Zu hysterisch beim Training...

      Zu hysterisch beim Training...

      Hey.

      Ich mache mit meiner Nelly gerne Tricktraining usw.

      Ein kleines Problemchen was ich dabei habe ist, dass Nelly dabei immer sehr aufgeregt und fast hysterisch wird, weil sie auf die Belohnung scharf ist (Leckerli)....
      So dass sie sich garnicht richtig konzentriert...

      Was kann ich da machen?

      Habe mit dem Clickern angefangen, aber das hat nicht den Erfolg gebracht, den ich mir erhofft habe, weil sie nun ständig den Clicker anstuppst :think:

      Was meint ihr? Was kann ich machen, dass sie beim Training ruhiger wird und sich besser konzentriert?
      Hallo Steffimausy

      ich clickere mit meinen 3en auch, hab es aber in letzter Zeit echt schleifen lassen. Mit meiner Hündin habe ich so schon viele Dog-dancing Tricks erarbeitet. Was wichtig ist beim clickern:
      Der Hund muss erkennen, dass er was tun muss, dass er nen click bekommt. Fange erst mit einfachen übungen an. Du sagst, deine Maus stubbst immer den clicker an?
      Nun versucht, dass sie deine andere Hand anstubbst. Also, du hälltst den clicker in der re. Hand, sie soll aber die linke anstubbsen.
      Anfangs hälltst du ihr die Hand direkt vor die Nase, klar dass sie dann dran geht. Und dann direkt c&b. Das wiederholst du ein paar mal, bis du die Hand neben ihrem Kopf hast, dann weiter weg, u.s.w.
      Und wichtig: Die clicker-sessions dürfen nicht zu lange sein, aller höchstens 5 Min.!Dafür kannst du das öfters am Tag üben.

      Wenn sie hibbelig is, warte einfach ab. Setz dich vor sie hin, streck ihr deine clickerlose Hand hin und lass sie überlegen......schon die kleinste Bewegung hin zur Hand musst du clicken.

      LG, Astrid
      vielelicht liegt es auch daran, dass du zu wenig ruhe austarahlst^^

      kenn ich bei benny, bin ich aufgekratzt is benny genauso schlimm oder noch schlimmer^^

      wenn dein hund so unruig ist, solange warten bis sie ruhiger wird und auch solange kein elckerlie geben^^

      mit klickern kenn ichmich nicht aus
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      gründe warum ich klicker so ekelhaft finde: das tier wartet auf den erlösenden klick. das ist alles. und in meinen augen nicht sinnvoll.

      du kannst genauso gut mit der stimme konditionieren. dazu braucht man keinen clicker und die arbeit ist entspannter, weil du zwischen drin auch mal anweisungen und rückmeldungen geben kannst. versuchs ohne klicker.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gast3208“ ()

      Original von Eva
      gründe warum ich klicker so ekelhaft finde: das tier wartet auf den erlösenden klick. das ist alles. und in meinen augen nicht sinnvoll.

      du kannst genauso gut mit der stimme konditionieren. dazu braucht man keinen clicker und die arbeit ist entspannter, weil du zwischen drin auch mal anweisungen und rückmeldungen geben kannst. versuchs ohne klicker.


      Dann verstehst du aber den Sinn vom clickern nicht.
      Unter anderem soll der Hund alleine Sachen erarbeiten, selbst nachdenken, was der "Mensch" wohl jetzt möchte, damit es einen click gibt. Wenn er nur dasitzt und auf den click wartet, ist das prinzip des clickerns noch nicht angekommen.
      Auch das shappen ist eine Gute möglichkeit, denn der Hund kann sich selbstständig einen Trick oder ähnliches erarbeiten. Mitdenken des Hundes ist dadurch erforderlich....was vielen abgenommen wird.
      Zumal kannst du punktgenau loben, immer gleich.
      Und das wichtigste: Es macht Hund und Mensch rießigen Spaß!!

