Hallo!

Hier möchte ich euch etwas über meine tierischen Mitbewohner erzählen.
Bei uns (meinem Freund und mir) leben momentan 6 Wellensittiche und 6 Ratten. Die Wellis sind mein 5 Jahre alter Pixel, normalblau, der hin und wieder einige Worte noch redet; die etwas ältere Lilly, normalgrün, eine keifende, zeternde und flügellahme Wellidame; Strolchi, rezessive Schecke, hellblau, ca. 2 Jahre, der seinem Namen alle Ehre macht und mit jedem Vogel im Käfig schnäbelt, egal ob Hahn oder Henne; Susi, EGG, genauso alt wie Strolchi und relativ dominant; Xena, normaldunkelgrün, die auch ihrem Namen alle Ehre macht und ein giftiges Weib ist; und unser Flöckchen, ein quietschgelber Lutino, der schlecht sieht und auch daher nicht gut fliegen kann.
Wenn´s Futter gibt, ist Pixel meist der Erste, der runterkommt. Dann kommt auch Strolchi und die Beiden futtern immer zusammen aus einem Napf. Aber wenn dann Susi und Xena kommen, geht Pixel immer stiften.
Meistens picken die drei als erstes, dann kommt auch mal Flöckchen runter und versucht, irgendwo ranzukommen. Und ganz zum Schluss, wenn alle oben sind, klettern Lilly und Pixel zum Futternapf und picken den Rest. Sie müssen aber nicht hungern, wir geben ihnen immer genug.

Noch was lustiges zu Pixel:
Als er noch bei meinen Großeltern als Einzelwelli gehalten wurde, hat er alles mögliche aufgeschnappt und nachgeplappert.
So auch einmal, als ich ein Kreuzworträtsel mit meinem Opa löste.
"Opa," fragte ich, " was ist denn 'still, leise' mit 3 Buchstaben??"
"Ganz einfach!" meinte der, " das ist PST"
Und seit diesem Tag an sagt Pixel pst. Aber nicht, damit wir still sind, nein! Das sagt er, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Jetzt kam er zu den Wellis von meinem Freund, Lilly, Strolchi und Susi. Er konnte sie mit einem "pschschscht" zur Ruhe bringen, wenn sie mal wieder aufgedreht waren. Da aber Pixel dabei war und zu dem "pschschscht" eine besondere Beziehung hatte, war der nicht still darauf, der hat erst richtig aufgedreht! Und die anderen drei haben natürlich mitgemacht.
Und das hat Pixel bis heute nicht verlernt!

Nun zu meinen Ratten:
Lange Zeit hatte ich 5 Ratten in 3 Rudeln. Johnny aus dem TH alleine, mein süßer, 1 1/2 jähriger ausgeblichener Husky, der von Linus so schwer gebissen wurde, dass er traumatisiert ist und vor anderen Ratten Angst hat; Linus und Jakob zusammen, Linus, nun 2 1/2, ein hübscher Huskybock aus der Zoohandlung, Jakob, auch aus dem gleichen Geschäft, 3 Monate älter, ein kleines Agouti- Berkshire- Böckchen, das eigentlich ein Weibchen sein sollte, weil er zu Lucy kommen sollte...; Und dann noch die Black- Hooded- Brüder Lennon und Jerry, geboren am 29. 11. 07, die eigentlich zu Johnny kommen sollten, aber sich immer aus dem Weg gegangen sind.
Vor einigen Wochen habe ich es jetzt immerhin geschafft, Linus und Jakob mit Lennon und Jerry zu integrieren.
Jakob hatte schon lange Hinterhandlähmung und war sehr abgemagert. Im Gegensatz dazu war Linus noch topfit und würde sicher wesentlich länger leben als Jakob. Also wollte ich ihn zu Lenon und Jerry integrieren. Das ging aber so schnell, dass Jakob noch am Leben war und ich dachte, setze ich ihn auch mal mit in den Auslauf. Und - sie haben sich auf Anhieb alle 4 verstanden!
Also baute ich zwei Käfige übereinander und sicherte alle Leitern und Rampen mit Hängematten ab. Jakob war ja nicht mehr so sicher im Klettern, so dass er unter Umständen runterfallen und sich verletzen könnte. Die HHL hat ihn nämlich nicht vom Klettern abgehalten. Am Schluss kletterte er noch wie ein Weltmeister, mein kleines Jaköble^^.
Jedoch hatte er irgendwann keine Kraft mehr gehabt und wog nur noch 200 g. Da war es Zeit für ihn, dass er den weg über die Regenbogenbrücke antrat, wo ihn seine Lucy schon freudig erwartete.
In dieser Zeit habe ich auch jemanden gefunden, der Johnny aufnehmen würde. Und ebenfalls in jener Zeit sollte eine Bekannte Ratten von einer aus dem hohen Norden bekommen, die extra mit dem Auto den weiten Weg nach BaWü antreten würde.
Da dachte ich, da ich nur noch 3 Ratten haben werde, kann ich von ihr doch auch noch welche aufnehmen...
Ich entschied mich für ein Binchen und einen Dumbo.
Montags habe ich dann meinen Jordi (Binchen) und Jean- Luc abgeholt. Mittwochs sollte Johnny gehen...sollte...
Denn am anderen Tag hatte die sich doch anders umentschieden und wollte Johnny nun doch nicht mehr haben...
Vielleicht meldet sich ja noch einer, der Johnny möchte...

