Kinder als Tierhalter?!

      Kinder als Tierhalter?!

      Sollten Kinder Tiere halten? 120
      1.  
        Ja, wenn die Eltern mit Geld, Rat und Tat zur Seite stehen. (99) 83%
      2.  
        Ja, wenn die Eltern das Tier und alle Unkosten bezahlen können. (11) 9%
      3.  
        Nein, Kinder und Tiere passt nicht zusammen. (3) 3%
      4.  
        Ja (ohne Einschränkung) (1) 1%
      5.  
        Nein, die Eltern sind die Halter mit allen Rechten und Pflichten. (12) 10%
      In vielen Beiträgen ist jetzt schon das Problem aufgetreten, dass anstatt Rat zu geben wurden Foris angemotzt, weil sie sich als Kind ein Haustier anschaffen wollen oder schon angeschaft haben. Um diesen Foris die Möglichkeit zu geben, nun auch endlich mal Rat zu bekommen, eröffne ich hier den Beitrag wo ihr eurer Meinung freien Lauf lassen könnt.

      Also was haltet ihr davon, wenn Kinder Tiere halten?
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      So nun nehme ich gleich als Erste mal an meiner eigenen Umfrage teil und erkläre meine Meinung gleich mal.
      Also ich denke Kinder sollten keine Tiere halten dürfen. Ich bin so erzogen worden, dass meine Eltern eben ein Tier sich zugelegt haben und alle Rechte und Pflichten, was Auswahl, Haltung etc. anging, inne hatten. Natürlich durften wir als Kinder unsere Meinung sagen, darin enthalten ist auch der Anstoß zu der Anschaffung eines Tieres, aber im Grunde musste speziell meine Mom im Enteffekt entscheiden und dann auch pflegen. Ich habe auch selber gemerkt, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt auch viele Aufgaben an ihr hängen blieben, weil uns entweder durch die Schule die Zeit fehlte oder aber auch einfach oft die Lust. Dann hat man als Kind nur noch mit dem Tier gespielt und das wars. Mit 16 hatte ich dann meine ersten eigenen Tier (2 Farbmäuse), über die ich aufgrund meiner Erziehung mich gut informiert hatte und demensprechend auch wusste was an Arbeit etc. anfällt und mit 16 kann man das, denke ich, besser einschätzen als mit 13 oder so. Man bedenke es waren "nur" Mäuse. Nun mit fast 20 Jahren habe ich meine eigene Wohnung (mit Freund) und habe 2 Katzen angeschafft, als deren Halter ich nicht nur mich sondern auch meinen Freund bezeichne (mein Freund sieht das auch so), mit allen Rechten und Pflichten. Ich muss sagen sich mit 13 einen Hund als SEINE "Eigentum" anzuschaffen, ist in meinen Augen dumm, auch von den Eltern. Man kann nicht wissen was das Leben noch bringt, die Schule wird immer länger und wenn man Ausbildung macht hat man wieder andere Arbeitszeiten. Ein Hund kann nunmal keine 10 Std. am Stück alleine sein und muss auch öfter mal Gassi etc. Auch die Finanzen sind ein wichtiges Thema.
      Naja soweit so gut, lassen wir die Disskussion erstmal aufkommen, bitte Kinder meldet euch auch zu Wort, schließlich geht es um euch.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Ich habe angekreuzt: "Ja, wenn die Eltern mit Geld, Rat und Tat zur Seite stehen"

      Ich wurde schon von klein auf mit Tieren konfrontiert: Mit Hunden, Katzen, Schafen und Hühner :wink:
      Deshalb musste ich auch recht bald lernen, das Tiere lebewesen mit Gefühlen und kein Spielzeug sind.


      Mein erstes "eigenes" Tier waren Wellensittiche, welche ich von meinen Eltern mit 8 Jahren bekommen haben. Mir wurde natürlich wochenlang vorher gepredigt, was die für arbeit machen etc.... :gähn:
      Als ich letztendlich welche bakam, wussten meine Eltern doch sehr wohl, das die Interesse an den Tieren nicht lange halten wird :wink: aber was will man denn auch von einem 8 jährigen Kind erwarten?

      Mein Vater ist ebenfalls sehr Tierlieb, und würde mir wohl auch gerne den Wunsch vom eigenen Pferd erfüllen, wenn nicht offensichtlich wäre, das ich mit Hund und Schule schon zu 85 % ausgelastet bin.

