Wundkratzen... durch stress?!

      Wundkratzen... durch stress?!

      Hallo ihr lieben!

      Meine Thaya hat seit wir sie haben immer wieder das Problem, dass sie sich sodoll kratzt (unterm Bauch, unter den Beinen und am Hals...) bis es wund ist... wir dachten es wäre eine allergie und auch der tierarzt hatte ihr daraufhin eine salbe (gegen allergie) gegeben...
      Die salbe nützte garnichts und es ist jetzt wieder schlimmer...

      Durch Zufall sprach meine Hundetrainerin mich an ob wir nicht interesse an einem termin bei einer heilpraktikerin hätten, aufgrund ihre ängstlichkeit vielciht mal so auf der spur zu gehen, darauf sagte ich ihr dann das ich eh mal zu einer heilpraktikerin wollte, wegen ihrer Allergie...darauf fragte sie nach und ich zeigte ihr Thayas offene stellen... Sie sagte direkt das sei wahrscheinlich keien allergie sondern dadurch das Thaya so ängstlich ist und dadurch halt unter stress steht kratzt sie sich alles auf!

      habt ihr davon auch schon gehört? Mir leuchtet es ein....
      arme kleine maus..

      Zunächst einmal, wogegen ist sie denn allergisch?
      Futterbestandteile?
      macht ihr eine Ausschlussdiät?
      Denn ansonsten bringt eine salbe natürlich nichts...
      Aber das müsste die heilpraktikerin ja eigentlich wissen.

      Ansonsten kann ich mir schon vorstellen,
      dass ein Hund unter starkem stress auch so etwas anfängt,
      aber wohl eher, weil es sie wirklich juckt,
      sowie Neurodermitis bei vielen menschen auch
      oft ausdruck seelischer unausgeglichenheit ist.

      Wenn das allrdings so ist,
      dann ist da ja aber wirklich einiges im Argen bei ihr..

      Was macht ihr denn so?
      ich meine im bezug auf ihre ängstlichkeit?
      ich werde mal ein bischen bücher wälzen und grübeln und dann nochmal meinen senf dazugeben,
      vielleicht ist der eine oder andere tip dabei, den ihr gebrauchen könnt :hug:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

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      der Tierarzt hat bisher ja noch nicht getestet worauf sie alelrgisch ist, also wir sind davon ausgegegangen, dass sie ien allergie gegen nasses gras hat (weil das ihre mutter auch hatte) und dagegen war dann die salbe auch... und jetzt meinte der tierarzt wenn es in 3 - 4wochen nicht weg ist will er sie in eine leichte narkose legen, ein stück haut entfernen und dann einen allergietest machen... aber zuvor wollte ich dann erstmal noch die meinung der heilpraktikerin hören ob die nicht irgendeine sanftere methode oder eine einfachere lösung für das problem kennt!

      wie meinst du das "bei ihr scheint einiges im argen"?

      gegen ihre angst gehen wir in die hundeschule und nehmen sie auch so überall mit hin wo es geht und lassen ihr von anderen leuten leckerchen geben (sie hat ja nur angst vor fremden oder vielen menschen, sonst ist sie ein ganz normaler hund) :)

      Danke das ist aber lieb von dir!!! :hug:

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      Ach so, das wär natürlich schön, wenn die heilpraktikerin dir helfen könnte.
      Nasses Gras.. das ist ja schöne sch**e, das kann man schwer vermeiden..
      mehr im Wald spazieren gehen?

      Im Wald spazieren gehen finde ich sowieso besonders schön.
      um mehr selbstvertrauen aufzubauen könntet ihr auch gerade da schöne Übungen einbauen wie:
      über einen baumstamm springen,
      balancieren,
      und ganz feste Loben wenn sie mitmacht..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      ach lieb gemeint aber vor sowas hat sie garkeine angst, balancieren über baumstämme und durchn wald hüpfen wie n junges rehkitz sind eines iihrer lieblingsbeschäftigungen ;)

      ja wie gesagt das mit dem nassen gras ist bisher nur ne vermutung... mal abwarten was die heilpraktikerin nächste woche dazu sagt... und wenn alles garnichts nützt muss sie wohl doch unters messer :cry:
      Hallo!