      LG, Astrid
      Original von Schnüppi
      Dann verstehst du aber den Sinn vom clickern nicht.

      der sinn vom klickern ist, dass der hund stupide konditioniert wird. das ist nichts anderes als das was pawlow gemacht hat. der hund wird auf ein bestimmtes geräusch fixiert. nur bei diesem einen geräusch gibt es eine belohnung. deshalb versuchen die tiere alles um dieses geräusch zu hören und die belohnung zu bekommen. einfachste konditionierung, nur keine gute. (und ja, wir sind auch nur konditioniert, aber nicht unbedingt auf ein spezielles geräusch, welches futter verspricht)


      Unter anderem soll der Hund alleine Sachen erarbeiten, selbst nachdenken, was der "Mensch" wohl jetzt möchte, damit es einen click gibt. Wenn er nur dasitzt und auf den click wartet, ist das prinzip des clickerns noch nicht angekommen.

      warum sollte der hund nicht über stimme tricks erarbeiten können? (jetzt kommt mit sicherheit die antwort: weil hunde uns nicht verstehen. dann ist es aber seltsam, dass tiere auch auf verbale befehle reagieren können. natürliche müssen begriffe gelernt werden, aber das ist mit dem klicker nicht anders. das klick muss auch erlernt werden. also, frage steht noch im raum :wink: )


      Auch das shappen ist eine Gute möglichkeit, denn der Hund kann sich selbstständig einen Trick oder ähnliches erarbeiten.

      obwohl ich keine ahnung von klickern habe: es heißt shapen. und funktioniert nur dann, wenn der hund bereits den klick verinnerlicht hat.


      Mitdenken des Hundes ist dadurch erforderlich....was vielen abgenommen wird.

      der satz ergibt keinen sinn für mich.


      Zumal kannst du punktgenau loben, immer gleich.

      das kann ich mit der stimme auch.


      Und das wichtigste: Es macht Hund und Mensch rießigen Spaß!!

      das ist die sicht des menschen. hunde können sich dazu leider nicht äußern. und nur weil sie geil auf die belohnung sind und auf das erlösende geräusch warten (anspannung muss nichts mit spaß zu tun haben), heißt das nicht, dass sie spaß haben.

      wenn der hund total aufgedreht ist und sich kaum beruhigen lässt oder bei der sache ist, dann hat er mit sicherheit keinen spaß, sondern eher stress. dann sollte man auch darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist so mit dem tier zu arbeiten.
      @steffimausy
      hast du denn schonmal versucht sie mit etwas anderem zu loben, als mit einem Leckerli?
      Gibt es beispielsweise eine Sache mit der sie super gerne spielt?
      Dann würde es die bei mir als Belohnung geben, aber eben nur noch als Belohnung...
      Bei meinem Dad war das noch nicht mal unbedingt ein typisches Hundespielzeug, einer seiner Hunde war total verrückt auf Mützen und Hüte, also gab es als Belohnung eine Mütze, immer die gleiche und eben tatsächlich nur zur Belohnung, ansonsten war sie außer Sichtweite vom Hund aufbewahrt.

      Ich persönlich mag es nicht, den Hund immer nur mit Leckerlis zu belohnen, da ist die Belohnung ein Haps und weg ist sie..., abgesehen davon das Hummel auch nicht jedes Leckerli nimmt...
      Hummel widerum lechzt förmlich nach Streicheleinheiten, in ihrem vorherigen Leben scheint sie die so selten bekommen zu haben, dass sie jetzt gar nicht genug davon bekommen kann.
      Aber auch auf verbalen Zuspruch reagiert sie sowas von positiv.
      Das habe ich mir dann zu Nutze gemacht.
      Wenn sie etwas gemacht hat, was ich wollte gab es dann eben ein verbales Lob und eine extra Streichel-und Knuddeleinheit. Das klappt bei ihr einfach prima..., je öfter sie von mir das "feeeeeiiiin" hört, umso besser führt sie irgendwas aus.
      Clickern dagegen ist mir irgendwie viel zu unkomminukativ... man wartet darauf, dass der Hund irgendwas macht (was ich ja auch machen kann, wenn ich nicht clickern will, aber dem Hund ein paar Tricks beibringen will) und dann gibts nen click und leckerli... ich kommuniziere gar nicht mehr mit meinem Hund, ich mache es mit dem clickern einfach überflüssig...
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Hallo!

      Ich halte auch nix davon, den Hund über zu viele Leckerlies und Clicker zu seinen Tricks zu bewegen.