      Das ist schon das nächste was ich schreiben möchte:
      mein eigener Hund
      und diesmal, setzte ich das eigener nicht in anführungszeichen. Ich war die einzige von der Familie, die einen Hund will. Meine Eltern sind notfalls bereit, für mich einzuspringen (gassi gehen, füttern etc.) wenn ich krank bin, oder ein Test in der Schule ansteht. Aber sonst muss ich mich selbst um meinen Hund kümmern.
      Dazu gehört auch, das ich von meinem Geld (Taschengeld, Geldgeschenke) das Futter für den Hund bezahle.
      Sollte ich auch Geld übrig haben, und Jessy braucht ein neues Halsband oder so, muss ich das auch bezahlen.

      Ich muss mit Jessy gassi gehen, sie füttern und auch sonst alles machen was dazugehört (näpfe sauber machen, teppiche saugen -> Hundehaare , den garten von ihren Hinterlassenschaften befreien usw.)
      Meine Eltern sind ledeglich bereit mich zu unterstützen, wenn ich keine Zeit habe.
      Die Zukunft ist schon klar geregelt - sollte ich wegziehen bleibt der Hund bei meinen Eltern, und sie übernehmen ihn dann, oder wenn ich dann arbeite bzw. Lehre/Ausbildung, übernehmen sie ihn dann auch.
      Denn schließlich darf der Hund, durch meinen Zeitmangel für ihn nicht leiden.
      Ich würde schon sagen das es mein Hund ist - zwar nicht rechtlich, aber dennoch praktisch gesehen.

      Wie gesagt, ich wurde und werde zur selbstständigkeit mit Tieren erzogen, mit allen nachfolgenden Konsequenzen (sprich unbeliebte Arbeit)

      Allerdings bin ich auch der Meinung - ohne meine Eltern geht nix :wink: finanziell sowie in der praxis

      so, fertig

      lg chicka
      Ich habe das gleiche genommen wie Chicka,

      ich selbst bin mit Hunden groß geworden und habe schon früh gelernt, dass ein Tier nicht immer nur kuscheln bedeutet und habe mit 10 Jahren mein erstes eigenes Tier bekommen.
      Mein Sohn widerum ist auch mit Tieren groß geworden und bekommt seitdem auch mit, dass hinter dem Tier auch ne Menge Arbeit steht. Auch wird er immer mehr mit in die täglichen Aufgaben des Tierhalters eingebunden. Wenn er nun irgendwann mit dem Wunsch eines eigenen Tieres zu mir kommt, dann kann ich als verantwortungsbewusste Mutter nicht einfach das Tier kaufen und vor allem anderen die Augen verschließen.
      Mir als Erwachsenem MUSS klar sein, dass ich immer wieder mit auf das Tier zu achten habe!
      Für Eltern denen sowas buchstäblich am ... vorbei geht, habe ich kein Verständnis
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Aber es ist doch klar, dass man als Kind noch andere Interessen hat und nicht das Bewusstsein entwickelt hat, WAS ein Tier wirklich bedeutet...

      Ich habe auch das angekreuzt, wenn Eltern mit Rat, Tat und Geld zur Seite stehen.

      Seien wir mal ehrlich, wenn ein Kind ein Haustier unbedingt will, dafür Zeitung austragen geht, aber die Schule zu kurz kommt, dann hat das Kind doch sofort wieder Streß mit den Eltern, dh. Job aufgeben - no money, no Futter...

      Dann will ich lieber die Variante, dass die Eltern helfen, wo es nur geht.

      Ich selber habe meine Dicke mit *überleg* 8 oder 9 (jedenfalls so in dem Dreh) bekommen, davor hatte ich 3 Meerschweinchen, 2 Hasen, diverse gerettete Vögel von draußen, diverse Igel, die mir mein Zimmer ... naja ok lassen wir das. Ich wusste damals aber auch nicht, was es heisst, einen Hund zu haben, ich dachte mir "Och, wie niedlich, ein Welpe, mit dem man spielt, der immer hört und keine Probleme macht" - Pustekuchen.
      Durch meine Erziehung hab ich aber auch gelernt, dass, wenn ich was anfange, es auch zu Ende bringe.. und bis heute gehts meinen Tieren immernoch gut, auch wenn ich früh angefangen hab :wink:.