Tja, nun habe ich im Moment noch 3 Käfige, will aber heute Abend integrieren, dass ich nur noch 2 habe irgendwann...
Ich hoffe, Jean- Luc und Jordi verstehen sich mit Jerry, Lennon und Linus.

So, das wars fürs Erste mit meinen Tierchen. Ich halte euch auf dem Laufenden, was Inti, Johnny, etc. angeht!
Bis denne!

Noch ist nicht viel passiert. Ich hatte alle 5 zusammen im Auslauf laufen. Sie beschnupperten sich und Lennon und Jerry haben geborstelt.
Lennon hat auch versucht, Jordi zu unterwerfen. Er hat sich da etwas erschreckt und gefiept und ist weggelaufen. Aber es gab keine Kämpfe und keine Beißereien.
Bin mal gespannt, wie es morgen abläuft. Vielleicht kann ich sie dann auch länger im Auslauf lassen.

Heute gab´s mal einen kleinen Kampf zwischen Jordi und Jerry. Jean- Luc saß die ganze Zeit in der Ecke, nachdem er ein paar Mal unterworfen wurde.
Danach wollten sie beide zu mir auf die Schulter.
Als sie sich beruhigt hatten, hielt ich sie mit den Händen fest und ließ die anderen schnuppern. Klar, sie haben Angst. Aber irgendwann müssen sie sich doch auch mal den anderen stellen, so kann das doch nicht weitergehen. Aber sie taten mir so leid. Daher nahm ich sie zu mir.
Doch es ist ja noch nicht mal Fell geflogen, also noch völlig harmlos. Aber Jordi hat geschrieen wie am Spieß und die tollsten Luftsprünge gemacht.
Jetzt sind alle Rattis platt und liegen flach auf den Etagen bzw. (im Fall von Lennon) auf dem Häuschen. So ne Inti ist nicht nur für das Frauchen anstrengend.
Aber ich denke doch, ich kann hoffen, dass sie sich mal vertragen. Es sieht auf jeden Fall besser aus als mit Linus und Johnny. Eher so wie bei den anderen Intis mit Lucy und Jakob oder Jakob und Linus. Und die haben sich danach blendend vertragen. Also besteht schon noch Hoffnung, dass das was wird.
lg

Eben gabs Gekämpfe und Gekreische, aber keine ernsten Verletzungen.
Jean- Luc hat ein kleines bisschen die Zähne von Jerry gespürt. Aber geschrieen haben sie, als wenn man sie schlachten würde.
Jetzt sitzen die Kleinen in einer Ecke und Jordi pendelt, was das Zeug hält. Jean- Luc würde sich am liebsten hinter ihm verstecken.
Am Anfang war ich noch im Auslauf, aber nun hab ich sie allein gelassen. Aber bei Gekreische bin ich sofort da...wie jetzt...
...Lennon ist mal wieder Jean- Luc zu nahe gekommen und der hat gequiekt. Passiert ist aber nichts.
Ich lasse sie mal noch eine Weile drin. Mal schauen, wie es ausgeht...

