Wie soll es weitergehen?

      Wie soll es weitergehen?

      Hallo zusammen.

      Gestern habe ich mich von meinem Freund getrennt. Jetzt stelle ich mir die Frage wie es mit dem Wuff weitergeht? Werde ihn definitiv behalten, er kann ja am wenigsten dafür, doch wie wird er das mit der Trennung verkraften. Werde in diesem Jahr auch noch umziehen, das er nicht allzu lange alleine ist weil ich ja schon 2 Stunden Fahrtzeit habe. Werde auch mit meiner Nachbarin sprechen ob sie ihn dann zwischendurch mal zu sich holt. Mit der Hundetrainerin habe ich schon gesprochen, sie würde ihn dann auch mal nehmen, bis ich alles geregelt habe.
      Hattet ihr auch schon diese Situation und wie habt ihr es hinbekommen? Wäre über jeden Rat dankbar!

      LG. Anne.

      RE: Wie soll es weitergehen?

      Hallo Anne!

      Oh, jetzt ist es doch passiert. Da ging doch schon mal im Off Topic Bereich eine Diskussion...

      Wie auch immer. Ja, wie soll es weitergehen? Kommt ganz darauf an, wie sehr der Hund eine Bindung zu Deinem Ex hatte. Kenne eine Frau die trennte sich von ihrem Mann, oder andersherum - der Hund litt immens. Finde sogar, dass er richtig depressiv wirkt. Heute noch. Obwohl das schon ein bisschen her ist. VIelleicht konnte es der Mann einfach besser mit dem Hund? Wer weiß...
      Würde ich mich von meinem Mann trennen, würde das, soweit ich das beurteilen kann, nicht sooo sehr ins Gewicht fallen,d a er eigentlich nur als Schmusepartner dient. Alles andere (drei Mal am Tag Gassi) mache ich. Außerdem ist mein Mann kaum zu Hause, weil er viel arbeitet.
      Wie das bei euch war, weiß ich nicht. Du musst einschätzen können, wie eng die Bindung zum Ex ist und demnach kann der Hund leiden oder es ihm schnuppe sein.


      Einerseits würde ich arg aufpassen, dass der Hund nun nicht zu sehr von einem zum anderen gereicht wird. Wenn überhaupt würde ich den Hund immer nur zu einer anderen Person geben. Doch das nur mit unerträglichem Gewissen, da bin ich ganz ehrlich. Du weißt nie, was jemand mit Deinem Hund macht,w enn Du nicht zusiehst... Klar! Das sind erwachsene Menschen. .. Für mich wäre es trotzdem der Horror meine Hunde an Leute zu geebn die nicht meine Mutter oder nicht mein Mann sind, Leute von denen ich im Falle der Nachbarin nicht weiß, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen... Aber ich habe auch nicht die einfachsten, Menschen-liebendsten Hunde dieser Welt, Weiß ja nicht, wie da Deiner ist.

      Zum Thema: Sah neulich zwei Mädels mit Hunden gehen. Die rissen so derbe an den Leinen,d ass die Hunde halb durch die Luft flogen. Ich beschleunigte meinen Schrit und fragte erst mal ganz nett, ob dass denn ihre Hunde seien. Nein, kam die Antwort... und dann legte ich so zahm wie möglich los. Das waren noch Kinder... aber dennoch... So machen das auch manche Erwachsene.. und wenn ich denke, die Besitzerin weiß nicht, wie die Mädels ihre Hunde durch die Luft fliegen lassen.. boah.. nöööö... das war echt derb...Traf auch mal eine erwachse Frau, die mir stolz erzählte wie sie dem Hund das Ohr rumgedreht habe, weil er ihr nicht nachkam und nach Hause wollte - ebenfalls eine Gassi-Gängerin zur aushilfe.. da wird mir speiübel. Du siehst in die Leute nicht rein und weißt ebe nicht, wie diese Probleme bewältigen - wieviel Hundeverstand haben die meisten Menschen, die einen Hund haben??? - Und wieviel die, die keinen haben?


      In Deiner Situation steckte ich noch nicht.

