Was passiert mit unserem Geld?

      Was passiert mit unserem Geld?

      Ich höre gerade Nachrichten und da wird die ganze Zeit über das liebe Geld gesprochen....

      Werden bald wieder Zeiten anbrechen- oder sind sie gar schon angebrochen- wo man sein Geld lieber unter der Matratze anlegt?

      Hab da schon etwas bammel, daß das Geld bald futsch ist....kenn das noch von Opa, der sein Geld jeden Monat komplett abgehoben hatte und im Haus versteckt hatte....

      Wie sieht es bei Euch aus?
      Macht Ihr Euch Gedanken oder habt gar schon das Konto geräumt?

      Bin gespannt über Eure Meinungen!
      Bianca
      :dance: :cool:
      Denke da auch immer an meine Eltern sie waren Geschäftsleute freie Handwerker Uhren und Optik. Ihre Altersversorgung hatten sie in Versicherungen angelegt.Dann kam die Währungsreform und das ganze Geld war flöten. Im alter hatten sie nichts, mein Vater hat bis zu seinem Tod (80 J)
      sein Geschäftchen weiter betrieben und Uhren repariert damit er leben konnte.
      Ich selber werde in 3 Jahre in rente gehen habe jetzt schon Angst das das Geld vorne und hinten nicht lang obwohl ich mein ganzes Leben versicherungspflichtig geklebt habe.
      Und die Zeiten mit dem Geldanlegern sind bestimmt bald vorbei Wenn man denkt das tausende Anleger ihr Geld bei der Finanzkrise jetzt verloren haben.
      Diejenigen die diese Dinge verschulden die Lachen sich noch ins Fäustchen die haben doch ihre Schäfchen im trockenen. Unter 5.000,-- € im Monat geht das nichts.
      Man koennte k.......heulen
      besucht mich einfach auf meine hompage, dort steht alles über die Sandy und die bekloppte Oma :lol: und viele dumme Sprüche
      ich finde, dass ist alles so wie mit der vogelgrippe oder der erderwärmung (mal ehrlich, war der sommer warm?) alles wieder pure panikmache. da ist es kein wunder, wenn die aktionäre und anleger dann zur bank oder börse rasen,ihre gelder zurückziehen, die banken dann geld verlieren und die kurse sinken.
      es gibt trotz der "fürchterlichen bankenkrise" immer noch anlagemöglichkeiten, bei denen das geld sicher ist. aber davon ist in den medien nicht die rede. warum auch? über katastrophen zu schreiben steigert die mediennachfrage.
      Hm, also das sich das Klima erwärmt merkt man doch schon sehr gut!
      Hab gerade im Garten auch entdeckt, daß meine Krokusse blühen :eek:


      Also diese Finanzkriese sollte man schon ernst nehmen und sich Gedanken machen- das ist nicht nur Panikmache...
      Ist ja auch eher das Gegenteil, was verbreitet wird: es wird einem ja sogar von der Regierung nahegelegt, sein Geld nicht vom Konto abzuheben und Zuhause zu horten und es wird versprochen, daß es auf den Konten sicher ist....

      Aber ist es das wirklich?
      Es wäre ja nicht das erste Mal, daß alles gesparte Geld einfach so weg ist- geht ja im Moment nicht um Aktien.
      Es geht hier um ganz normale Sparbücher und Girokonten, die gefährdet sind.....


      Also ich bin hin und her gerissen, was das Abholen meines Geldes auf dem Girokonto betrifft.....
      :dance: :cool:
      Also reine Panikmache ist das bestimmt nicht, das sehe ich auch so! Im Gegenteil... ich denke, die Lage ist sogar noch ernster, als wir das mitbekommen. Und die Rettungsmilliarden der Regierungen zahlen letztlich auch die Steuerzahler, als wir alle...

      Wir sind persönlich in der glücklichen Lage, vor ein paar Wiochen Wohneigentum angeschafft zu haben, d.h. kein Geld mehr auf dem Konto, das verloren gehen könnte... :wink: Aber wenn wir welches hätten, würdei ch glaube ich erst mal versuchen, Ruhe zu bewahren... denn letzten Endes nützt es nicht, das Geld unters Kopfkissen zu legen, wenn dann der Supergau kommt, ist es eh nichts mehr wert.

      Vielleicht würde ich über Gold oder ähnliche Wertanlagen nachdenken... die sind denke ich nach wie vor sicher...

      Aber Angst macht einem das schon sehr im Moment...

      Liebe Grüße
      Ingrid

      P.S.: Was ich nach wie vor nicht verstehe... es heißt immer, das Geld ist "weg".. aber wo ist es hin?? Es muß doch irgendwo sein (irgendwer lacht sich doch dann gerade ins Fäustchen) und kann sich nciht in Luft auflösen?? Ein paar skrupellose Banker können doch unmöglich eine solche Krise auslösen? Ich habe keine Ahnung vom Finanzmarkt, wie man merkt....
      ich kann dir genau sagen ab wann die panik angebracht ist, wenn morgen jeder zur bank rennt und sein konto plündert.
      das gold eine sichere anlage ist, stimmt,aber genauso gut sind rentenfonds, tages - und festgeld oder andere termingelder und genauso gut ist das sparbuch oder das girokonto, wo die meisten von uns wohl ihren zaster deponiert haben. zudem wurde bekannt gegeben, dass vermögen auf konten u.ä. bis 50.000 euro auf jeden fall abgesichert sind.

      naja und ich muss noch zugeben, dass das beispiel mit der erderwärmung vielleicht nicht so günstig war, denn für den umweltschutz sollte ja immer was getan werden. aber bei der vogelgrippe poche ich auf mein recht, es sei denn hier findet sich jemand der dran erkrankt ist.
      Die Bankenkriese ist keine Panikmache, sondern hausgemacht. Es wurden jahrelang Geschäfte abgewickelt, Verkettungen unter den Banken geschaffen, die kein Mensch mehr durchschauen kann, dadurch entstehen jetzt unter Umständen ganz blöde Kettenreaktionen. Geht Bank X pleite weil sie sich total verzockt haben zieht das die Bilanzen von vielleicht 10 anderen Banken mit in den Keller, die in Hochrisikogeschäften miteinenander verkettelt sind. Und in solchen Papieren stecken schlicht und einfach alle Banken drin, man weiß nur nicht wie tief.

      20.000 Euro auf dem normalen Konnto/Sparbuch/Tagesgeld usw. sind abgesichert. Geht die Bank pleite wird das durch die Sicherheitsfonds abgedeckt.

      ABER: wer weiß schon, wieviele Banken umfallen werden und wie viel der Sicherungsfond aushält? Selbst wenn der Staat jetzt großspurig Versprechen ablässt (Sicherheiten auf 50.000 erhöhen usw.), endlos Geld zum Retten hat auch das Land Deutschland nicht und letztendlich zahlen wir uns diese Sicherheit selbst.

      Wenn jetzt aber tatsächlich jeder zur Bank rennt und sein Geld abholt muss er bedenken, dass a) Geld welches Zuause rumliegt durch die Inflation Wert verliert und b) dass das natürlich die Banken zusätzlich extrem schwächt und den Absturz ankurbelt.

      Ich persönlich würde Gelder soweit möglich auf "sicheren" Konten parken und alles soweit vorbereiten, dass ich schnell handeln (abheben) kann und das Ganze noch eine Weile beobachten.

