Bespringen von Menschen...

      Bespringen von Menschen...

      Hallo,

      unser 11 Monate alte Hunde bespring seit neusten Mensche. Vor ca. einen Monat hatte ich besuch von einem Freund und unsere hund ihn immer versucht zu bespringen? Nun haben wir gestern geburstag gefeier und er hat das selbe mit meinem Freund und meinem Cousine gemacht. Dazu gesagt ich wohne nicht mehr da, bin aber oft da und beschäftige mich auch mit den Hundi. Ich kann mir nur nicht erklären warum er das macht!? Und wieso nicht bei meinem Onkel oder Erwachsenen? Kann mir da jemand helfen? Bei meinem Freund weiß ich er hatte früher angst und durch die Aktion ist er unsicher geworden. Aber trozdem verstehe ich unsern Hund da nicht warum er das nur mit "jüngeren" macht?!

      Vielleicht hat ja auch jemand einen Tip wie ich ihn das abgewöhnen kann?
      Ich würde mich sehr freuen über etwas hilfe?

      LG Kisby
      Ohne Katzen wären die Menschen arm!!!!
      inwiefern bespringen?
      Bock er diese Personen an?
      Wenn ja ist das ein Dominaz verhalten, was ihr aufjedenfall unterbinden solltet :zustimm:
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Kommt wohl eher darauf an wie selbstsicher die Personen auftreten.
      Jüngere treten meist auch unsicher auf und sind eher peinlich berührt als das sie selbst sich ihrer Haut zu erwehren. Denen kannst Du helften, indem Du ihnen sagst, wie sie sich verhalten sollen.
      Unterbinden - ganz einfach ein riesiges Donnerwetter und ihn auf seinen Platz verwaisen. So was geht garnicht !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Also gestern ist mir dann der kragen geplatz und ich habe die zeitung genommen und ihn ordenlich welche gesetzt und dann rausgeworfen.
      Bei meinen Freund weiß ich der hat seine Angst damal erst durch unseren vorherigen hund verloren....

      bei den anderen weiß ich das nicht, ich habe meine cousin gesagt er soll die zeitung nehmen und ihn welche setzten aber er meinte das kann er nicht...

      mein dad kam dann auf den trichter sie sollten ihn ignorieren, nur erstmal kommt er ja auch an und will spielen und ich denke es ist schwer ihn den ganzen tag zu ignorieren.
      Ohne Katzen wären die Menschen arm!!!!
      Sry aber mit SCHLAGEN, egal ob Zeitung oder sonstwas is für mich das allerletzte :evil:
      Kannst du dich nicht anders durchsetzten als mit schlägen?
      Wie wäre es mit einem strengen NEIN/AUS/PFUI und ihn dann da weg nehmen und auf seinen Platz bringen???
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Sorry, aber du kennst den hund nunmal nicht. Unseren alten musse ich nie was machen, aber der freut sich noch wenn du die Zeitung benutzt. Das beeindruckt ihn kaum.....! Sowas kennst du vielleicht nicht, das hab ich zuvor auch noch nicht erlebet. Und er wird nicht nur geschlagen sonder gestern das erstemal was....! Und ich habe das Thema erstellt um tipps zu bekommen keine VORWÜRF weil er die Zeitung bekommen hat!!!!!!!!!!

      Und ich kann leider kein Rücksicht auf Leute nehemen die es Stört....
      Ohne Katzen wären die Menschen arm!!!!
      Also wenn er sie bespringt musst du wirklich aufpassen!!!
      Sie wollen damit eben zeigen, dass sie da der "Chef" sind, und wenn es wirklich blöd kommt, kann es sogar sein, dass sie ihre "Unterworfenen" beißen...

      Mach folgendes: schnapp ihn dir mal beim Hals, drück ihn auf den Boden, dass er liegt, lass ihn aber nicht aus (bitte nicht zu fest drücken, es sollte nicht weh tun, sondern er soll einfach nur liegen!) und dann schrei ihn an er soll es unterlassen... falls er es öfter machen sollte, dann kannst du ihn anknurren dazu auch noch...
      Es hört sich vielleicht "brutal" an, ist aber nicht wirklich böse...
      Das solltest aber nicht nur du machen, sondern auch diejenigen,die angesprungen werden... sie brauchen ihn vl. nicht runterdrücken, aber sie sollten ihn einfach mal beim halsband packen und laut und deutlich NEIN sagen!!!