Freude!!! Linus kuschelt grad mit Jean- Luc und Jordi! Er liegt quer über Jordi mit dem Kopf auf Jean- Luc.
Linus hat sich sowieso zum Beschützer des kleinen Jean- Luc entwickelt. Er liegt ganz eng gekuschelt an seinen großen Freund. Schade, dass Linus schon 2 1/2 ist. Jean- Luc wird ihn vermissen...
Jedenfalls haben sich die Kleinen anscheinend recht gut an die anderen gewöhnt. Selbst als Lennon mal mit reinkam, haben sie nichts gemacht - und Lennon hat auch nicht geborstelt wie er es sonst immer macht. Nur Jerry macht mir noch etwas Kopfzerbrechen, da er ziemlich grob ist. Als die Kleinen noch allein in der Box waren, hat er sich auf sie geworfen (um sie zu unterwerfen), aber mit so einer Wucht! Wo der doch doppelt so schwer ist wie die! Jordi ist da fast ausgeflippt und als sich Jerry näherte, hat er geschrieen wie am Spieß.
Aber als Linus dazu kam, hat Jerry erst mal einen hohen Hopser raus gemacht! Linus ist eben immer noch der Boss und Jerry hat Respekt vor ihm. Und meine Kleinen haben einen neuen Freund gefunden

Auch heute liegen Linus, Jordi und Jean-Luc zusammen in der Box. Lennon und Jerry hocken leider noch abseits.
Wenn mal Lennon dazukommt und auch kuscheln will und nicht mehr borstelt, setze ich sie mal probeweise im Käfig zusammen.

Mir ist nur heute etwas aufgefallen, nämlich, dass Linus und Jean-Luc sich beide auf Anhieb fast verstanden haben.
Es sind beides Huskies und von der Farbgebung und Musterung des Fells sehen sie sich ziemlich ähnlich. Jean-Luc könnte der Sohn von Linus sein, wenn er kein Dumbo wäre.
Ist es einfach nur glücklicher Zufall, dass gerade sie sich verstehen und nicht so gut mit den 11 Monate alten Black- Hooded- Brüdern? Vielleicht, weil Linus erst vor kurzem seinen langjährigen Partner verloren hatte und Jean-Luc seine Wurfgeschwister verlassen musste?
Oder verstehen sie sich aufgrund ihres Aussehens? Wissen Ratten, wie sie aussehen oder riechen Huskies für andere Husky- Ratten ähnlich?
Es klingt schon komisch, aber es ist auch recht seltsam, dass es ausgerechnet die beiden Huskies sind.

Naja, Hauptsache, sie mögen sich. Das ist am wichtigsten. Warum ist nebensächlich. (aber schon interessant mal zu wissen, wenn es denn so wäre )

Zu diesem Tag gibt es nicht viel zu sagen.
Als ich am Anfang noch drin war im Auslauf, flüchteten sich Jordi und Jean-Luc immer auf meine Schulter, wenn die Brüderchen kommen wollten um sie zu unterwerfen.
Nachdem ich gegangen bin, lagen dann Jordi und Jean-Luc in der Transportbox und Jerry, Lennon und Linus zusammen kuschelnd in der anderen Ecke vom Auslauf.
Tolle Inti!