      Das Gleiche mache ich mit meinen Töchtern. Nadia und auch jetzt Leyla sind mit Katzen aufgewachsen - klar, sie wissen noch lange nicht, was es wirklich heisst, ein Tier zu haben, aber gewisse Sachen übernimmt Nadia zum Beispiel schon selbstverständlich. Wenn die Katzen hunger haben, kommt sie zu mir und fragt mich, ob sie denen was zu fressen geben darf - wenn ja, dann rennt sie in die Küche und verteilt erstmal gerecht.
      Was es aber bedeutet, dass die Katzen auch zum Onkel Doktor müssen, oder das Katzenklo sauber zu machen, davon hat sie noch keinen "Schimmer". Sie weiß schon, dass ich das übernehme...

      Ich denke, man sollte einem Kind Schrittchenweise Verantwortung übergeben und nicht sofort auf einmal oder überhaupt nicht. Wenn ein Kind mit kleinen Schritten lernt, was es heisst, Verantwortung zu übernehmen, dann wird es sich verbessern und gewissenhaft die Aufgabe übernehmen (wir reden jetzt von normalen Kindern mit Erziehung, nicht von assozialen oder so, wa).

      Keine Verantwortung = Du kannst nichts. Schlecht fürs Selbstbewusstsein :wink:.
      Zuviel Verantwortung kann leicht überfordern, da auch Kinder viiiiele Interessen haben, oder wer ist als Kind NIE auf ein Spielplatz gegangen, Bäume hochgeklettert etc., nur weil er ein Tier zu Hause hatte ?

      Ich bin damit in meiner Kindheit gut gefahren und meine große Tochter fährt bis jetzt auch noch gut mit.

      Ich finde es wirklich wichtig, dass Kinder a) mit Tieren aufwachsen und b) auch lernen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, aber da hängt viel, wirklich viel, von den Eltern ab....
      Und leider sieht man echt, welche Eltern bemüht sind, ihren Kindern was beizubringen bzw. zu helfen und welche Eltern das einen Dreck interessiert :confused:.
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      menschen haben das bedürfnis nach tieren und natur. ein tier bringt dem kind soziale fähigkeiten bei, die für das spätere leben unheimlich wichtig sind (z.b. das man sich darum kümmern muss, dass das tier fühlt, dass es ohne sprache kommunizieren kann usw.). ein tier ist an der seite des kindes, es beurteilt nicht und es meckert nicht. und tiere werden einen immer akzeptieren, ganz egal wie man aussieht. wenn die gesellschaft einen schon längst abgestempelt hat ist ein tier immer noch an der seite.

      das war die extrem kurze kurzform der thematik :D

      fakt ist: tiere machen menschen unfassbar glücklich. ABER: sie ernähren und versorgen sich nicht von selbst. kein kind kann ein tier bezahlen. rechtlich gesehen können kinder tiere nicht halten. taschengeld ist kein verdientes geld, sondern eigentlich ein geldgeschenk. wenn man zu hause lebt, hat man andere auflagen als in einer mietwohnung usw. usf.

      das problem ist nun: viele eltern sind einfach nur uninformiert, uneinsichtig, und teilweise grenzenlos dumm. anders kann man es nicht nennen. einem kind einen hund zu kaufen ist unverantwortlich, wenn man selbst keinen hund möchte. eine katze ein lebenlang allein in die wohnung zu sperren, damit das kind damit spielen kann, ist tierquälerei. (katzen sind in meinen augen auch keine kindertiere...) auch ist es unverantwortlich ein kaninchen oder ein schweinchen als streicheltier anzuschaffen. das tier sollte nicht als spielzeug herhalten müssen. artgerechte haltung sollte wenigstens zu einem minimal standard entsprechen. viele eltern informieren sich nicht und sind gegen ratschläge auch absolut resistent.

      zusammenfassung meiner meinung:
      der verantwortungsbewusste umgang mit tieren bringt kindern sehr viel für das spätere leben - es gibt auch x studien dazu. allerdings müssen die eltern auch verantwortung für die tiere übernehmen und sich darüber informieren wie tiere artgerecht gehalten werden und was die bedürfnisse der tiere für die familie bedeuten.
      Hi,

      Ich bin 11. Und habe das gleiche wie Chicka angekreuzt.