      Grüße
      Tina

      PS: H5N1 finde ich auch extrem spannend. Zwar sehe ich zu dem Thema aufgebauschte Panikmache und Geschäftemacherei, aber auch ein reelles Risiko einer Pandemie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TinaFÜ“ ()

      wenn du in der letzten zeit mal die zeitung gelesen hast, dann hättest du gesehen , dass das geld früher schon immer bis 20.000 euro abgesichert war, dass es jetzt bis 50.000 euro abgesichert ist und heute wurde bekannt gegeben, dass es vermutlich auch noch eine absicherung bis 100.000 euro gibt.
      wenn jeder zur bank rennt und sein konto leer räumt, schwächt das nicht die bank oder kurbelt den absturz an sondern dann geht gar nichts mehr, dann haben wir unsere wirtschaftskrise!!
      ich versteh das alles gar nicht. jeder erzählt davon und ich hab nur ein riesen fragezeichen im gesicht. wo ist denn das ganze geld hin? das muss doch irgendwo gelandet sein, wenn sich da welche verspekuliert haben. sowas löst sich doch nicht in luft auf!? mich kotzt das alles an. die nacht hat mich mein freund von arbeit aus angerufen - er und 7 weitere haben de kündigung gekriegt, weil alle ihre aufträge zurückgezogen haben. super. vorallem wo kriegt man denn jetzt noch arbeit her, wer stellt denn in der momentanen lage noch leute ein? und da sollen wir einkaufen gehen um die wirtschaft anzukurbeln?
      Hallo!


      Original von anitalehmann
      ich versteh das alles gar nicht. jeder erzählt davon und ich hab nur ein riesen fragezeichen im gesicht. wo ist denn das ganze geld hin? das muss doch irgendwo gelandet sein, wenn sich da welche verspekuliert haben. sowas löst sich doch nicht in luft auf!?

      Haha! Du bist gut!
      Du schreibst, daß Du es nicht verstehst, stellst aber die interessanteste Frage! :clap:

      Ja, wo ist das Geld denn nun hin?
      Witzig, daß davon nirgends die Rede ist!
      Vieles auf dem Finanzmarkt sind virtuelle Gelder, das heißt aber noch lange nicht, daß jemand nicht mit dickem Gewinn davongekommen ist.

      Ich bin keineswegs kommunistisch angehaucht, was aber sehr zu denken geben sollte ist, daß für die Verluste der Steuerzahler, der in der Regel dafür arbeiten muß, aufkommt.
      Dummerweise bleibt ihm aber auch nichts anderes übrig, da er sonst noch ärmer dran ist.
      Das ist in etwa so, als wenn irgendwelche Typen die Brücke, über die man täglich zur Arbeit kommt, zerstört haben.
      Repariert man sie nicht, wird man arbeitslos und verhungert womöglich; also bezahlt man zwangsläufig für den Mist der anderen...

      Die Sachlage, die für unsere derzeitige Lage verantwortlich ist, ist etwas zu kompliziert, um sie hier schnell in zwei, drei Sätzen zu erläutern.
      Man hat, um es lapidar zu formulieren, aus Schuldscheinen und Krediten Futures gemacht. Man hat Kredite mit erwarteter Werterhöhung (die auf der anderen Seite wieder der Inflation entgegen wirkt) gedeckt. Genauer gesagt, man hat armen Schweinen, die es sich eigentlich nicht haben leisten können, Geld geliehen, damit sie ein Haus bauen konnten, in der Hoffnung, daß man das Haus bei ihrer Insolvenz mit Gewinn versteigern könnte. (Toller Plan und so selbstlos! :wink: )

      Aber zurück zu der Frage, wo das Geld denn nun hin ist!
      Nehmen wir ein einfacheres Beispiel, eine Aktie!
      Der Preis für eine Aktie wird in erster Linie dadurch bestimmt, wieviel jemand bereit ist, für sie auszugeben.
      Man ist umso mehr bereit Geld für sie auszugeben, umso mehr Chancen man sich verspricht, daß sie an Wert zulegt.
      Dann gibt es aber noch diejenigen, welche die Aktien bereits besitzen.
      Wenn beide Seiten meinen, daß diese Aktie bald steigt, dann wird sie der Eigentümer nur für mehr Geld verkaufen, als sie derzeit Wert ist!
      Merkt Ihr etwas?
      Wenn der Käufer die Aktie tatsächlich kauft, dann ist die Aktie bereits mehr wert als vorher!
      Das funktioniert aber genauso, sogar noch besser(!), umgekehrt.
      Wenn alle wissen, daß eine Aktie nicht so viel wert ist, wie dafür verlangt wird, dann kann jemand, der sie verkaufen möchte, nicht so viel dafür verlangen.
      Und wenn er jetzt unbedingt Geld braucht, muß er mit dem Preis herunter gehen.
      Dummerweise sind die Preise WELTWEIT bekannt. Und wenn eine Aktie an Wert verliert, dann gibt es IMMER(!!!) jemanden, der die Nerven verliert und seine Aktien verkaufen will/muß, bevor sie noch weiter an Wert verlieren.
      Das hat aber zur Folge, daß sie noch schneller und immer schneller an Wert verliert.