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      hallo,

      hatte das problem mit ner trennung schon durch. bei meinem hund lief das aber ganz gut. er mochte zwar meinen partner, spielte und kuschelte mit ihm, aber er war mehr auf mich bezogen. für die erste zeit, nach der trennung ist es aber sehr wichtig, das der hund sehr viel zeit mit dir verbringt. so machst du ihm es leichter. ich schließe mich auch der meinung von thora an, ihn nicht durch so viele hände zu reichen, soweit es dir möglich ist.

      thora, dein ausflug zum thema umgang mit hunden finde ich sehr interessant und sollte mal mehr darüber diskutiert werden. ich sehe nämlich häufig menschen die ihre hunde beim spazieren sehr fies behandeln. meistens ziehen sie sie nur hinter sich her und die armen tiere müssen ihr geschäft im laufen verrichten. oder was mich auch total nervt ist, das die leute die körpersprache der hunde überhaupt nicht verstehen.

      liebe grüße

      step
      Danke erstmal für eure Antworten.

      Nun ja, die intensive Bindung hat der Wuff zu mir. Er kuschelt und spielt auch mit meinem Ex, freut sich auch wenn er kommt, aber er lässt alles stehen und liegen wenn ich den Raum verlasse um mir hinterher zu laufen. Ich verbringe die meiste Zeit mit ihm (nehme ihn mit zu Freunden, mache Hundeschule usw.) Meine Nachbarin hat auch einen Hund, Coffees bester Kumpel. Ich weis auch nicht ob ich soviel vertrauen zu ihr habe und mir wird auch schon schlecht wenn ich daran denke das ich meinen Schatz zu jemanden geben muss. Ich meine noch ist es nicht soweit, mein Ex wohnt ja noch hier und ich werde das mit dem Umzug auch demnächst in die Wege leiten, aber was dann? Habe auch ein Problem damit anderen zu vertrauen (vorallem bei solchen Sachen). Aber ich möchte nur das beste für ihn, und deshalb möchte ich auch nicht das er allzu lange alleine bleiben muss, sonst bekomme ich hier auch wieder Vorfürfe das es Quälerei ist (ist im Prinzip ja auch richtig), aber da habe ich echt keine Nerven für, muss mir schon genug Vorwürfe von anderen anhören wegen der Sache mit meinem Ex :sad:.
      wenn ich dir raten darf, dann gebe deinen coffee nur zu deiner nachbarin. kann gut nachvollziehen, das du ihn nicht so gern jemanden anvertraust, das mochte ich auch nicht. da aber sein bester kumpel auch da wär, beschäftigen sich ja eh nur die beiden miteinander. deine nachbarin wird also gar nicht so viel mit coffee zu tun haben. und dann ist es doch die bessere lösung als wenn er so lange allein ist. bist du denn öffters bei deiner nachbarin? kennt coffee sie gut? wenn nicht, dann solltest du jetzt schon langsam anfangen ihn ab und zu bei ihr zu lassen - erst ne halbe stunde, dann ne stunde. so in etwa würd ich das machen.
      Mir steht es bald bevor aber zu grosse Sorge habe ich nicht weil die Versorgung zu 99 % immer meine Sache war. Versorgung meine ich alles - Erziehung, Spaziergänge, Arztbesuche, Spieleinheiten etc.
      Das Einzige, ich habe mir für die Zeit - Urlaub reserviert und dann ziehe ich zur Arbeit damit ich schnell beim Hund sein kann. Meine Mittagspause habe ich auf 2 Std. ausgedehnt und gehe dann zwar
      6 Std. anstelle von 4 Std. arbeiten aber es passt immer noch weil Tammi
      2 x 3 Std alleine ist. Natürlcih plane ich somit mein Leben voll nach Hund aber ich hätte mir keinen angeschafft wenn ich dazu nicht bereit gewesen wäre. Was garnicht passieren darf, den Hund 8 Std. und länger sich selbst zu überlassen - dann wäre es sogar noch besser dem Hund ein neues Heim zu suchen. Mit meinem Ex habe ich zum Glück ein besseres Verhältnis - er hat ein Besuchsrecht bekommen.
      Bei uns wäre es ein Problem, da ich zwar fast alles mit den Hund mache, aber in der Rangordnung ist mein Mann über mir. Tut mir leid für dich, Trennung und dann noch die Sorge um Coffee. Wie alt ist er denn? Es dauert auf jeden Fall, aber wie du geschrieben hast bist du die Hauptperson, dann wir es schon gehen. Hatte dein Partner eine feste Zeit Nachhause zu kommen mußt du vieleicht sehen das du oder jemand bei den Hund ist, denn die haben eine innere Uhr. Ich habe das auch schon festgestellt und wenn mein Sohn um die Zeit nicht kommt ist er entäuscht. Habe ich das richtig verstanden ds du umziehst? Das wäre noch eine große Umstellung in kurzer Zeit mit der er fertig werden muß, könnte aber vieleicht auch alles schneller regeln, da Coffee vile neue Eindrücke hat und so schneller deinen Ex vergißt. Es kommt auf den Charakter deines Lieblings an. Du kannst am besten einschätzen wie er es verkraftet. Nur noch eine Tipp nicht so viele Leute zur Aufsicht nehmen. Viel Kraft für die nächste Zeit.
      Danke für eure Ratschläge.

