Ich glaube mit meine Katze tritt bald ihren letzten Weg an. Sie frisst nur noch sehr wenig, ist auch ziemlich dürr geworden, ihr Bewegungsradius ist kleiner geworden und sie schläft fast nur noch.
Sie ist mittlerweile ca. 21 Jahre alt und war Zeit ihres Lebens draussen (ein echter Wildfang) in der Natur, egal bei welchem Wetter, sie wollte nie ins Haus.
Jetzt liegt sie meistens bei uns auf der Terrasse und schläft. Wenn ich zu ihr gehe schnurrt sie kurz und sie reagiert auch noch auf mich. Und auch sonst scheint es ihr gut zu gehen.
Ich darf aber nicht all zu lange bei ihr bleiben oder sie anfassen, das scheint ihr unangenehm zu sein. Sobald ich dann länger neben ihr sitze, oder in ihre Nähe bin, steht sie auf, geht hinter die Hecke und bleibt dort sitzen bis ich wieder im Haus bin. Dann kommt sie wieder und legt sich auf die Terrasse, an ihren alten Platz.
Kann mir irgendjemand sagen, wie ich mich verhalten soll? Ich wäre so gerne bei ihr, am Liebsten würde ich sie mit in mein Zimmer nehmen und aufs Sofa legen, aber ich weiss dass sie das wohl nicht mögen würde. Sterben Katzen die ihr Leben lang draussen waren lieber für sich alleine? Sie verhält sich so komisch, als würde sie nicht mehr wollen dass ich bei ihr bin. Gleichzeitig bleibt sie aber doch nah beim Haus, wo man sie sehen kann.
Ich muss morgen wieder in eine andere Stadt wegen meinem Studium und ich kann frühstens am We. wieder nach Hause. Meine Eltern sind natürlich noch da und sehen nach ihr.
Aber was ist, wenn sie nicht mehr da ist, wenn ich wieder nach Hause komme?! Dann konnte ich mich nicht mal mehr von ihr verabschieden. Ich glaub das würde mir das Herz brechen.
Aber das aller wichtigste für mich ist, dass ihr das Sterben so angenehm wie möglich ist.
Falls irgendjemand Rat weiss, bitte melden, ich weiss im Moment wirklich nicht was ich machen soll.