eder hund hat eine gewisse aggression in sich, auch als schutz vor anderen. es ist nicht normal, wenn man nur gutmütig ist und alles mitmacht. agression bedeutet nicht grundloser angriff, sondern abstecken der regeln.
Stimmt.
Eine "Faustregel" ist, ein wesensstarker Hund hat ein "höheres Aggressionspotenzial UND eine hohe Reizschwelle".
Das Problem bei Zucht und Genetik ist ja nicht, dass man eine "unerwünschte" Eigenschaft "rauszüchtet", sondern dass man noch lange nicht weiß, wie viele wichtige Eigenschaften man mit rauswirft.
Auf einem einzigen Gen, liegen mehrere Merkmale. Die Genetik ist noch nicht so weit, dass sie sagen kann, welches Gen, für welche Merkmale verantwortlich ist, das geht nur sehr eingeschränkt, bei manchen.
Hunde die völlig aggressionslos sind, muten teilweise wirklich dähmlich an, meiner Meinung nach ist auch diese Aggressionlosigkeit eine angezüchtete Störung des Sozialverhaltens, genauso wie die angezüchtete übersteigerte Aggression in manchem Kampfhundlinien, diese Hunde sind von sich aus nicht in der Lage, einen normalen Sozialkontakt zu haben.
Die "Weicheier" werden nur untergebuttert, ignoriert, oder nicht Ernst genommen, was auch den betroffenen Hund selbst frustriert und nur zu weiterem Fehlverhalten provoziert.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass alle Hunde bestimmter Rassen so sind, aber wenn 8 von 10 Hunden "seltsames" Verhalten zeigen, liegt es nahe, dass hier bereits eine genetische Prädisposition vorliegt.
Mein Zorro ist auch ein "lieber" Hund, er wird es wahrscheinlich auch ausgewachsen bleiben, dennoch habe ich ihn gerade heute zum ersten Mal sauer auf einen anderen Hund erlebt, mein Kleiner hat sich ganz schön aufgeführt und die Zähne gefletscht.
Aber das gehört einfach dazu, daran ist nichts schlechtes, kaum war die Situation geregelt, hat er weiter gespielt.
Ciao Mimi
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