      Allergien (oder Autoimmunerkrankungen im ALlgemeinen) können durchaus durch psychischen Stress hervorgerufen werden.
      So hat man bei Menschen mit Allergien oder Neurodermitis - o.Ä. auch oft schwere, psychische Störungen festgestellt.

      Also könnte durchaus beides zutreffen: Sie hat diese Krankheit bekommen, weil sie psychisch labil ist und / oder leidet.

      Thorin, mein Rüde, ist auch Allergiker. Allerdings nur im Sommer - draus schließe ich, dass er auf Gräser und Pollen allergisch reagiert - im Winter verschwinden die Symptome ganz. Und durchs Barfen ist es sogar diesen Sommer einen Ticken besser geworden. Zudem bekommt er im Rudel mehr Stabilität und hat einige Ängste abbauen können (Angst vor meinem Mann, Angst vor Gittern, lückigen Brücken usw.)
      Ich vermute bei ihm stark, dass es zu der Allergie kam, weil er unter anderem 1 1/2 Jahre im TH saß und dort wohl so gut wie immer Angst haben musste. Das kann nicht gut sein fürs Immunsystem und den Gesamtzustand im Allgemeinen.

      Finde es auch etwas seltsam anhand der Kratzspuren etwas über die ARt des Auslösers sagen zu wollen. Die Ursachen können durchaus unterschiedlicher Natur sein - und kratzen und beißen sieht immer aus wie Kratzen und Beißen.
      Ob nun nur durch Stress oder doch durch Allergie oder ob da eine das andere bedingte wird nur durch ein Hautgeschabsel offensichtlich werden...
      Da würde ich eben mal mit dme Hund durch - wenn es richtig schlimm ist und ganzjährig.
      Da es bei Thorin nur im Sommer ist und da nicht so schlimm wie bei anderen Allergikern, die ich schon gesehen habe (kein Haar mehr am Bauch und an den Schenkeln und alles blutrot) lasse ich das mit dem Hautgeschabsel bis es mal so schlimm eerden sollte, dass der Hund drrunter leidet.

      Wenn Du allerdings genau wissen willst auf was jetzt Thaya allergisch ist hilft nur eine Ausschlussdiät oder ein Hautgeschabsel - welches Dir schon empfohlen wurde. Lass ja nicht so einen blödsinnigen Bluttest machen - darauf bin ich reingefgallen. Aus Fehlern lernt man bekanntlich.


      Finde es immer sehr sinnvoll die Ursache oder das auslösende PRoblem zu kennen,bevor man aufs gerade Wohl therapiert.

      Wobei es bei einem ängstlichen Hund nie schaden kann, an seinen Ängsten zu arbeiten - Stress belastet nunmal den Hudn im Ganzen.
      Die glücklichen Momente sollten überwiegen udn die SChrecklichen schnell wieder in Freude aufgelöst werden.

      Vielleicht bisschen OT - aber gestern war ich beim TA und Thorin musste wirklich leiden - er zitterte amö ganzen Leib wie espenlaub - aber sobald ich ein nettes Wort zu ihm sprach, konnte er mich ansehen und wedeln.
      Früher war das nicht so.
      Früher war er noch eine ganze WEile nach dem eigentlichen EReigniss durch den Wind.
      Aber ich glaube nicht, dass Thaya so ein herber Fall ist.

