Nochmal zweite Katze

      Nochmal zweite Katze

      Hallo,

      es ist mir ja peinlich, dass ich bei meinem ersten Beitrag schon ein Thema aufwärme, was bereits etliche Male gefragt wurde aber ich brauche noch einige weitere Informationen.

      Wir haben momentan eine Katze, 2 Jahre alt, die wir mit ca. 4 Monaten bekommen haben. Unsere Lilly wurde als Baby von der Mutter nicht angenommen und ist wohl früher sehr schlecht behandelt worden. Mittlerweile ist sie zugänglicher, vor Allem bei unserer Tochter, aber immer noch schreckhaft und tragen oder auf den Schoß nehmen will sie gar nicht.

      Wir haben jetzt einen kleinen Kater angeboten bekommen, dessen Mutter überfahren wurde. Der Kater ist gerade mal 5 Wochen alt. Wenn wir ihn nicht nehmen, wandert er wohl ins Tierheim.

      Können wir unserer Lilliy, trotz ihres scheuen Wesens eine zweite Katze zutrauen und wie behandeln wir den kleinen Kater? Da wir Lilly erst mit 4 Monaten bekommen haben, hat sie schon alles gefressen und war stubenrein. Braucht der Kleine einen eigenen Fress- und Trinknapf? Braucht er ein eigenes Katzenklo? Was müssen wir sonst noch beachten.

      Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet, da wir uns sehr schnell entscheiden müssen.

      Danke
      Frank
      Jaaaa, nehmt den kleinen aufjeden fall :)
      Katzen sollten generell immer besser mind. zu zweit gehalten werden!
      und das sie scheu ist kann sich sogar noch legen wenn der kleine kommt... klar braucht er einen eigenen fressnapf, katzenklo und und und...aber ich denke erstmal müsst ihr ihn eh erstmal mit milch zufüttern (bei erst grade mal 5 wochen..., aber da stehen dir hier bestimmt die "ernährungsexperten" besser mit rat zur seite :wink: )

      wenn der kleine kommt, lasst ihn sich erst mal an euch gewöhnen und an die umgebung, lasst ihn erstmal alt genug (mindetstens 10 wochen) und zu kräften kommen lassen bis ihr ihn mit der Katze konfrontiert... also erstmal in ein zimmer sperren würde ich sagen (es sei denn eure katze ist direkt so kontaktfreudig und lieb das das zusammenleben sofort kein problem ist, das merkt ihr aber direkt)... ganz wichtig die katze nicht vernachlässigen wenn der kleine da ist, das würde sie euch und ihm sehr übel nehmen..sie muss der mittelpunkt bleiben!!!

      ach ja und das rechtzeitige kastrieren der beiden nicht vergessen !!! ansonsten viel Glück!!! :biggrin:
      Hallo Nadinchen,

      das klingt ja schonmal gut. Normalerweise wäre es gar kein Thema aber unsere "Große" hat es halt schon schwer genug gehabt und wir wollen, dass es ihr bestmöglich geht.
      Lilly ist natürlich kastriert. Sie ist zwar eine Hauskatze, kann aber jederzeit raus und da haben wir sie direkt kastrieren lassen.

      Wie bekommen wir den kleinen Fratz eigentlich am Besten stubenrein? Lilly haben wir, als wir sie damals abgeholt haben, als Erstes zu Hause auf das Katzenklo gesetzt und das hat sie sofort kapiert. Kann man einen so jungen Kater auch schon stubenrein bekommen?

      Gruß
      Frank
      So, der Kleine ist da.

      Aber so klein ist er gar nicht mehr. Auf gar keinen Fall fünf Wochen, ich schätze eher mal so knappe 3 Monate. Der Kleine ist schmusig, mutig und hat unser Haus seit gestern Abend schon überall erkundet.

      Fast erwartungsgemäß hat unsere "Große" aber ein Problem mit dem Nachwuchs. Sie ist gestern vom Garten reingekommen, hat den Kleinen gesehen, einmal gefaucht und ist dann direkt in die oberste Etage verschwunden. Heute morgen war Sie ganz entspannt, hat dann später wieder den Kleinen gesehen, wieder gefaucht und ist dann wieder unters Dach geflüchtet. Dort sitzt sie immer noch, läßt sich zwar gerne streicheln, ist aber ganz aufgeregt und will auf gar keinen Fall runterkommen.

      Der Kleine würde am Liebsten mit ihr spielen und hat überhaupt keine Scheu hinter ihr her zu laufen. Wir haben ihn aber gestoppt damit sich unsere Lilly erstmal beruhigen kann. Komischerweise haben Beide heute nacht ruhig geschlafen und auch heute Morgen beide unabhängig voneinander gut gefressen. Bis sie sich dann gesehen haben, dann war es aus.

      Mal schauen wann Lilly etwas zugänglicher wird. Nach den Berichten hier im Forum haben wir ja große Hoffnung, dass sich die Beiden aneinander gewöhnen und voneinander profitieren.

      Gruß
      Frank

      RE: Nochmal zweite Katze

      hi du
      also im tierheim sage ich den leuten immer sie sollten eine gleichaltrige katze dazu nehmen.un meine jahrelange erfahrung sagt mir das es besser ist keine zweite dazuzunehmen oder wenn noch ein päärchen aber keine einzelne un schon gar keine kleine.grund:deine katze ist nehm ich an seit anfang an allein un kennt keine anderen katzen.das bedeutet purer stress wenn eine dazu kommt.2.grund wenn deine katze nix mit dem kleinen machen möchte ist der kleine alleine un für sooo ne junge katze kann das so enden das sie unter umständen sterbens krank wird.daher ist es besser wenn zwei katzen dazuzunehmen.wenn deine nix mit denen zutun haben möchte können sich die anderen beiden miteinander beschäftigen un so sind dann alle drei glücklich.un grade für so junge katzenkinder ist der kontakt zu anderen wichtig da sie sonst später oftmals verhaltensgestört sind.im falle das du dich doch für den kleinen entscheidest musst du auf jeden fall deine katze in allem bevorzugen.sie ist und bleibt die die als erstes bei dir gewohnt hat.fühlt sie sich vernachlässigt kann sie unter umständen anfangen unsauber zu werden (protest!!!!!) oder sie zieht sich zurück un leidet vor sich hin!bei deiner entscheidung denk bitte in erster linie an deine katze!!! liebe grüße nadi
      Die erste Woche ist jetzt fast um und siehe da, es klappt.

      Die ersten Tage hat unsere Große einen Heidenrespekt vor dem Kleinen gehabt, danach hat sie ihn ein paar Mal angefaucht und ist dann stiften gegangen. Der Kleine ist will natürlich nur spielen und ist manchmal sehr aufdringlich. Nachdem er jetzt zweimal einen gewischt bekommen hat, ist er etwas vorsichtiger und das ist für Beide gut. Mittlerweile finden sie sogar Interesse aneinander, beobachten sich, haben sich sogar schon mal mit Kopfreiben begrüßt und fressen friedlich nebeneinander. Natürlich jeder am Napf des Anderen.

      Am Besten klappt es wenn die Beiden alleine zu Hause sind, bzw. glauben unbeobachtet zu sein und wir von draußen durchs Fenster schauen was los ist.

      Gruß
      Frank