Wie überstehe ich die Nächte

      Wie überstehe ich die Nächte

      Hallo an alle,

      also ich bin total neu hier und hoffe hier auf Hilfe.
      Wir haben uns vorgestern einen 9 Wochen alten Dalmatiner Rüden zugelegt.
      Nachdem wir alles vorbereitet hatten (Schlafplatz, Spielzeug, Leine, Futternapf, Futter usw.) durfte er dann mit zu uns.
      Wir haben noch eine 15 Jahre alte Dackelhündin. Aber auch hier gab es keine Probleme. Im Gegenteil, das an der Leine laufen hat er sich direkt von ihr abgeschaut und findet es cool, wenn er so erwachsen neben der betragten Lady laufen kann.

      Aber hier nun zu meinem Problem:
      Wir haben ein Einfamilienhaus mit 3 Etagen. Der Hund soll in der Nacht im EG bleiben und wir schlafen in der 1. Etage. Er hat seinen eigenen Schlafplatz mit Körbchen und Decke usw.
      Sicherheitshalber haben meine Tochter und ich je ein getragenes T-Shirt von uns mit in den Korb gelegt.
      In der ersten Nacht war das auch kein Problem. Ich nehme mal an, dass Maxi da von der Fahrt und den vielen neuen Eindrücken bei uns im und um das Haus so erschöpft war, dass er geschlafen hat.
      Doch die letzte Nacht war der totale Horror. Ich bin mit ihm um 23 h noch einmal Gassi gegangen und dann ist er in sein Körbchen und ich in mein Bett.
      Als mein Mann und ich dann eine Stunde im Bett lagen, ging das gejaule, geweine und gewimmere los. Und dies durchgehend, bis heute morgen um 4. Dann war ich so hilflos, dass ich mir mein Kissen und Oberbett geschnappt habe und mich neben ihn gelegt. Dann war es gut und er hat geschlafen. Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein. Ich möchte nicht jede Nacht auf dem Boden schlafen.

      Wie kann ich ihm beibringen, dass er nachts in seinem Korb bleibt und ich in meinem Bett, ohne Probleme???????????????????

      Kann mir jemand helfen?
      Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll.
      Vielen Dank und einen lieben Gruß
      Nicole
      Hallo Nicole,

      zuerst mal "Willkommen"............

      Wo befindet sich euer Dackel während der Nacht ??

      Dein Welpe hat Heimweh nach seinem Rudel, dies ist ganz normal und ein Hund gehört anfangs mit ins Schlafzimmer genommen, oder du schläfst eben mit ihm unten. Die dritte Möglichkeit wäre, ihn jammern zu lassen, aber dies lehne ich persönlich strikt ab,nach menschlichen Babys schaut man ja auch, wenn sie weinen.
      :zustimm: I love Pulis :zustimm:
      Also wir habene s bei unserem Tomi so gemacht, dass er anfangs mit im Schlafzimmer geschlafen hat, in seinem Körbchen und wir dann nach 4 Wochen angefangen haben dass Körbenchen immer weiter von bet weg zu stellen richtung Flur und nach paar Wochen schlief er dann ohne Probleme unten im EG (Schlafzimmer ist in der 1.Etage). Wie Apaly schon sagte, der vermisst sein Ruden, die Mutterwärme!
      Hallo Apaly,

      also der Dackel hat sein Körbchen oben im Schlafzimmer neben mir. Aber das schon seit 15 Jahren und das wollen wir jetzt nicht mehr. Der Dackel hat überhaupt keine Erziehung genossen, da habe ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Er bleibt nicht alleine, er geht nicht mit in die Stadt, er hat Angst vor Kindern und die Liste lässt sich beliebig verlängern. All das wollen wir nicht mehr und wollen von Anfang an alles richtig machen.