      Edit: habe auch schon Hunde gesehen, die im Zwinger lebten oder die zu lange allein gelassen wurden, die sich wundgebissen haben - ähnlich wie einsame Papageien die sich die Federn ausrupfen vor lauter Trauer

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich würde versuchen ganz viel an eurer Beziehung zu arbeiten,
      weniger mit anderen Menschen, jedenfalls nicht am anfang.
      Bitte versteh mich nicht falsch,
      und nehm es einfach als tip an, ich sage ja nicht, dass ihr eine schlechte beziehung habt :wink:

      ich kenne es von mir selber, dass ich schnell mal ungeduldig werde,
      und ab und zu auch mal zu schnell, zu sehr schimpfe.
      ich versuche das zu ändern.

      Sie sollte vielleicht etwas mehr aus sich herauskommen,
      selbstbewusster werden..
      Wie wäre zum beispiel mit:

      - einmal am tag etwas musik anmachen,
      tanzen, hüpfen, ihr dabei leckerlis geben und spielen. :dance:
      (wobei ich es steigern würde,lautstärke usw..)

      -in die küche gehen und töpfe kappern geschirr rasseln...gruselige sachen..
      danach futter

      -einen tunnel bauen (zwei stühle und eine große decke drüber) und sie durchlaufen lassen, feste loben, wenn sie durchgeht, mit leckerli locken..

      -gehorsamsübungen hinten an stellen, spielen in den Vordergrund.
      Viel Loben!
      ich würde viele menschen auf einem haufen ersteinmal meiden, langsam anfangen..

      -besuch einladen und deine tanzstunde machen.. :D (wenn sie die kennt)
      Danach ruhig dazu setzen, sie zu deinen Füßen,
      der besuch sollte sie ersteinmal vollkommen ignorieren, auch wenn sie freundlich ist.

      -Wenn das gut klappt,
      mal in ein cafe gehen, in seelenruhe einen kaffe trinken, zeitung lesen,
      hundi bekommt eine kaustange...

      -Beim spazierengehen mal einen passanten ansprechen
      ihm erklären, dass du mit deinem Hund trainierst nicht mehr so ängstlich zu sein,
      ihn bitten sie zu ignorieren,
      kurz freundlich sprechen,
      handschütteln,
      weitergehen.. ohne sie zu beachten.

      dann spielen, ein zerrspiel beispielsweise sie gewinnt natürlich.. :wink:

      auch/gerade wenn sie vor vielen dingen davon keine angst hat, solltet ihr sowas mal ausprobieren..
      Denn es sind dinge, vor denen manche hunde angst haben, die jedenfalls ein gewisses selbstvertrauen vo n deinem Hund abverlangen,
      je mehr sie davon hat, desto weniger angst wird sie auch in anderen lebenslagen haben.
      Verstehst du was ich meine?
      Eine tanzstunde zum beispiel, so albern sich das anhören mag, enthält, bewegungen die man nicht vorhersehen kann,
      sowie eine geräuschkulisse.
      Sieht sie das alles als spaßig an und freut sich darauf,
      UND DANN verbindestdu es mit besuch, der sie dazu auch noch komplett in ruhe lässt, ist das ein gutes gefühl für sie.
      Und ein guter anfang..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

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      Danke für die vielen tipps, vieles kannten und amchen wir schon davon ;)
      es wird ja auch schon immer besser... aber zum beispiel hundeschule ist totaler stress für sie.. ihr macht es spass da mit den hunden zu spielen und sie beherrscht auch alle übungen aber sie ist total gestresst wenn es da etwas lauter wird oder ihr irgendwer zu nahe kommt...

      zu hause ist se selbstbewusst ohne ende... besuch (den sie noch nicht kennt knurrt und bellt sie frech an) andere begrüßt sie stürmisch...lärm zu hause stört sie sowieso nicht und rumtoben/tanzen tut sie mit mir und meinem freund wie wild! :)

      @Thora: ja ich denke du hast recht, werde mir in jedem fall mal anhören was die heilpraktikerin sagt und werde dann aber auch noch abwarten wie der tierarzt sagte (er meinte ja 3 - 4wochen noch wrten) udn wenn dann echt keine besserung ist, müssen wir wohl dadurch ..... hauptsache thaya gehts dann gut :smile:

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