Ich hab`da mal ne Frage zu meinem Schulpferd.
Aber von vorne:
Mit 8 Jahren hab ich mit dem Reiten angefangen, habe das auch 6 wunderbare Jahre praktiziert, musste dann aber aufhören, weil ich einen Tanzkurs gemacht habe.
So, zwischenzeitlich bin ich im Urlaub auf einem Islandhof geritten, das war so ca alle 2 Jahre mal. Also nix regelmäßiges. Außerdem warens nur Ausritte in einer Gruppe, wo man ja so gesehen nur auf dem Pferd sitzt.
Vor 4 Wochen hab ich wieder angefangen zu reiten,also regelmäßig, einmal die Woche. Bin auch wieder in meinem alten Reitstall "gelandet".
Früher bin ich dort das freche Pony geritten, das gerne mal geschlagen hat, wenn man drauf saß. Bin mit dem kleinen Eddi auch gesprungen und super gut mit ihm zurecht gekommen.
Nunja, mittlerweile ist Eddi nicht mehr da.
Das Pferd, das ich jetzt reite ist an sich nen ganz Süßer.
"Problem": Es ist die erste halbe Stunde bisher immer ein Kampf gewesen, wer seinen Willen durchsetzt.
Er trabt so langsam, dass man Angst hat, dass er jeden Moment rückwärts läuft

Eine Freundin riet mir, viel mit ihm zu arbeiten,sprich Zirkel reiten, Volten, durch die halbe Bahn wechseln, viele Schritt-Trab-Wechsel, usw.
Das hat mir schon viel geholfen, die letzte Stunde war irgendwann echt gut. Pferdi ging freudig vorwärts, Ohren immer schön nach vorn gestellt, hat aufm Gebiss gekaut, teilweise ging er sogar durchs Genick.
ABER: Palü ist ein Schulpferd, er wird von vielen Leuten geritten. Da hat er mich doch nach einer Woche wieder vergessen, oder?
Hab ich dann jede Woche wieder den gleichen "Kampf", dass er vernünftig geht, aber die Stunde dann quasi schon um ist?!!
Klar, er muss ja auch erstmal warm werden, aber... irgendwie würd ich ihm schon gerne im Gedächtnis bleiben, dass er sich bei mir eben nicht alles erlauben kann. Und ich möchte nicht durch negative Erfahrungen in seinem Kopf bleiben...
Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!