vielleicht könnt ihr die situation beurteilen, wie das Versicherungstechnisch gewesen wäre (wer war schuld?). Ich schildere euch mal die Situation von heute Nachmittag:
2 Mädchen im Alter von 6 Jahren "leihen" sich gelegentlich von jemanden aus unseren Dorf einen kleinen Hund aus, und führen ihn dann ohne Aufsicht des Besitzers oder sonst einen Erwachsenen Gassi. Der Hund ist als aggressiv gegenüber anderen Hunden bekannt.
Die Mädchen wissen ziemlich wenig über Hunde und deren Verhalten, und können wie es in dem alter entsprechend ist, Gefahrensituationen nicht einschätzen.
Als die Mädchen dann heute Nachmittag mit dem geliehenen Hund, alleine an unserem Hof vorbeiliefen, kreischten sie den Namen unseres Hundes Jessy.
Die sprang natürlich sofort auf und rannte auf die Mädchen und den Hund zu, wie es zu erwarten war.
(Anmerkung: Normalerweise kann Jessy allein nicht aus dem hof raus, da das tor verschlossen ist. Allerdings war meine Mutter heute mit Jessy drausen und daher war das Hoftor auf).
Natürlich ging Jessy auf den Hund los - war natürlich vorprogrammiert. Jessy packte, nach kurzem Knurren beider Hunde, den kleinen Hund am Hals (Genick?).
Natürlich schritt dann meine Mam sofort ein und nahm dann Jessy weg (was auch ohne Probleme ging, denn schließlich ist Jessy eigentlich ein sehr friedliches, gutmütiges Wesen).
Ich kann es einfach nicht glauben wie verantwortungslos man sein kann - der Besitzer dürft eigentlich wissen, das sein Hund aggressiv gegen andere Hunde reagiert und auch gerne dann zuzwickt.
Nur weil der Hund kinderfreundlich ist, heißt das noch lange nicht das man 6 jährige mit ihm ALLEIN im Dorf Gassi gehen schicken kann.
Ich werde gleich morgen den Besitzer darauf ansprechen, und auch zu der Mutter der Kindern etwas sagen.
Wie wäre der Fall eigentlich versicherungstechnisch hinausgegangen, wenn Jessy den anderen Hund wirklich richtig gebissen hätte?
lg chicka