Feigling

      Wir haben einen Westi 1 1/2 Jahre alt. Er ist suess und lieb und treu und natuerlichauch dickköpfig ;)

      VOr allem aber ist er ein echter Feigling. Es fängt beim begrüssen an.
      man ruft ihn nur damit er kommt und er zieht ohren und schwanz ein und würde am liebsten weglaufen.
      Nein er ist nie geschlagen / geschimpft / b estraft worden, sonst könnt ich sein Verhalten ja nachvollziehen.

      Dann gehts weiter. treppen. er hat vor jeglicher art treppe angst. ob es eine grosse in den 1. stock ist oder nur eine stufe - er traut sich nicht hoch und kaum runter.

      So ist das in vielen situationen, wenn er denkt es gibt ärger zieht er ohren ein und wioll weg. dabei sind wir echt lieb und alles er wird belohnt, auch nal mit leckerlis und streicheleinheiten.

      Was soll ich tun ?
      Ich weiß nicht, mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen werden; aber im 4. werden es Keulen sein!
      (Albert Einstein)

      RE: Feigling

      Die Angst ignorieren. Trotzdem Treppen gehen. Ohne seine Angst auch nur mit Blicken zu quittieren.
      So meine Fern-Diagnose...

      Wenn er schon bei der Begrüßung solche Körpersignale aussendet, - könnte vielleicht auch eine extreme Art der Beschwichtigung sein??

      Fern Diagnose ist da echt schwer. Weil man Dich nicht im Umgang mit dem Hund sehen kann.
      Wie verhältst Du Dich, wie der Hund etc.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo, Zamilein!

      Ich schließe mich Thora voll und ganz an: Genaues kann man da per Ferndiagnose kaum raten.

      Mir sieht das jedoch schwer nach versäumter / verpatzter Sozialisierung aus. Kenne ich auch von meinem eigenen Hund. Da war der Kinderwagen die gleiche Bedrohung, wie der nach Meinung des Hundes an der falschen Stelle platzierte Hydrant oder der zu dunkle Teerbelag.

      Da hilft nur, die geplanten Aktionen (z.B. Dein Treppensteigen) mit sanfter aber zur Not bestimmter (wenn auch freundlich untermalter) Gewalt zu erzwingen. Dabei Trost spenden und Rückhalt bieten, nach Möglichkeit als Vorbild vorausgehen und zeigen, dass Angst unbegründet ist. Bis der Hund irgendwann selbst die Ungefährlichkeit begreift. Außerhalb der sensiblen Phasen dauert dies jedoch bedeutend länger und kann sich über viele Monate hinziehen.

      Servus
      age
      Vielleicht habt ihr irgendeinen Unterton in der Stimme das er denkt oh jetzt gibt´s ärger ? ( wenn ihr ihn ruft )
      Das war bei meinem Westi damals auch der fall !! wenn mein Vater ihn gerufen hat dann kam er immer mit angelegten ohren und eingezogenen Schwanz zu ihm und hat gedacht es gibt ärger !!
      Mein Pa hat dann mal etwas höher gesprochen ( also tonlage etwas geändert) und siehe da er kam dann jedes mal wedelnd zu ihm angelaufen wenn er ihn gerufen hat !!
      So lange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen, was Menschen denken !!!


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      vielen dank für eure antworten.

      also ich bin der meinung das meine stimme ganz ruhig ist, ja sogar darauf reagiert er am schlimmsten (ohren einziehen)
      Was er auch gerne macht, er rennt unters auto und kommt dann da nicht mehr raus. man redet und redet aber es interessiert ihn gar nicht.

      ich werde das mit der treppe nochmal versuchen und bei erfolg mit leckerchen krönen aber wie gesagt, es ist ja nicht nur die treppe :(

      Ansonsten ist er echt lieb, spielt gerne und rastet völlig aus wenn jemand von uns nach haus kommt.
      Ich weiß nicht, mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen werden; aber im 4. werden es Keulen sein!
      (Albert Einstein)