      Da muss man wirklich aufpassen mit sowas, das kann ein böses Ende nehmen...
      Original von Kisby
      Also gestern ist mir dann der kragen geplatz und ich habe die zeitung genommen und ihn ordenlich welche gesetzt und dann rausgeworfen.

      Anstatt ihn zu korrigieren, indem man den Hund in das Meideverhalten mit all seinen negativen Auswirkungen schickt, solltest Du ihn lieber beibringen, wie er in solchen Situationen sich zu verhalten hat.
      Du glaubst, dass Dein Hund die Schläge und den Rauswurf mit seinen Hochspringen verbindet, aber was ist, wenn er diese für ihn unangenehme Erfahrung mit der Person verbindet, an die er hochgesprungen ist ? Hunde verknüpfen teilweise anders, als wir es erwarten und dies sollte man bei Anwendung von positiver Strafe beachten.
      Hättest Du ihm z.B. ein Sitz auf Kommando gelernt, so hättest Du das Hochspringen damit unterbinden können ohne den Hund zu strafen !

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      @ FlyingGin

      Ich habe ausdrücklich um Tipps gebeten nicht um VORWÜRFE!!! Das scheint hier ein problem zu sein...
      Anscheind hälst du mich für blöd oder was? Der Hund macht auf Kommando Sitz, leider hat er die Macke das er nur hört wie es ihm passt..und er hat das auch nicht negativ auf die Person bezogen sonst hätter kaum später mit ihm gespielt oder hätte ihn den ganzen Tag aufgefordet zu spielen....


      @ Kev @ Schnurzi616

      das mit dem Nein ist gut, ist nur doof das ich das mache. Eigentlich sollten das die doch auch machen, oder?
      Was meistens Wirkung zeigt ist wenn ich ihn richtig im Nacken packe...kurzes quieken und dann ist nen monent ruhe....

      Aber das auf den Boden drücken werde ich mal ausprobieren....
      Ohne Katzen wären die Menschen arm!!!!
      Original von Kisby
      Ich habe ausdrücklich um Tipps gebeten nicht um VORWÜRFE!!! Das scheint hier ein problem zu sein...

      Wieso Vorwürfe ? Ich habe Dir nur die möglichen Nachteile Deiner Vorgehensweise aufgezeigt. :eh:
      Original von Kisby
      Anscheind hälst du mich für blöd oder was?

      Eigentlich nicht, Du weisst es halt nicht besser und ich finde es gut, dass Du hier um Rat fragst. :clap:
      Original von Kisby
      Der Hund macht auf Kommando Sitz, leider hat er die Macke das er nur hört wie es ihm passt

      Irgendwie ist das ein Widerspruch. :think: Entweder er macht auf Kommando immer Sitz oder eben nicht. Das Kommando Sitz ist in Deinen Fall noch nicht sicher, da es noch nicht genügend unter Ablenkung geübt und gefestigt wurde. Naja, die Schuld beim Hund zu suchen, erleichtert uns ja die Anwendung von positiver Strafe.
      Original von Kisby
      Was meistens Wirkung zeigt ist wenn ich ihn richtig im Nacken packe...kurzes quieken und dann ist nen monent ruhe....

      Nochmal, was soll der Hund dadurch lernen ? Wie soll er bei einer solchen Vorgehensweise wissen, wie er sich richtig zu verhalten hat ?

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „FlyingGin“ ()

      @ FlyingGin

      ich will mich hier ja auch nicht streiten....
      Sonder ich suche einfach nur eine paar nützliche tipps wie wir unseren Wauz sowas abgewöhnen können....

      Er kann sitz, nur irgendwie kann er Kommando ignorieren besser...
      Und dieses in Nacken packen ist nur die Lösung wenn er mir wieder mal nicht anders hören will.
      Irgendwie ist er etwas schwierig zu erziehen...er kann schon aber nur wenn er will und das möchte ich jetzt endlich ändern denn gerade diese situation zeigt mir das da unbedingt handlungsbedarf besteht...