      Coffee ist jetzt 6 Monate.
      Habe ihn am WE mit zu einer Freundin genommen, da wo ich wahrscheinlich auch hinziehen werde (also die Stadt), er kam bei ihr recht gut klar und sie würde ihn dann auch mal mit zu sich nehmen. Da hätte er dann auch ein Wuff zum spielen, nur müssen wir dann aufpassen, da es ein Mädel ist, naje Coffee ist ja noch nicht soweit :D. Weis echt nicht weiter, habe Angst wie er das dann verkraftet mit dem Umzug und wenn mein Ex auszieht. Er ist sehr kuschelig (war er vorher auch, aber jetzt extrem)seit ein paar Tagen, es geht ihm nicht eng genug im Bett. Er merkt scheinbar das zwischen uns irgendetwas anderes ist. Jetzt noch getrennte Betten... . Kann es sein das er vielleicht auch deswegen etwas Probleme mit der Verdauung hat? Psychisch? Mein Gott, warum musste es so kommen? Ich will versuchen das Beste draus zu machen, solange er hier wohnt wird sich mein Ex auch mit um ihn kümmern und ich habe ihn auch gesagt das er ihn gerne mal sehen kann. Aber im nachhinein kam mir der Gedanke, ob das für Coffee gut ist :think:
      Hey!

      Klar, Hunde merken sofort, wenn was im Busch ist. Die sind da sehr sensibel.
      Dein Kleiner ist verunsichert und sucht deswegen noch mehr eure (deine) Nähe.
      Ich kann nur von unserer alten Hündin sagen, dass sie auch irgendwie immer schlichten wollte, wenn meine Mama mit meinem Bruder und mir geschimpft hat. Sie war recht selbstständig und doch sehr auf ihre Familie (also uns) bezogen und konnte es gar nicht haben, wenn hier schlechte Stimmung herrschte.

      Es ist jetzt auch sehr wichtig, dass du dich noch intensiver mit Coffee beschäftigst, auch wenn das wahrscheinlich nicht immer einfach ist im (Umzugs)Stress.

      Ich wünsche euch alles Gute!
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      So nun ist ja einige Zeit vergangen, und es hat sich viel getan. Werde in 2 Wochen umziehen, die neue Wohnung ist auch schon fertig renoviert und nur 2 Strassen von meiner Freundin entfernt. Wohne momentan bei ihr und Coffee fühlt sich pudelwohl. Er kommt wunderbar mit ihr zurecht und ich glaube er trauert seinem alten Zuhause überhaupt nicht nach. Als ich ihn vor einigen Tagen mal mitgenommen hatte (hatte einen Termin und noch Hundeschule) merkte man richtig das er sich in der Wohnung nicht wohl fühlte. Er ist ständig zur Tür gegangen. Kaum wieder bei meiner Freundin, grosse Wiedersehensfreude und erstmal 5 min. planlos durch die Bude wetzen.
      Mit dem Futter klappt es jetzt auch super. Er bekommt nur Nassfutter mit abgekochten Hühnerfleisch und das verträgt er eigentlich super, er frisst wie ein Scheunendrescher. Habe noch kein gutes TroFu gefunden, denn eine Mahlzeit wollte ich doch trocken geben, denn Coffee kaut nicht, er schlingt. Brauch nicht mal 2 min. dann ist der Napf blitzeblank ausgeleckt aber ich habe etwas Angst wegen Zahnstein. Krank war er auch vor kurzem. Hat sich wahrscheinlich einen Darmvirus eingefangen und ich hatte mehrere Nächte das Vergnügen jede Stunde raus zu müssen :gähn:. Aber er hat nichts inWohnung verloren :clap:. Naja als dann Blut mit im Stuhl war bin ich zum TA. Er bekam Spritzen und Antibiotika. Das über mehrere Tage dazu Diätfutter, Hühnchen mit Reis. Appetit hatte er ja weiterhin. Nun ja, jetzt ist alles wieder okay und ich hoffe das das in der neuen Wohnung auch so bleibt.

      LG. Anne.