      In den oberen Bereich soll der große Hund gar nicht. Das gleiche gilt auch während unserer Essenszeiten in der Küche.
      Also was beim jalen passiert, weiß ich jetzt nicht so genau, da ich es nicht drauf anlegen will! Ihr wollt zwar den großen hund nicht oben haben, versteh ich irgendwo auch, aber für den Anfang solltet ihr das tun mit dem schlafen! Oder du schläfst unten auf der couch und stellst seinen korben daneben und immer weiter weg von de couch bis zum gewünschten ort! Wäre auch ne Idee! So habt ihr ihn nicht oben1
      Hallo,

      also ein Schaden (so im geistigen Sinne) wird er nicht davontragen, denn: Was ein Hund nicht kennt, kann er auch nicht vermissen.

      Wenn du allerdings schon gestehst, dass du bei dem Dackel viele, viele Fehler gemacht hast, hoffe ich, dass du dich jetzt richtig gut Informiert hast, und im Vorfeld schon weißt, was dein Hund können soll, was er darf und was nicht.

      Vor allen Dingen, wie du es ihm beibringen willst.

      Wenn er alleine schlafen soll, mußt du konsequent durchhalten, wenn Hundi wimmert und weint, darfst du nicht hingehen, erst wenn er wirklich ruhig ist. Ansonsten lernt dein Hund: Ich muß nur lange genug weinen, dann kommt jemand.

      Ich finde die Methode, mit dem Körbchen, dass dann langsam aber sicher in Richtung Endschlafplatz geschoben wird, besser und auch Nervenschonender. Diese Methode gebraucht allerdings genauso viel konsequenz. Einfach ist das auch nicht. Vor allen Dingen nicht, wenn der Hund den Korb verläßt, und sich so auf den Teppich, vor das Bett legt.

      Dann kommt noch dazu, weint er, weil er raus muß oder weil er alleine ist, das muß echt übel für so einen kleinen Hund sein.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „neonworksii“ ()

      Hallo,

      ich würde eigentlich generell JEDEM Welpenbesitzer dazu raten, seinen Welpen zumindest die ersten ein bis zwei Wochen mit im Schlafzimmer schlafen zu lassen.
      Die Nähe zu dir/euch ist jetzt einfach enorm wichtig für den Kleinen, denn so kann man viel einfacher eine gute Bindung zu dem Hund aufbauen und der Hund zu dir.

      Aber abgesehen davon, der Hund kann auch top erzogen werden und dennoch mit im Schlafzimmer schlafen... zumal eure Dackeldame ja auch bei euch schlafen darf.
      Auch für einen erwachsenen Hund ist der Kontakt zum Rudel sehr wichtig... und in der Beziehung beide Hunde gleich zu halten (wenn der eine dort schlafen darf, dann auch der andere) könnte helfen evtl. eifersüchteleien vorzubeugen.

      Also meine Meinung:
      Hundi mit ins Schlafzimmer, auch wenn er schon älter ist.
      Einer guten Erziehung tut das keinen Abbruch, der Bindung ist es aber förderlich.
      Und eine gute Bindung ist schonmal der Grundstein zu einer guten Erziehung.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Was ist denn so schlimm daran, den Hund mit ins Schlafzimmer zu nehmen ? :think:

      Ich kenn kaum noch ein freies Bett, weil neben beiden Miezen auch mein kleiner Dackelmix mit im Bett schläft - meistens jedenfalls.

      Ich verstehe durchaus, das sowas für manche zu viel ist, hingegen fallen alle drei nicht im Schlafzimmer auf, wenn Hundi im Korb und Miezis im Regal liegen... Und mein Schlafzimmer ist winzig... :D
      Ganz ehrlich? Ihr entäuscht mich grad alle.