      Ich habe auch schon anklickertraining oder so etwas gedacht....will es aber nicht falsch machen.
      Ohne Katzen wären die Menschen arm!!!!
      Original von Kisby
      Sonder ich suche einfach nur eine paar nützliche tipps wie wir unseren Wauz sowas abgewöhnen können....

      Passt zwar nicht 100% auf Dein Problem, da Du ja nicht angesprungen wirst, aber man kann doch einiges von Martin übernehmen und erfährt nebenbei sehr viel über das Lernverhalten von Hunden.
      Guckst Du hier: ferdility.de/clicker/include.p…f88163e824c4048ef05cae5f1

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Die Leute machen Dir keine Vorwürfe! Sie sagen ihre Meinung. Da besteht ein Unterschied. Und es hat noch keinem was gebracht, seinen Hund zu dreschen - es sei denn ein immer schlechter werdendes Bindungsgefälle.
      Das Dein Hund mal gerne Deine Kommandos überhört liegt auch nicht am Hund. Ich habe selbst einen Dickkopf, der gerne versucht, sich aus der Affäre zu ziehen. Die einzige Lösung: Liebevolle Konsequenz, ohne Schläge, ohne Affengeschrei.
      Schon mal einen HUnd beim richtig wütend werden beobachtet: Der SChreit auch nicht MOrdio und Totschlag.. der wird ganz ruhig und steif, macht sich groß.. wirkt ungemein bedrohlich. Unsichere Hunde beginnen zu zetern wie die Fledermäuse und zu schreien.
      Tu das um Himmels willen bloß nicht! Dein ganzes Verhalten zeigt auch Deinem Hund, wie hilflos und machtlos Du im Grunde bist. Auch am Gurgel packen ist nichts! Der Hund könnt der Annahme laufen, man wolle ihn töten. Ebenso bescheuert und unprofessionell einen Hund im Nacken zu schütteln.. da wunderts mich dann nicht, warum die Beziehung nicht gerade harmonisch verläuft.
      Auf den Platz schicken als Strafe halte ich auch nicht für die beste Idee - der Hund soll sich auf seinem Platz wohl fühlen. Völlig überalterte Methode, wie ich finde.

      In erster Linie muss Dein Hund mal lernen, dass Dein Wort GEsetz ist, egal was er gerade tun möchte. Das ein Nein ein Nein ist und ein Abbruch signal für egal welches Verhalten darstellt. Hast Du das geschafft, hast Du zwar das Problem an sich nicht, aber doch die Auswirkung, beseitigt.

      Lehre Deinem Hund also erst mal was Nein bedeutet - und zwar nicht wann er will, sondern wann Du willst. Immer und zu jedem Zeitpunkt.
      In Deinem Fall würde ich mir einen Trainer dazuziehen, der Ahnung von dem hat, was er tut.

      Dein Hund ist gerade mal 11 Monate alt, der will eben wissen, wo seine Grenzen sind. Einen dickköpfigen Hund mit der Zeitung zu drangsalieren halte ich für äußerst ... naja, ich sags lieber nicht.
      Der Hund hat euch vermutlich zu Recht noch nicht als die souveränen Leittiere anerkannt. Kein Wunder bei solch ohnmächtiger, offensichtlicher Machtlosigkeit.

      Klar, kenne ich Deinen Hund nicht - aber Prügel hat längerfristig noch nie einem gehoflen. Im Gegenteil. Du kannst nie wissen, was da noch für PRobleme draus resultieren werden. Ein ANgstbeisser, ein Hund der Dich hassst, Probleme ohne ENde. Keine vertrauenvolle Basis jedenfalls.

      Ein Hudn soll nicht aus ANgst folgen, sondern aus Liebe, Zuneigung, vertrauen, Anerkennung des Menschen weil sich HUnd vertanden und nicht verschlagen fühlt
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallo, Leute!

      Mit Schaudern lese ich hier wieder einmal eine der häufigsten Fehleinschätzungen hundlichen Verhaltens.

      Schlüsseln wir die Situation auf. Es fehlen dazu einige Fakten, die ich ganz eigenmächtig ergänze. Sollten sie auf diesen konkreten Fall nicht zutreffen, bitte ich darum, mich zu korrigieren.