      Mein Erstes Haustier war und ist mein Hund Snoopy den icjh mit 7 bekommen habe.Ich hatte von da auch verantwortung zu tragen.Schon alleine mit dem Gassi gehen.Meine Eltern regeln das finanzielle und so und ich muss ihn Pflegen ,Gassi gehn usw.Und wieso sollte man keinen Hund bekommen mit 7?

      Ohne Tier aufwachsen ist doch nicht schön.Wenn ich mal Kinder habe könnte ich selber schon nicht drauf verzichten.

      Wenn ich Snoopy nicht hätte glaube ich wäre ich trauriger.Das kann mir keiner Streitig machen.Und mit Tieren aufwachsen von klein auf ist was tolles.

      Manche haben nur diese vermutung:" Kleines Kind z.b 9 Jahre kann doch nicht mit einen Hund Gassi gehen das geht nicht dieses Kind schlägt bestimmt ihren Hund" solche Meinungen bäh ecklich.

      Und meine Eltern haben mich so erzogen das man mit Tieren wie mit Menschen umgeht und sie nicht schlägt.Und wie ich 3-4 Jahre hatten wir schon ne katze also da war ich 4 und es hat mir gut getan.
      Hallo,
      ich habe meine ersten zwei Katzen auch mit 11 bekommen, natürlich mit Absprache der Eltern, die sich das aber auch gut vorstellen konnten. Mal davon abgesehen, dass die Katze dann eigentlich nicht direkt jemanden gehört, sie sucht es sich schon aus, zu wem sie gerade will. Dem kleinen Kind ein Tier rein als Spielzeug zu kaufen, finde ich auch unverantwortlich, die Eltern müssen da auch dahinterstehen und aufpassen, dass das Tier artgerecht gehalten, versorgt und auch die nötige Ruhe bekommt. Unachtsam angeschaffte Tiere werden auch schnell wieder abgegeben oder verkümmern aufgrund nicht artgerechter Haltung.
      Wenn Eltern und Kinder genügend informiert und sich die Anschaffung eines Tieres gut vorstellen können, warum sollten Kinder kein Mitspracherecht haben? "Allein" können sie sowieso kein Tier halten, schon mal finanziell gesehen. Aber mit Unterstützung und unter Anleitung der Eltern sind Tiere eine tolle Sache.

      Meine Eltern sind ledeglich bereit mich zu unterstützen, wenn ich keine Zeit habe.
      Die Zukunft ist schon klar geregelt - sollte ich wegziehen bleibt der Hund bei meinen Eltern, und sie übernehmen ihn dann, oder wenn ich dann arbeite bzw. Lehre/Ausbildung, übernehmen sie ihn dann auch.


      Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, ich finde, an dem Tier - vor allem bei Hund und Katze - sollte jedes Familienmitglied seine Freude dran haben. Die Übertragung von Aufgaben finde ich sehr wichtig, aber für mich hört es sich ein bißchen so an, als wenn ihnen der Hund nicht so wichtig wäre, vor allem, wenn er später zu ihnen kommen soll :think: Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege.

      Ich bin auch froh, dass ich damals die Katzen nehmen durfte, ich bin immer noch begeisterte Katzenhalterin. Aber ohne Unterstützung der Eltern wäre es bei mir auch nicht gegangen.

      LG Minnie

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg

      RE: Kinder als Tierhalter?!

      Original von Famous
      In vielen Beiträgen ist jetzt schon das Problem aufgetreten, dass anstatt Rat zu geben wurden Foris angemotzt, weil sie sich als Kind ein Haustier anschaffen wollen oder schon angeschaft haben. Um diesen Foris die Möglichkeit zu geben, nun auch endlich mal Rat zu bekommen, eröffne ich hier den Beitrag wo ihr eurer Meinung freien Lauf lassen könnt.

      Also was haltet ihr davon, wenn Kinder Tiere halten?



      Kindern sollte man nicht mit so einer großen Verantwortung allein lassen.
      Die Eltern sind nun mal die, die haften. Kinder sollten mit Tieren aufwachsen, damit sie lernen was Verantwortung bedeutet und damit sie die Regeln für ein Zusammenleben mit Tieren lernen.
      Sicher ist ein Meerschwein anders zu halten als ein Hund und der wiederum anders als eine Maus, Katze oder Vogel, deshalb hätte ich mir gewünscht für 2 Aussagen stimmen zu können.