      Wieso weint und jault der Hund? Er ist der EINZIGE!! der von seinem Rudel ausgeschlossen wird. Alle, die Eltern, das Kind (evt. die Kinder) und der Dackel dürfen in den ersten Stock. Nur das Baby, das gerade 9 Wochen alt ist, seit 3 Tagen bei der Familie ist, wird komplett aus dem Rudel verdrängt.
      Er darf als einziger nicht daran teil haben, sondern wird ausquartiert.
      Hunde sind RUDELTIERE. Und wenn sich der Welpe schon am Dackel orientiert, dann kanns doch nicht sein das man ihm den Halt den er durch den Dackel bekommt weg nimmt.
      Konsequenz gehört zur Hundeerziehung und Konsequent wär in dem Falle, beide Hunde ins Schlafzimmer, oder keinen.
      Dein Hund jault weil er sich ausgeschlossen fühlt, weil er merkt das er tatsächlich alleine bleiben muss und ausgeschlossen wird.
      Und das ist ein Fehler den man bei der Hundeerziehung nicht machen sollte. Denn das kann auch das verhältniss zwischen den beiden Hunde stören und es kann ärger geben.
      Es ist nicht in Ordnung was ihr da macht, sorry, aber damit macht ihr definitiv einen Fehler.

      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      kann da Shizonur zustimmen, ein Welpe braucht ganz viel Nähe und Körperkontakt
      ihr müsst doch nachts eh noch raus mit ihm, ihr kriegt das doch garnicht mit wenn er sich meldet

      Und stell dir mal das vor. Alle stehen zusammen und unterhalten sich, nur einer wird ausgeschlossen und gibt seinen Protest kund....
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Zum Glück ist Colleh nicht herzlos und ist wenigstens zum Kleinen gegangen. Da bin ich ziemlich zuversichtlich das die Erkenntnis kommt,
      so einen Kleinen, nicht den ganzen Kontakt vom Rudel zu nehmen.
      Ich würde den Welpen nahe dem anderen Hund schlafen lassen.
      eben,ich hatte Fly auch in den ersten 2-3 Wochen hier oben bei mir im Zimmer zum schlafen,dann erst habe ich ganz langsam damit angefangen ihr zu zeigen das sie unten schlafen soll,aber das das nicht schlimm ist und das Rudel ja trotzdem da ist.

      Nun ist sie neun monate alt und und seitdem sie 4 1/2 Monate ist legt sie sich in ihr Körbchen wenn wir alle hoch gehen zum schlafen. Sie weiß das jeder hier seinen Platz hat,aber trotzdem alle zusammen sind.

      Auch wenn ich sie fast jede Nacht hoch hole wenn Eltern schlafen... :whistle: Ich finds eben schöner wenn Hundi bei mir ist. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Diredevil“ ()

      also meine Daya schläft neben meinem Bett das braucht sie unbd ich auch lol das stärkt uns uns sie schläft da voll ruhig nur wenn sie aufs klo muss macht sie mich was mit jaulen und wachlecken :hug:

      ich würde mienne klienen hund niemals von mir weg stellen. erst wenn er alt genug ist dann kommt er ins wohnzimmer.

      wieso darf der eine hund in die wohnung und der andere nicht?
      Lg Marie
      ~Daya vom Hirschfelsen~ *01.06.2008 Labrador-Retriver
      und Kater Marlon der am 12.05.08 gestorben ist :-(((
      meine Kids: Paul 27.08.2000 und Emma-Sophie 28.09.2005

      Hallo,

      Original von Shizo
      Ganz ehrlich? Ihr entäuscht mich grad alle.
      Shizo


      Wieso das denn? Wir haben alle geschrieben, dass wir es nicht so gut finden, den Kleinen alleine zu lassen.

      Aber das muß der Besitzer nunmal selber entscheiden.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Original von maryy


      ich würde mienne klienen hund niemals von mir weg stellen. erst wenn er alt genug ist dann kommt er ins wohnzimmer.



      Ich würde eher mal sagen: Ein Hund ist nie zu alt um im Schlafzimmer schlafen zu können.

      Optimal ist für einen Hund immer, wenn er im Schlafzimmer bei seinen Leuten sein darf.
      Es macht keinen Unterschied, ob der Hund alt oder jung ist: Nähe ist immer gut für die Bindung.

      Meine Hunde dürfen sich selbst aussuchen, wo sie schlafen möchten.

      Aufgrund von dem Zulassen von nähe wird keine Rangfolge gefährdet.

      Wenn man Probleme hat, dann sicher nicht darum, weil der Hund mit ins Bett darf oder mit auf die Couch oder gar in die Küche - da laufen dann ganz andere Dinge schief.