Der Tag hätte so schön sein können.
Fast die ganze Zeit über lagen Linus und Jean-Luc nebeneinander quer über Lennon! Jordi saß genau dahinter und Jerry etwas abseits neben seinem Bruder. Ich hab mich riesig gefreut und gedacht, ich könnte es doch mal versuchen, wenn die Kleinen zum Fressen mit im Käfig sind - wenn sie in den Käfig wollten.
Ich hielt die Box mit den 5 Ratten also vor das Türchen und alle 5 spazierten auch heraus: Jean-Luc, Jordi und Lennon in den Käfig, Linus und Jerry liefen noch außen auf dem Vorsprung herum.
Plötzlich seh ich, wie Lennon wieder borstelt und Jean-Luc zur Seite drängen will. Ich weiß nicht mehr genau, wie es kam, jedenfalls hat Lennon wohl zugebissen.
Jordi saß etwas weiter hinten, so dass ich ihn nicht erreichen konnte, aber Jean-Luc konnte ich nehmen. Er saß wie versteinert da und hat laut geschrieen. Ich habe mir nichts dabei gedacht, das ist ja schon häufiger vorgekommen. Aber dann sehe ich die Wunde. Ca. 2 cm lang und an der breitesten Stelle etwa einen halben cm breit. Die Haut ist aufgeschlitzt und drunter sieht man den Muskel. Sie befindet sich ungefähr über dem rechten Schulterblatt.
Gestern Abend habe ich sofort Jod und Heilsalbe draufgemacht und ihn dann wieder zu Jordi gesetzt (den ich mittlerweile auch bekommen hab).
Jetzt heute morgen ist die Wunde nicht wirklich verändert; nicht größer, aber auch nicht kleiner. Morgen muss ich wohl zum TA mit ihm.
Ich habe Jean-Luc mal einzeln in eine Transportbox gesetzt und sie neben Jordi an den Käfig gestellt. Jordi liegt ganz dicht an der Wand, neben der Jean-Luc steht. Klar, dass sie sich vermissen. Aber Jordi leckt gern diese Salbe ab und das bringt Jean-Luc ja nichts.
Die Inti heute wird sich wohl auf 4 Ratten belaufen.
Schon wieder kann ich eine Gemeinsamkeit mit Linus feststellen. Nicht nur, dass beide Huskies sind und auch noch die gleiche Musterung haben, nicht nur, dass Jean-Luc an der selben Stelle eine Kralle abgebissen wurde wie Linus - nein, auch Linus hatte so eine Bisswunde, und fast genau an der gleichen Stelle, nämlich mittig auf dem Nacken.
Ich werde morgen bei meinem alten TA anrufen und fragen, was da gemacht wurde. Dann kann ich es vielleicht meinem TA sagen...mal schauen.

Ich schreibe bewusst nicht Inti davor, denn an diesen Tagen geschah nichts dergleichen.
Am 9. Tag bin ich mit Jean-Luc zum TA gegangen, der ihn getackert hatte.
Von dem Abend des 8. Tages bis zum Abend von Tag 10 musste er allein in einer Transportbox sitzen.
An diesem Abend aber habe ich auch wieder mit der Inti angefangen. Aber nur mit Jordi. So richtig werde ich wohl erst nächste Woche machen.
Naja, Jordi saß wieder in der Box, ohne Linus diesmal. Nur Lennon und Jerry kamen hin und wieder zu ihm rein, aber meistens, um ihn zu unterwerfen. Linus hatte in der Box noch Leckerlies von Jean- Luc gefunden, die er fleißig gefuttert hatte. Danach lag er auf dem Holz von der Absperrung.
Als ich die Ratten wieder in die Käfige setzte, lagen alle drei alten beisammen direkt vor der Absperrung und Jordi war allein in der Box.

Jean-Luc aber war in der Zeit im großen Käfig und durfte sich nach tagelanger Gefangenschaft in der Transportbox mal so richtig austoben. Er hat es auch sichtlich genossen und ist überall herumgeklettert. Natürlich hat er sich auch über den fremden Geruch gewundert, aber er hat nicht geborstelt oder war sonst wie aggressiv. Am Schluss lag er oben im Schuhkarton - wo alle Ratten gerne liegen - und hat geschlafen.

Ich hoffe, ich kann bald mit der Inti weiter machen. Es hat ja so gut ausgesehen.

ich werde jetzt mal nichts schreiben, da es anscheinend doch keinen interessiert... Falls jemand wissen möchte, wie es mit der Inti vorangeht, gerne eine pn schreiben.
Ansonsten bis irgendwann, wenn sich jemand für diesen Thread interessiert...