      -> Ich gehe davon aus, es handelt sich um einen nicht-kastrierten Rüden. Ein solcher befindet sich im Alter von 11 Monaten nicht nur in einer Rüpel- / Protestphasen, sondern ebenso in einem Alter, in dem seine körperliche Sexualität vollständig ausentwickelt, die "ethologische Sexualität" noch nicht völlig ausgereift ist.

      -> Ethologisch betrachtet befindet er sich damit - körperlich bereits voll tauglich und antriebig - in einer Orientierungsphase. Letztlich fehlt im nur noch die Ausrichtung seiner Sexualität auf die Hündin als Sexualpartner. Diese unterliegt Großteils Reifungsprozessen. Er erkennt derzeit den Menschen als hauptsächlich verfügbares Gruppenmitglied - und "probiert" ihn deshalb auch einfach einmal als Sexualpartner aus.

      -> Unterstützend für diesen "Fehlgriff", wirkt sein Antriebsstau. Dennoch ist dieses Verhalten keine wirkliche Übersprungshandlung, da der Hund den Menschen als vollwertigen Sozialpartner erkennen kann. Hierbei gilt es zu beurteilen, welchen Stellenwert man der Nichtlinearität der Gruppe zugesteht - dazu kloppen sich aber selbst die Wissenschaftler noch die Köppe, also lassen wir das hier einmal sein ...

      -> Typisch ist dafür auch die beschriebene Bevorzugung von kleineren Menschen. Abgekürzt: Kleinere Menschen erscheinen dem Hund "kompatibler" für sein Vorhaben, als erwachsene. Andererseits spielen Respekt-Aspekte herein: Größere Menschen wirken beeindruckender, werden deshalb zu "Experimenten" nicht vorrangig benutzt.

      -> Ich habe zahlreiche solcher Fälle theoretisch aber auch praktisch "behandelt". Es handelt sich hierbei - ich wage eine Wahrscheinlichkeit von über 90% zu veranschlagen - nicht um Dominanzversuche. Nicht um Eingriffe in die Hierarchie. Nicht um ein Antesten des Status' des Halters. Sofern das "Klammern" wirklich ein Umklammern, mit vielleicht angedeuteter Stoßbewegung des Beckens ist. Auch (und allein schon ausreichend zur Beurteilung!) der Gesichtsausdruck (den ich aber nicht kenne) schafft hier Klarheit.

      -> In allen Fällen wurde dieses Rammeln beendet, nachdem man den Hund seine Sexualität ausleben ließ / seine sexuelle Antriebigkeit anderweitig unterband. Was ein eindeutiger Beweis dafür ist, dass eben nicht versucht wird, die Struktur der Gruppe zu beeinflussen, sondern der Hund allein aus sexueller Antriebigkeit heraus zur Handlung schreitet.

      Gut, die Ursachen des Verhaltens und die Absichten des Hundes ändern wenig an der Tatsache, dass wir hier ein Verhalten haben, das von den meisten Menschen nicht gewünscht wird. Weshalb nach Wegen gesucht wird, wie man es unterbindet. Solche wurden hier schon beschrieben. Als Halter braucht man bei dieser Sache jedoch keinerlei Sorge vor Stellungsverlust und damit Hektik oder gar Panik in die zugehörigen Abgewöhnstrategien einfließen lassen. Der Halter, der solch (erfolgloses) Rammeln zulässt, würde im Gegensatz zum allgemeinen Glauben sogar auf breiter Front, in Befehlsbefugnis, Rang und Status gestärkt (die Mechanismen sind umfangreich, aber ich schildere sie gerne auf Wunsch). Nur hört der Hund in diesem Falle oft nicht mehr auf zu Rammeln, was dem Halter durchaus unvorteilhaft erscheinen kann ... :cool:

      Man kann die Sache genauso locker angehen, wie es auch die Hündin macht, die solch unpassende Rammelversuche nicht wünscht: Abwehren, freundlich wegschubsen. Irgendwann vielleicht laut werden - selbst die Freundlichkeit der Hündin kennt dabei bekanntlich ihre Grenzen. Letztlich ist die Situation hinsichtlich Konditionierung nicht als brisanter zu bewerten, als das Lehren eines unnötigen Sitz oder Platz.

      Besieht man sich die Situationen, wann und in welcher Personenkonstellation der Rüde auf welche Person aufzureiten versucht im Detail, kann sich das ganze als Ausdruck von Zugehörigkeit erweisen. Als Zusammengehörigkeitsbeweis dem "Berammelten" ggü., sowie als Signal der Zusammengehörigkeit an Dritte nach außen. In diesem Falle beeinträchtigt ein Unterbinden die Bindung, schädigt die Gruppendynamik. Dies ist jedoch ein Verhalten, das man meist nur in sehr innigen Halter-Hund-Konstellationen mit exzessiver Umwandlung antrifft, das ansonsten hauptsächlich als Signalgebung unter Hunden vorzufinden ist. Weshalb ich dabei bleibe: mir sieht das nach nichtausgelebter Triebhaftigkeit sexueller Natur aus.

      Servus
      age
      @AGe: Es gibt aber auch Hunde, die würden ihre Besitzer zu Tode rammeln...(eine Besitzerin hat mir erzählt, ihr Rüde habe sie umgeworfen und sei über sie hergefallen, habe sie zerkratz und dabei sogar fast in den Finger gebissen, als sie sich versuchte aus der Umarmung zu befreien) das kann man eben nicht so einfach tolerieren,... ich toleriere viel und versuche stets die Hundlichkeit (Neues Wort erfunden, hehe) zu wahren.
      Außerdem stehen meine Hunde zwar auf fast gleicher Ebene mit mir, aber doch nicht auf so gleicher, dass sie mich besteigen dürften.. So müssen sie meinen Kommandos folge leisten.

      Dennoch sind Deine Erläuterungen höchst plausibel und klingen logisch. Sie lassen sich gut adaptieren.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      ich muß auch mal kurz was dazu fügen, nachdem ich @age`s beitrag gelesen habe.
      gestern hat mein 10monate alter hund versucht mich zu rammeln - ich saß auf der couch. ich habe ihm ein "Nein" gegeben und die umklammerung abgewehrt, dann versuchte er es noch einmal etwas energischer, da bin ich aufgestanden hab "Nein" gesagt und mich wieder gesetzt, das hat er akzeptiert und mit einem grummeln quittiert. dann war sein "PoppTeddy" dran. :doh: :D

      Bitte schlagt nicht eure Hunde!

      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)
      Hallo, Thora!

      Und dann gibt es noch die Rüden, die in ihrer Frustration, einfach nicht zum Ziel zu gelangen, verletzend um sich beißen, nachbeißen, sich in einen richtigen Rausch hineinsteigern. Was glaubst Du wie ich in den Jahren dieser Untersuchungen teils zugerichtet worden bin!? Ich habe wohl so ziemlich alle Exzesse hundlicher Sexualität erlebt.

      Wenn Du ganz großes Pech hast, mag sowas bei einem Hund entsprechender Körpergröße sogar tödlich ausgehen (mir bei einem Schäferhundrüden beinahe passiert ...), da sich das Tier besonders in solch einem Kontext beinahe unlösbar und höchst aggressiv in eine zielgerichtete Aktion hineinsteigert. Gut, Tötung braucht sich eigentlich kein Halter gefallen zu lassen. Aber auch dieser fiktive Todesfall hat eben nichts mit einem Rütteln an der Rangordnung oder mit Dominanz zu tun. Dass der Hund indirekt dem Menschen eine (seine) Handlung aufzwingt, ist allein dadurch bedingt, dass er, der Hund, zu seinem Ziel - einem Ausleben seiner Sexualität - gelangen möchte und geschieht eben nicht um der Manipulation selbst willen.

      Okay, das gehört nicht unbedingt zur "gewöhnlichen Hundehaltung" dazu, ist aber höchstinteressant zu studieren, um den Hund auch in dieser letzten, meist verleugneten Facette seines Wesens zu erleben, sein Handeln zu verstehen, ihn zu begreifen.

      Dem Halter mag es reichlich wurscht sein, ob er umgebracht wurde, weil ihn sein Hundi rammeln oder ihn als Herrscher absetzen wollte. Aber der prinzipielle, der ursächliche Unterschied ist gewaltig :wink: .

      Servus
      age