      Aber wo ist das Geld denn nun geblieben?
      Die gleichen Aktien sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich viel wert. Besser gesagt, zu unterschiedlichen Zeiten gibt es eine unterschiedliche Anzahl an Menschen, die einen bestimmten Preis für sie zu zahlen bereit ist!
      Das Geld "verloren" haben natürlich diejenigen, welche die Aktien für weniger Geld wieder verkauft haben, als sie sie gekauft haben.
      Das Geld haben diejenigen gewonnen, welche es umgekehrt gemacht haben und natürlich die Banken, welche an jedem Kauf und Verkauf verdienen!

      Der tragische Witz dieser ganzen Geschichte z.Zt. ist, daß es tatsächlich jemanden geben muß, der daran einen Gewinn (einen riesigen sogar!) gemacht hat. Aber davon ist merkwürdigerweise keine Rede. Diese Personen und Institutionen sind geheim (Bankgeheimnis) oder verstreut und rechtlich kaum zu fassen.
      Und einen Punkt sollte man auch nicht außer Acht lassen!
      Es geht um so viel Geld, daß weder der Ruf, noch die Wahrheit etwas zählen.
      Es ist so krass, daß der Vorstand der (z.B.) Hypo Real Estate erzählt, daß sie überhaupt nicht betroffen sind, am nächsten Tag stehen die vor der Pleite!
      Diese Geldmenge ist so groß, daß sie eine so große Masse hat, die es ihr ermöglicht sogar das Gesetz zu verformen! :wink:

      Der Fragesteller hat aber gefragt, was er derzeit mit seinem Geld machen soll!
      Das Problem kann ihm keiner abnehmen!
      Wenn er mutig ist (und Nerven hat), dann legt er Geld in Aktien an; deren Wert ist so stark gesunken, daß sie mittelfristig nur steigen können - meine Sicht!

      Sehr interessant an unserer derzeitigen Situation ist, daß die Banken z.Zt. unter Geldnot leiden, weil sie sich gegenseitig nichts mehr leihen (sie haben ja gerade eine schmerzhafte Erfahrung gemacht: sie haben der Lehman Brothers Inc. hunderte Millionen geliehen, quasi am nächsten Tag war sie pleite und das Geld futsch! Keiner weiß, ob die Bank, welche jetzt gerade Geld leihen möchte, nicht morgen genauso weg vom Fenster ist); also wollen sie das Geld ihrer Kunden.
      Das bekommen sie aber nur, wenn sie höhere Zinsen zu zahlen bereit sind!
      Und genau das ist jetzt der Fall!
      Die Banken zahlen verdächtig hohe Zinsen.
      Auf der anderen Seite weiß man nicht, ob die Bank nicht morgen schon pleite ist, was meine Vorposter bereits erwähnt haben.
      Es gibt halt die Regel: je höher der Gewinn, desto höher das Risiko!
      Und witzigerweise(!) können (rein theoretisch jedenfalls) diejenigen, welche ihr Geld auf Sparbücher und Konten angelegt haben, es bei einer Bankenpleite verlieren, die eigentlich so unsicheren Aktien bleiben jedoch Eigentum des Anlegers und sind von einer solchen Pleite unberührt.
      Das finde ich beachtlich, weil gerade in unserer derzeitigen Situation vom Laien kaum erkannt!