      Ich finde man kann hier auch nicht sagen: Was ein Hund nicht kennt, vermisst er nicht. Das würde ja bedeuten, dass ein Hund, der im Zwinger leben muss - und das rund um die Uhr, das auch nicht schlimm findet, weil er es nicht anders kennt.

      Das das nicht so ist, beweist mir jeden Tag des nachbars Hund durch lautes geheule und Gebelle.

      Ein Hund ist und bleibt ein Rudeltier - er wird si ch nie daran gewöhnen, ausgeschlossen zu werden.

      Selbst wenn er von klein auf immer ausgesperrt wird, wird er darunter leiden. Ganz einfach weil sein ganzes Wesen nach Gesellschaft und Rudel verlangt.

      Warum auch einen Hund vom Tisch verbannen? Er muss ja nicht auf einem Stuhl sitzten und vom Porzellan futtern.

      Meine dürfen immer und überall dabei sein (wo es nur geht) und das hat nicht geschadet - im Gegenteil!

      Ich fürchte, @ Colleh, dass du durch den Dackel nun etwas Angst hast, das Gleiche könnte euch nochmal passieren.
      Dabei schlägst Du nun, in Deinen Vorsichtsmaßnahmen, etwas über die Strenge.

      Sei nicht päpstlicher als der Papst und versuche so natürlich wie möglich mit dem Hund umzugehen. Grenzen, ja klar, schön und gut. Aber da, wo sie sinnvoll sind und nicht in blindem Aktionismus nun den oberknallharten Alpha raushängen lassen wollen und den Hund in unnatürliche Zwangsjacken stecken.

      Würde Dir empfehlen, ein paar wirklich gute Bücher zu lesen. Büchertips findest Du im Forum, wenn Du die Forensuche benutzt.

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von maryy
      nur wenn sie aufs klo muss macht sie mich was mit jaulen und wachlecken :hug:


      Sorry, OT, aber Maryy, dein Hund geht auf's Klo??????

      den Ausdruck lese ich jetzt von dir zum x-ten Mal. Meine Hunde gehen nicht auf's Klo :rolleyes: ...

      Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Hallo

      Original von Thora

      Ich finde man kann hier auch nicht sagen: Was ein Hund nicht kennt, vermisst er nicht. Das würde ja bedeuten, dass ein Hund, der im Zwinger leben muss - und das rund um die Uhr, das auch nicht schlimm findet, weil er es nicht anders kennt.


      Wir dürfen nie vergessen: Ein Hund denkt nicht, nicht in menschlichen Sinne.
      Ich finde es schlimm wenn ein Hund einen Menschen beißt, der Hund hat da kein Problem mit, der denkt nicht: Huch, das ist jetzt ganz schlimm, dass ich den gebissen habe.

      Was für einen Menschen schlimm ist, ist für einem Hund noch lange nicht schlimm.

      Unsere Nachbarn haben ihren Beagle fast ausschließlich im Zwinger. Der Hund gibt keinen Mucks von sich.
      Das finde ich auch schlimm. Der Hund ist sicherlich auch nicht Glücklich,
      zumindest nach meiner, menschlichen Ansicht.

      Sicherlich können wir unseren Hunden das Beste bieten, nach menschlichen Ansichten. Ob es dann denn wirklich auch aus Sicht des Hundes so ist, sei mal dahingestellt.

      Bitte versteht mich nicht falsch, ich würde meinen Hund niemals aussperren.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      @Rudeltier ich denke Mary meint damit auch einfach nur,das sie ihr Geschäft verrichten muss. :D Wir sagen wir müssen aufs Klo,also sagen manche das auch wenn ihre Hunde müssen,kenn ich hier auch. :D Ich weiß gar nich wie ein Hund das schaffen soll,zumindest ein größerer,sich aufs klo zu hocken. :D
      @ Diredevil: Is mir schon klar - sorry, wenn die Ironie nicht rüberkam.

      Ich kann mich an dieser Redensweise aufhängen...grauselig :evil:


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...