Hunde "erziehen" Ihre Besitzer?

      Hallo liebe Hundebesitzer,

      liest man die Beiträge in den Hunde-Foren, und schaut man hinaus ins Land, könnte man zu der Auffassung gelangen, dass sich die Hunde "Ihre Besitzer zurecht erziehen"?

      Der Hund gewöhnt seinen "Leinenhalter" daran das er stets hinter ihm zugehen hat, und dabei bestimmt er die Richtung wo er gerne schnüffeln möchte.

      Er bestimmt mit welchen anderen Hunden er spielen will, und die er nicht so mag verbellt er, oder benimmt sich so daneben dass der "Leinenhalter" einen Umweg gehen muss.

      Er behält sich vor nur die Besucher in die Wohnung zu lassen die Ihm angenehm sind. Herrchen oder Frauchen dürfen auch auf das Sofa, wenn er selbst es gestattet.

      Er schaut nach ob die Menschen die Ihm begegnen Leckerchen in der Tasche haben, und die wandernden Futter-Beutel müssen geleert werden, und damit "DIE" die Beute mit Ihm teilen, fordert er die Herausgabe, dabei setzt er sich vor die Füße, schaut mit treuem Dackelblick..... .

      Er bestimmt "lauthals" das ER jetzt nicht mehr alleine sein möchte, und ........ usw. !!!

      Sicherlich habt Ihr noch weitere Beispiel die Ihr hier ergänzend hinzufügen könntet?

      Ohne das wir es merken, lenken unsere Hunde unser Verhalten, nach Ihren Wünschen!

      Auf dem Hundeplatz der Hundeschule zeigen Sie wie man sich als Hund vorbildlich benimmt, und anschließend zeigen Sie uns "Ihren Weg" nach Hause.

      JA, JA wir haben unsere Hunde im Griff, weil wir uns so verhalten das HUND UND HERRCHEN oder FRAUCHEN fast ganz glücklich miteinander sind.
      Wie auch wir, hat ein jeder Hunde sein unverwechselbares Profil, und Ecken und Kanten gehören zum Bild einer jeden Persönlichkeit.

      Dieses Persönlichkeit-Bild sollten wir nicht stören.


      Mit einem fröhlichen WUFF

      MASSA und sein SAMMY

      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html
      Hi MASSA!

      Du hast vollkommen recht.
      In unserer Familie wird nach dem Motto gelebt: "Ein gut erzogener Hund darf ALLES", dabei haben wir ihn nie wirklich erzogen, sondern er hat sich selbst auf angenehme Weise in sein Menschenrudel eingefügt.
      Warum sollte der Hund nicht auch mal die Rudelführung übernehmen und selbst entscheiden ob er vorauslaufen will, für uns das Revier markiert, auf dem Sofa liegen will, er den Kommentkampf mit anderen Rüden austrägt oder entscheidet ob wir auf unserem Spaziergang nach links oder rechts gehen oder wenn er spielen will eben gespielt wird?!
      Er ist ja ein Familienmitglied, mein kleiner, großer Bruder und wie auch in einem intakten Wolfsrudel müssen die Jungen lernen wie man "Verantwortung" übernimmt und daher dürfen auch sie, je älter sie werden immer öfter die Rudelführung übernehmen und das wird voll und ganz von den Wolfseltern toleriert.
      Wenn man seinen Hund so beobachtet, dann merkt man, dass der Spruch "Wie der Herr so des Gscherr" voll zutrifft und es ist verblüffend, wie die Ecken und Kanten des Hundes sich im Herrchen oder Frauchen in ähnlicher Weise wiederfinden lassen.
      Mein alter, sturer, dominanter Rüpel ist genau richtig, eben ein Hund mit dem man durch dick und dünn gehen kann und der auch gern, zumindest in jüngeren Jahren, mal die Rangordnung in Frage gestellt hat und wir uns eben darauf geeinigt haben, dass wenn er meine Hand loslässt, ich sein Ohr loslasse.

      Ciao Mimi
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