      Ein Zauberwort bei der Bildung von Reichtum und Kapital heißt Diversivikation!
      Das haben viele nicht verstanden! Es bedeutet, daß man seinen Besitz streuen muß.
      Eigentum in Form von Haus und Grundstück ist immer gut! Nur kann man sehr schlecht kurzfristig auf diesen Wert zurückgreifen.
      Man braucht auch Kapital, schon allein, um etwas zu essen zu kaufen.
      Und Häuser verursachen auch Kosten...
      Gold und Edelsteine sind nicht jedermanns Sache...

      In die Zukunft schauen kann keiner von uns, aber dann wären wir auch nicht in der heutigen Situation!


      Thallus.
      Hallo!


      Original von Wuschel87
      Am sichersten scheint dann das Geld wohl tatsächlich unter der Matratze zu sein *seufz*

      Nein, eigentlich nicht!
      Wie bereits erwähnt frißt die Inflation den Wert des Geldes auf.
      Wer den Banken wirklich nicht traut, mag das vielleicht ein paar Monate lang tun und das Geld dann wieder zur Bank bringen.
      Schon allein die Gefahr eines Einbruchs ist ein viel zu hohes Risiko.
      Das deckt keine Versicherung im Gegensatz zu einem Einbruch oder Raub in einer Bank.

      Viele haben Panik vor einer galoppierenden Inflation wie sie sich 1923 in Deutschland ereignet hat.
      Das Problem für die Wirtschaft ist aber nicht eine Inflation, sondern die Deflation!

      Bei der Inflation ist das Geld immer weniger wert. Also MUSS man es schnellstmöglich in andere Werte umwandeln.
      Die GOLDmark z.B. blieb auch während der Inflation 1923 stabil, weil nicht das Gold an Wert verlor, sondern nur das Geld, da immer mehr einfach nur nachgedruckt wurde...
      Im Falle einer Deflation - und eine solche beobachte ich in letzter Zeit zumindest rudimentär - wird das Geld immer mehr wert.
      D.h., man kann sich morgen mehr dafür kaufen als heute und übermorgen noch mehr.
      Das bedeutet aber, daß keiner mehr bereit ist, heute Geld auszugeben und morgen ebensowenig.
      Wenn aber niemand etwas kauft, dann kommt die Wirtschaft zum Erliegen.
      Und genau das passierte z.B. vor der Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland. Deshalb gab es damals auch die hohe Arbeitslosigkeit verbunden mit der Unzufiedenheit der breiten Bevölkerungsschicht.

      Man sieht daran, warum es der Regierung so wichtig ist, die Wirtschaft in Gang zuhalten!


      Thallus.
      Hier mal ein Gedicht (leider nicht v. Kurt Tucholsky, veröffentlicht in "Die Weltbühne" 1930, wie ich erfahren hab. Trotzdem treffend!)

      Was sagt uns das...??? :whistle:


      "Wenn die Börsenkurse fallen,
      regt sich Kummer fast bei allen,
      aber manche blühen auf:
      Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

      Keck verhökern diese Knaben
      Dinge, die sie gar nicht haben,
      treten selbst den Absturz los,
      den sie brauchen - echt famos!

      Leichter noch bei solchen Taten
      tun sie sich mit Derivaten:
      Wenn Papier den Wert frisiert,
      wird die Wirkung potenziert.

      Wenn in Folge Banken krachen,
      haben Sparer nichts zu lachen,
      und die Hypothek aufs Haus
      heißt, Bewohner müssen raus.

      Trifft`s hingegen große Banken,
      kommt die ganze Welt ins Wanken -
      auch die Spekulantenbrut
      zittert jetzt um Hab und Gut!

      Soll man das System gefährden?
      Da muß eingeschritten werden:
      Der Gewinn, der bleibt privat,
      die Verluste kauft der Staat.

      Dazu braucht der Staat Kredite,
      und das bringt erneut Profite,
      hat man doch in jenem Land
      die Regierung in der Hand.

