Narkose nach age ?

      Narkose nach age ?

      Narkose nach age

      Hallo, Leute!

      In den letzten Jahren habe ich etwas recht Kurioses entdeckt, das ich einfach nicht einordnen kann.

      Kratzt man verschiedene Tiere mit dem Finger leicht zwischen den Augen auf der Verlängerung des Nasenrückens wenige Zentimeter auf und ab, löst dies oftmals seltsame Reaktionen aus.

      Manchen Hunden kann man damit kurz bevor sie in einer Auseinandersetzung explodieren wollen jegliche Aggression rauben. Handscheue Hunde lassen sich vielleicht nirgendwo berühren - nur eben genau dort. Und halten dann still, wie hypnotisiert. Manche Katzen reagieren darauf auch sehr beruhigt. Und der "Oberknaller": Bei Schweinen habe ich diese beruhigende Wirkung teils in Extremform beobachten können. Kratze ich ein Schwein unseres Dorfes an besagter Stelle, fällt es nach rund einer halben Minute wie ein Brett seitlich um und bleibt liegen. Früher brach es dabei "nur" in allen vier Beinen ein und kippte recht unelegant zu Boden. Es steht nach einer halben Minute wieder auf, streckt den Kopf her, grunzt, fordert ein Weitermachen heraus - und fällt beim Kratzen erneut um :eek: .

      Kennt diesen Effekt einer von Euch? Am Hund? An Katze oder Schwein? Pferd? Ist das schon irgendwo beschrieben? Etwa in alternativer Heilkunde z.B. für den Hund? Weiß jemand, welchen Mechanismus beim Tier ich damit auslöse? Oder war das bislang nur eine dumme Häufung von Zufällen (denn es funktioniert nicht immer)?

      Am Anfang steht bei mir immer das Eigenexperiment. Nur konnte ich bei mir selbst keinerlei Effekt erzielen. Nicht beruhigend, nicht anregend, gar nichts ... Und nein, ich bin KEIN Spock-Fan, auch wenn da durchaus verdächtige Parallelen erkennbar sind :| .

      Servus
      age
      Habe davon schon mal was gelesen .. man nennt diese Stelle (laut einer bekannten Ärtzin) das "Dritte Auge" und man erziehlt laut ihr durch Streicheln dieser Stelle eine beruhigende Wirkung auf das Tier. Sie hat mir mal ein Buch gegeben, in dem etwas davon stand. ist aber schon länger her, und da ich Bücher wie manche Mohrenköpfe, verschlinge, bleibt leider nicht alles hängen, was zwar nicht Sinn und Zweck des Bücherlesens ist, aber bei einem so vollem Kopf wie meinem eben durchaus passieren kann...

      Bei meinen Hunden funktioniert es allerdings nicht. Bei der Großen nicht, weil sie nie gestreichelt werden will und beim kleinen nicht,w eil der meint, einem den Kopf immer auf die Hand drücken zu müssen und nicht oben am Kopf gekrault werden will...

      Edit: MIr ist da noch was aus den Tiefen meines Hirnes eingefallen:

      - Das Dritte Auge bezeichnet, glaube ich, eine Stelle im Schädel, dessen Bereich ein "Fenster" besitzt durch welches Tiere den Tag und Nachtrythmus irgendwie .. ähem,,.. mitbekommen.... ... Ach, bevor ich mich jetzt hier in Vermutungen ergehe werde ich einfach mal auf andere Antworten warten... :eh:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hi!

      Ich weiß dass dieses Streicheln gerade bei Pferden ganz dolle wirkt - da wird es zur beruhigung des Pferdes angewandt - die entspannen sich dann total und lassen den Kopf hängen!

      Bei meinen Hunden ist das unterschiedlich - Jini liebt es dor gestreichelt werden und seufzt dann total ergeben. Kelly mag die Stelle auch - während Lisa und Bonita wohl ungern die Kontrolle abgeben :biggrin:

      Bei mir selbst habe ich beobachtet (ich war schon öfters bei einer Gesichtsmassage) dass diese Stelle wenn ein FREMDER einen massiert sehr wohltuend und entspannend ist - ich selbst kann diesen Effekt aber bei mir nicht auslösen!

      Aber die Story mit der Sau ist klasse - lach :zustimm:

      Grüßle

      Hilde
      Das dritte Auge ist ein Shakrapunkt. Der Mensch hat Schakren. Das Tier auch.
      Tellington Touch verwendet teiweise diese Punkt mit grossem Erfolg. Genauso verwendet man es seit Jahrhunderten in der Chinesischen Medizien (akupunktur, etc.)
      Jedes Tier und jeder Mensch reagiert anderst drauf. Die Chinesen sagen, es liegt in der Sensorig des Menschen. Einige Menschen sind an dieser Stelle extrem empfindlich, andere garnicht. Genau so ist es bei Tieren.
      Mir z.B. darf man nicht an diese Stelle fassen, ich bekomm zustände. So wird es wohl auf bei "deinem kleinen" sein Thora, ich denke nicht das es da einen Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt, denn die erfahrung zeigt das es funktioniert.
      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Jetzt haben wir aber immer noch nicht die Frage geklärt, warum es funktioniert, zumindest bei manchen Individuen.
      Wo sitzten denn diese Punkte beim MEnschen? GIbt es beim Tier nur dieses "eine Dritte Auge"? Hat was mit dem Schädelaufbau zu tun, oder?

