Freigänger Katze erziehen

      Freigänger Katze erziehen

      Situation: unsere Nachbarn besitzen eine Katze die Freigänger ist, bedeutet, sie ist zu 100 % draussen und schläft auch draussen in einer geschützten Ecke an der Kellertreppe bei den Nachbarn.

      Irgendwann kam die Katze (ca. 10/11 Monate alt) auch mal zu uns spaziert. Ich habe sie gefüttert und seit dem kommt sie täglich zum fressen und schlafen (extra Decke im Schlafzimmer) vorbei.

      Ich habe die Katze sehr lieb gewonnen, als wäre es meine eigene. So oft wie die Katze bei uns ist, kommt es mir auch schon so vor. Die Nachbarn sehen das nicht so eng und wissen das die Katze durch die komplette Nachbarschaft tigert.

      Das Problem ist nur, wir haben noch keine Katzenklappe (wird in den nächsten Tagen installiert). Die Katze schläft abends mit uns im Schlafzimmer (sie ist dann schon seit ca. 17/19 Uhr dort und auch noch wenn wir ins Bett gehen). Gegen 1 und 3 Uhr nachts möchte sie gefüttert werden, danach evtl. weiterschlafen oder wieder raus in die Natur (was nur möglich ist, indem ich ihr nach dem Füttern die Türe zum Garten öffne).

      Jetzt kommt das Problem und meine eigentliche Frage: die Katze geht nur zu ihrem Fressnapf, wenn ich mit ihr runter gehe. Sie geht - obwohl sie den Stammplatz vom Napf kennt- nie alleine fressen. Ist das normal oder was kann ich tun, damit sie nachts selbständig zu ihrem Napf läuft ohne mich im Schlepptau? Wie lernt sie das?

      Da ich lange selber keine Katze besessen habe, würde ich mich freuen wenn ihr mir Tips geben könntet. Ich würde alles für mein Putzel tun.
      Hallo,

      also meine Meinung wäre ja auch, das du die Katze des Nachbarn nicht erziehen solltest. Auch wenn die es locker sehen, es ist immer noch deren Katze.
      Wenn du jetzt anfängst auf die Forderungen der Katze einzugehen, dann wird sie dir über kurz oder lang ganz schön auf der Nase rum tanzen. Warum mußt du sie zum Napf begleiten (und das noch zu später Stunde)?
      Verstehe ich das richtig, das du keine eigene Miez besitzt und extra für deinen Gast eine Katzenklappe anbringst?
      Sorry, du solltest das lieber mit den Nachbarn klären. Es wäre schade, wenn deine Nachbarn plötzlich wieder "Sehnsucht" nach ihrer Katze bekommen und du auf ihre Gesellschaft verzichten müßtest.
      Schließe mich Prinzessin an und empfehle dir, dir eine eigene Katze zu holen. Ist wirklich schöner, wenn man sein eigenes, geliebtes Tier betüteln kann :wink:

      LG BIG
      Lieben Dank für eure Antworten. Ich muss euch ja zustimmen. In der Nachbarschaft laufen extrem viele Katzen frei herum, die auch alle von einer anderen Nichtkatzenbesitzerin jeden Tag gefüttert werden. Das hat sich irgendwie zu einem Ritual entwickelt. Ist mich Sicherheit auch nicht richtig. Viele Leute denken (aus Unwissenheit) immer man würde den Tieren etwas gutes tun. Anscheinend aber nicht. Danke euch nochmal, das ihr mir die Augen geöffnet habt.
      Hallo Putzel,

      eigentlich kann ich dich auch sehr gut verstehen! :zustimm: :wink:
      Wenn hier Gäste vor der Tür sind, dann würde ich am liebsten auch alle bewirten. Aber ich denke mir dann immer, das die Katzen ein eigenes Zuhause haben. Und noch mehr denke ich an die Besitzer. Ich selbst könnte und wollte es nicht akzeptieren, meine geliebten Schnurrer im Bett eines andern Dosi vorzufinden. Echt gruselig die Vorstellung!!! Auch wenn es in der Gegend bei euch Usus sein sein sollte. Nix gegen ein Leckerli, aber sie sollten trotz allem wissen, zu wem sie gehören. Außerdem gibt es Besitzer, die sich zuhause Gedanken über eine ausgewogene Ernährung machen, und der Nächste kippt dann event. billiges Futter in den Napf. Dann wäre alles sprichwörtlich "für die Katz"
      Hast du mal über eine eigene Katze nachgedacht?

      LG BIG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „fellini“ ()

      Hallo Putzel,
      meine Nachbarin ist auch so- hat sich auch einen Kater angeeignet.
      Aber ist für sie nur ein "Freizeitkater"
      Wenn sie keine Lust auf ihn hat, dann wird er bei Wind und Wetter rausgeworfen. Und Futter bekommt er auch nur ganz billiges...nicht gut.

      Sie sagt zwar immer: das ist mein Kater, aber wenn was ist fährt sie nichtmal zum Tierarzt.
      Endwurmt oder geimpft wurde er von ihr auch noch nie. Gut, daß er schon kastriert war, als er hier auftauchte.

      Soviel zum Thema. Sie mag den Kater, aber wenn es ums Geld geht, dann hört da die Freundschaft und Tierliebe auf....

      Hol Dir leiber einen eigenen Schmusetieger, den Du mit ruhigem Gewissen erziehen und lieben kannst.

      Bianca
      :dance: :cool: