Erst einmal an alle, die gerade um ihren kleinen Liebling trauern: Es tut mir sehr, sehr leid für Euch!
Ich habe meine Süße, Kasper, schon vor eineinhalb Jahren verloren, kurz vor Weihnachten 2005. Erst in letzter Zeit bin ich wieder hier im Forum unterwegs und auch über meinen alten Thread aus der Zeit gestolpert.
Und auf einmal tropften mir die Tränen auf die Tastatur.
Ich dachte wirklich, ich bin darüber hinweg, vielleicht auch, weil ich ja schon länger woanders lebte als meine Mutter mit Kasper, und ich also nicht täglich die Stellen sehen muss, wo sie gerne gespielt oder geschlafen hat.
Aber gestern kam alles wieder, ich vermiss sie noch so sehr. Sie hat sich immer so gefreut, wenn ich mal wieder nach Hause kam, ist mir dann immer hinterher gelaufen, als wäre sie es, die mich bemuttert. Vielleicht hat sie es bei meiner Mutter abgeguckt, so nach dem Motto: Die Kleine ist mal wieder zu Hause, die wird jetzt betütelt". Ist vielleicht nur Einbildung, aber so kam es mir immer vor.
Wenn sie auf ihrer Decke auf dem Sofa gelegen hat und ich mich zu ihr setzte, schaute sie immer hoch und gurrte mich an. Wenn ich mich dann zu ihr runterbeugte und einmal kurz meine Nase in ihr Fell vergrub, stubste Sie mich gleichzeitig kurz mit Ihrer Nase an. Das war unser kleines Ritual.
Und ich kann immer noch fühlen, wie sich ihr Fell auf meinem Gesicht dabei anfühlte, und weiß noch, wie es roch.
Und ich wünsch mir so sehr, ich hätte damals, als sie vor Weihnachten so krank vor, noch bei ihr sein können, um das noch ein letztes Mal zu tun. Aber so lange hat sie es nicht mehr geschafft.
Kann mir einer von Euch sagen, wann es aufhört, weh zu tun? Vielleicht liegt es auch daran, dass sie meine erste Katze war, wir bekamen sie, als ich 12 war, da war sie erst sechs Wochen alt. Sie hat mich also beim Erwachsenwerden begleitet. Aber werd ich irgendwann aufhören, sie zu vermissen?
Liebe Grüße
Mona