      @Shizo: Scheinst Dich ja recht gut damit auszukennen, woher hast Du Deine INformationen?
      Meinen Kleinen nenne ich übrigens aufgrund seiner Größe meinen Kleinen, weil er einfach Kleiner als Talba ist.. heheh. Hat bei mir nichts mit falsch verstandenem Muttertrieb zu tun..

      Habe es vorhin nochmal bei Talba versucht. Die kann das mal gar nicht ab. Schlägt mit dem Kopf umher. So ist sie nun mal... die kühle, schwarze Lady aus R.
      Sie ist aber, wie gesagt, eh nicht die Hundedame, die sich für Streicheleinheiten begeistern lässt... Ein paar Karnickel zum jagen wären da schon besser... :D
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo!

      Alt-Zorro hat das auch sehr gemocht, mit einem Finger auf einer Linie zwischen Augen und Nase hin und her fahren. Er hat die Augen geschlossen und gehalten wie ein "Zeck".

      Viele Tiere haben solche "Punkte", die sie sehr beruhigen oder zum stillhalten animieren. Bei einem Krokodil ist es so, wenn man ihm über Kopf und Augen streicht. Bei Haien, wenn man diese auf den Rücken dreht, bei Schafen, wenn man die auf den Hintern setzt usw.
      Kann mir gut vorstellen, dass da Parallelen vorhanden sind.

      Die Erklärung mit dem dritten Auge beim Hund finde ich gut.

      Warum genau, das so funktioniert, weiß ich aber auch nicht. Denke mal, dass es da so in Richtung Akkupressur geht, da werden bestimmte Nerven, Zellen oder was weiß ich stimuliert.

      Ciao Mimi
      ..........
      Ich hab das bisher nur bei Pferden so mitbekommen das es für die Angenehm ist und sogar als Lob angewandt wird. Mein Hund und meine Katze mögen es aber auch. Die Katze schließt dabei immer die Augen. Andere Reaktionen hab ich bisher noch nicht festgestellt aber die Tiere waren bisher auch immer schon entspannt dabei.
      Ach ja unsere Kaninchen mögen es auch.

      LG Marly
      Hallo, Leute!

      Dann wird das wohl wieder nix mit dem Nobel-Preis für mich, wenn das hier schon alle kennen ... :cry:

      @ lucysmama

      Das Kratzen bezog ich gedanklich in erster Linie auf das Schwein. Bei Katz und Hund ist das natürlich mehr ein intensives Streicheln - also Dein "Reiben".

      @ DieHilde

      Dann war es wohl ganz gut, dass ich das bei Pferden noch nicht ausprobiert habe. Wenn mir da so 'ne Tonne Gaul drauf fällt ... nee, braucht's echt nicht. Ich werde in nächster Zukunft versuchen, auf des Bauers Weide die Rindviecher flach zu legen. Mal sehen, ob der die Polizei ruft, wenn eine Kuh nach der anderen umfällt. :angel:

      @ monty.P

      DER Tellington-Touch??? Dann habe ich wohl wieder einmal das Rad neu erfunden.

      @ shizo

      Genau! An "irgendwas Chinesisches" habe ich auch schon gedacht. War mir aber, weil eben die "Erfolge" so unterschiedlich sind, nicht sicher, ob das vielleicht nicht doch alles nur reiner Zufall war. Vielleicht habe ich ja ausgerechnet ein epileptisches Schwein als Versuchstiere erwischt :think: . Besagtes Schwein fiel gestern Abend wieder um. Flach wie ein Brett - in eine Pfütze. Ich war von oben bis unten dreckig ...

      @ Alle Hunde-Zahnputz-Freaks

      Das wäre doch DIE Möglichkeit zur Zahnsteinentfernung. Ganz ohne Chemie. Viertel Minuten Stirn kratzen - viertel Minute Zahnstein kratzen - viertel Minute Stirn kratzen - viertel Minute Zahnstein kratzen - ... (Ich suche halt immer gleich eine praktische Anwendung).

      Servus
      age
      @ Thora, hehe ja ich hab das auch nicht als "falschverstandener Muttertrieb" verstanden, nur leider ist mir der Name des Hundes nicht eingefallen, deswegen hab ich deine Worte benutzt und ihn eben auch "den kleinen" genannt, damit du weisst von wem ich sprechen :wink:

      Ich hab mich mehr oder weniger intensiv mit dem dritten Auge befasst und vorallem mit der Chinesischen Medizin. Allerdings weiss ich längst nicht alles, das dauert noch ewigkeiten, also nicht zu viel erwarten von meinem gefasel.
      Aber das was ich bis jetzt geschrieben habe stimmt sicher :wink:

      Joa age, da bist du wohl meilenweit am nobelpreis vorbeigeschlittert :D

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