      Für die Zechen dieser Frechen
      hat der kleine Mann zu blechen
      und - das ist das Feine ja -
      nicht nur in Amerika.

      Und wenn die Kurse wieder steigen,
      fängt von vorne an der Reigen -
      ist halt Umverteilung pur,
      stets in eine Richtung nur.

      Aber sollten sich die Massen
      das mal nimmer bieten lassen,
      ist der Ausweg längst bedacht:
      Dann wird bißchen Krieg gemacht."
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Hallo!


      Original von Sunny
      aber manche blühen auf:
      Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
      ...
      Aber sollten sich die Massen
      das mal nimmer bieten lassen,
      ist der Ausweg längst bedacht:
      Dann wird bißchen Krieg gemacht."

      :smile:
      Zu jeder Zeit ein bißchen anders!

      Der Krieg wurde schon vorher gemacht (Irak).
      Und das mit dem Leerverkauf laß mal nicht die Fondsmanager hören!
      Allein mit der VW Aktie haben die angeblich 10 bis 15 Mrd. Euro Verlust gemacht, weil die im Gegensatz zu allen anderen Aktien nicht ins Bodenlose gestürzt ist, sondern abging, wie eine Rakete!


      Thallus.

      Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!
      So schlecht kann es den deutschen Banken nicht gehen....

      Wir wollten gestern zwei Riesterverträge abschließen, hatten uns einen Termin bei der Volksbank geben lassen und ich hab mich wahnsinnig abgehetzt um pünktlich dort zu sein.

      Nach einer halben Stunde Wartezeit war unsere Ansprechpartnerin immer noch nicht frei und wir sind letztendlich unverrichteter Dinge wieder gegangen weil kein Ende der Wartezeit abzusehen war. :naughty: :naughty: :naughty: :naughty: DAS geht gar nicht.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Na toll. Die ruhen sich jetzt wohl auf die staatliche Hilfe aus und denken, sie brauchen keine Neukunden....Satt darüber heilfroh zu sein...
      Ich an Deiner Stelle würde das dem Direktor dieser Volksbank mal mitteilen!

      Wie findet Ihr denn, daß jetzt die großen Autobauer (Opel und Ford bisher) auch staatliche Unterstützung verlangen?
      :dance: :cool:
      Gerechtfertigt.

      Die Automobilbranche kommt völlig zum Erliegen. Nachdem ja nun niemand genau z.B. weiß ob und welchen Rußpartikelfilter man brauchen wird; welche Vorgaben seitens der Regierung genau verabschiedet werden und ob man sich nicht mit einem Neuwagenkauf völlig in die Nesseln setzt ist klar dass die Leute auf ihrem Geld sitzen. Die letzten Monate haben das Ganze nur verstärkt; der Trend ist schon länger erkennbar. Aus den sinkenden Verkaufszahlen von Neuwagen resultieren weniger Wartungsarbeiten + Zubehörverkäufe für die Vertragshändler, denn wenn man einen Neuwagen kauft geht man aufgrund der Garantier ja im Normalfall auch erstmal mehrere Jahre in die Vertragswerkstatt. All das fällt weg, das trifft Händler und natürlich auch die Hersteller, denn die Läden stehen voll bis zum Stehkragen und das Resultat ist Produktionskürzung in den Werken.

      Und wer hat das Ganze ins Rollen gebracht? Die Antwort gibt sich eigentlich selbst. Und der Versuch mit Umweltzonen zum Neuwagenkauf anzuregen ist auch ein Schuss in den Ofen; denn die Leute deren Autos nicht mal mehr eine Plakette bekommen haben im Normalfall auch kein Geld um einen Neuwagen zu kaufen - sonst hätten sie schon längst keine "Rostlaube" mehr. :doh: Resultat ist dass diese Leute weiterhin ohne Plakette fahren weil es nicht anders geht - und werden sie erwischt verdient wieder der Staat, genau wie an den Plaketten selbst. Die Industrie für die Schilder wird sich auch die Hände gerieben haben.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)