      Gerade bei Leckerlies, liegt dann seine Aufmerksamkeit nur da, wo die Leckerlies sind, habe ich es in der Hand, folgt er der Hand, habe ich es in der Tasche, stiert er nur danach, wann ich endlich eins raushole, das lenkt vom eigentlichen Trick ab.

      Heftiges Beispiel, der Hund soll über den Agility-Steg laufen, ist aber nur hinter dem blöden Leckerlie her und konzentriert sich überhaupt nicht auf den Weg und so fällt er fast runter.

      Viel einfacher ist es, dass der Hund lernt, erst wenn er mit mir zusammen etwas macht, gibt es ein Lob und Spiel und manchmal auch ein Leckerlie.

      Außer, das der Clicker nur ein zusätzlicher Baustein beim Lernprozess ist, der diesen meiner Meinung nach nur länger macht, hat er keine Bedeutung, warum soll ich meinen Hund "sekundär" loben, wenn ich es auch "primär" machen kann.

      Selbst wenn ich ne Erkältung mit nem rauhen Hals habe, kann ein Hund ein Lob von Tadel unterscheiden, für wie blöd halten manche ihren Hund.

      Ich habe Zorro alles vorgemacht, selbst über den Baumstapel bin ich geklettert, sogar unten durch und Zorro konnte es kaum erwarten es mir gleichzutun.
      Wenn ich wollte, dass er "Pfote" gibt, habe ich seine Pfote in die Hand genommen "Pfote" gesagt, gelobt, manchmal Leckerlie, nach ein paar Malen konnte er es.

      Ciao Mimi
      ..........
      hallo ,
      ich muss dir absolut recht geben das mit den belohnen für jede kleinigkeit finde ich auch voll daneben und lenkt den hund nur von wesendlichen ab. mit lob ,spiel, streicheleinheiten kommt man auch super zurecht.wenn man seinem hund mit lob zuverstehen gibt das er der schlauste hund der welt ist macht es ihm auch so spaß .
      vor allem fällt auch noch die rechnerei weg , was darf er heute noch an futter bekommen ( leckerlie abrechnen ) .
      [font=Century Gothic]DER HUND IST DIR IM STURME TREU ; DER MENSCH NICHT MAL IM WINDE[/font]
      kurzes ot, sorry:

      Original von Mimi
      Ich habe Zorro alles vorgemacht, selbst über den Baumstapel bin ich geklettert, sogar unten durch und Zorro konnte es kaum erwarten es mir gleichzutun.


      :D :D :D das hätte ich doch gerne gesehen :D :D :D (und ich sag nicht, was ich alles schon vorgemacht habe :whistle: )
      Hallo Eva!

      das hätte ich doch gerne gesehen


      Das glaube ich Dir :D.

      Hunde lernen durch Anschauung am allerschnellsten.

      Das mit dem Baumstapel untendurch, war schon ein Blödsinn, zumal die riesigen Stämme, nicht sonderlich gut gestapelt waren und es ein nasser Tag war, ich da durchkriechen musste und hinterher wie ne frisch gesulte Wildsau aussah, aber Zorro fands toll und das ist doch die Hauptsache. :D :D

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo zusammen

      Ich bin auch nicht so der Fan von zuvielen leckerlies.

      Aber bei meinem Hund habe ich echt keine Chance ohne was zu fressen in der Hand. Amy kann echt superviele Kunststücke ud auch sehr gut ein paar dog dancing Sachen.

      Aber wenn ich keine Leckerlies in der hand habe bin ich ihr so ziemlich egal... ich habs schon mit nem ball versucht sie zu loben. Da saß sie nur da hat dem ball hinterher geguckt und danach mich blöd angeguckt und verbaler lob ist für sie glaube ich nicht genug ansporn umn etws zu machen.

      Aber Amy ist halber Beagle und die tendieren ja schon mal schnell zu Übergwicht und deshalb gebe wir ihr jetzt anstatt leckerlies ihr Futter und gucken was am Ende des Tages davon übergeblieben ist und geben ihr den Rest dann.

      Ich finde das ist eine gute Lösung für solche Hunde wie Amy...

      LG INA :wink:
      Liebe Grüße von Ina und ihrem hyperaktivem Hund
      :dance: