schenken möchte, erlischt.
SElbst bei einem tatsächlich starken Hund würde ich primär auf "hartes Blabla" verzichten sondern freundlich, ruhig aber sehr bestimmt auftreten und bei der Strafe auf ein zeitgenaues Timing achten.
Doch ich habe, vermutlich, schon zu viel gesagt. Daher mein dringender Tip: Sucht euch einen guten Hundetrainer der euch sagt, wie ihr das Vertrauen eures Hundes in euch und eure Umwelt stärken könnt, und wie ihr euch richtig verhaltet (oft nehmen die BEsitzer Leinenagressiver Hunde ihern Hund schon kürzer, wenn sie bloß schon den fremden Hund nahen sehen ... - meist schon das erste Signal für den unsicheren Hund, dass es gleich lsogeht....)
Viele Grüße
ThoraZitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Original von Thora
Original von *Nino*
Also zu mir und meiner Familie etc hat er enomes Vetrauen.!
Es tut mir leid, Dir da widersprechen zu müssen - aber derartige Aggros und Ängste (Aggros die aus Ängsten resultieren), wie Du sie beschreibst hat ein Hund, der seinem Halter eben nicht (ver)traut in so mancher Lage - sprich: Er hält euch bis jetzt noch für unfähig gewisse Angelegenheiten zu regeln.
Also ich denke, dass man das als außenstehender schlecht beurteilen kann. Und ich denke, dass ein Hund der keine Vertrauen hat anders aussieht.
Und da ich den Hund erst seit 3 Monaten habe, kann ich schlecht ein Verhalten ausbügeln, welches er 4 Jahre ausleben durfte!!!!Weil er bei so völlig dummen und asozialen Menschen gelebt hat! Entschuldigung für die AusdrucksweiseDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Nino*“ ()
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möchte mich mal einmischen!
Du möchtest hilfe,
hier wurde hilfreiches geschrieben,
also nimms doch bitte an!
Niemand will dir unterstellen,
du wärst unfähig.
Und natürlich ist das arbeit,
doch das wihtigste IST das vertrauen..
Ich hab auch so einen "pseudo-dominaten" Rüden..
Aber er vertraut mir,
also kann ih ihn ohne leine hinter mir ablegen
und einen wütenden Hund passieren lassen und er bleibt liegen und macht keinen mucker..
DAS ist vertrauen,
das müsst ihr WEITER aufbauen,
verbale härte bringt da nichts..glaub mir! -
Hallo Nino,
was genau ist denn "verbal härter rannehmen"?
Anschreien, ausschimpfen, Kommandos schärfer sagen?
Was die Pillen angeht:
Ich meine wir Menschen nehmen ja auch Baldrian welches Pflanzlich ist wenn wir unter Stress stehen und Ruhe bekommen.
Eine medizinische Behandlung macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn sie ergänzend zu anderen Therapien gemacht wird.
Immer nur Baldrian zu nehmen und an der eigentlichen Ursache nicht zu arbeiten, ist für mich der falsche Weg.
Gleiches gitl meiner Meinung nach für einen ängstlich-aggressiven Hund. Ich kann den Wunsch verstehen, dem Hund die Angst nehmen zu wollen, aber ich glaube kaum, dass das ausschließlich mit Nahrungsergänzungsmitteln zu bewältigen ist.
Ich bin kein Fachmann, aber ich denke, dass eine Gegenaggression des Halters (Schimpfen, Strafen) vielleicht das unerwünschte Hundeverhalten unterdrücken kann - an der Grundeinstellung des Hundes ändert sich dadurch aber nichts. Im Gegenteil - durch das Unterdrücken von Drohsignalen wird der Hund unberechenbar und schnappt evtl. mal ohne Vorwarnung zu.
Meine Devise ist immer, erwünschtes Verhalten zu loben und zu belohnen. Unerwünschtes Verhalten ignorieren und keinen Erfolg in irgendeiner Richtung zulassen (nicht streicheln, nicht loben, nicht schimpfen, nicht weggehen, nicht nachgeben, nicht beruhigen usw.)
Es liegt in der Natur von Tieren (und auch Menschen), dass ein Verhalten, das sich nicht lohnt, nicht beibehalten wird, da es Energie verschwendet). Je öfters ein Verhalten einen Erfolg zeigt, um so häufiger und schneller wird es angewendet.
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