      Wenn es sich um Hunde handelt: Nein, die Eltern sind die Halter mit allen Rechten und Pflichten.


      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sappi“ ()

      RE: Kinder als Tierhalter?!

      Original von Sappi
      Sicher ist ein Meerschwein anders zu halten als ein Hund und der wiederum anders als eine Maus, Katze oder Vogel


      Richtig, aber zu jeder Tierhaltung gehört gleich viel Verantwortung dazu. Wenn ich teilweise höre, da suchen Eltern für ihr kleines Kind ein einzelnes Kätzchen, möglichst besonders jung, da brauchen auch die Eltern erstmal Aufklärung. Und wenn die sie nicht annehmen, kanns ja nur in die Hose gehen...wie kann ich einem Kind artgerechte Haltung beibringen, wenn ich als Erwachsener selber nicht darüber Bescheid weiß und mich dann auch noch gegen jede Belehrung von außen sperre? Da sollten manche Erwachsene auch keine Tiere halten.
      Ich bin auch dagegen, Kinder hier gleich anzumotzen, ein Kind sagt eben ganz stolz "mein Tier", obwohl es ohne elterliche Hilfe keines halten könnte. Ich kann auch nicht zu der Anschaffung eines Tieres raten, wenn ich nicht weiß, ob die Eltern mit einverstanden sind oder das Kind unterstützen.
      Mag z.B. für manch jüngere etwas hart klingen, wenn Vorfreude und Begeisterung für Nachwuchs hier ausgebremst werden, da bekommen sie es halt stellvertretend für die Eltern ab, dass - trotz absoluter Begeisterung - die Katze eben nicht werfen und besser kastriert werden soll. Was auch wieder mit Aufklärung elterlicherseits zu tun hat, wenn ich zu meinen Eltern gekommen wäre, dass die Katze Babies für die Freundin bekommen soll, die hätten mir was anders erzählt :wink:
      Ich schreibe das jetzt einfach mal, damit die Jüngeren es auch nachvollziehen können, warum sie in dem Punkt nicht immer auf Zustimmung stoßen, der eine oder andere ist ja dann schon etwas erschrocken...

      @Sappi
      Ein Hund ist und andere große Tiere bedeuten natürlich eine sehr große Verantwortung, da müssen die Eltern wirklich absolut dahinterstehen und ganz wichtige Mitarbeit leisten. Aber kleinere kann ich auch nicht so einfach den Kindern allein überlassen.

      In vielen Fällen müßte man hier eher die Eltern anmotzen, denn die sind in erster Linie für die Erziehung und Anleitung zu artgerechter Halltung verplichtet. Sie können die Kinder mit Tieren damit zwar prima zu Verantwortung und Respekt vor den Lebewesen erziehen, aber für die Vor - und Mitarbeit sind sie entscheidend verantwortlich.

      LG Minnie

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Also ich finde die zusammengetragenen Meinungen schonmal seh schön und möchte mich auch für den freundlichen Ton bedanken.
      @Sappi
      Es tut mir Leid Fehler erkennt man erst, wenn man sie gemacht hat :D. Aber du hast ja geschrieben was du sagen möchtest, da ist die Umfrage an sich nicht soooooo wichtig.

      Ich möchte nun nochmal etwas sagen, was ich sehr interessant fand. Also ich persönlich glaube nicht, dass eine 7-jährige schon einen Hund hält im Wortsinn. Vllt. spielt das Kind mit dem Tier und übernimmt auch einige Aufgaben (was ich auch wirklich sinnvoll finde), aber als Haltung kann man das nicht bezeichnen.
      @chicka
      Bitte fühle dich nich angegriffen, aber als Haltung bezeichne, dass man dem Tier ein Leben lang ein schönes Zuhause bietet, wenn du aber sagst der Hund bleibt bei deinen Eltern, dann bedeutet das für mich deine Eltern halten den Hund und du kümmerst dich so gut es geht darum.
      Ich denke auch, dass man seine Kinder mit Tieren aufziehen sollte, weil sie so sehr viel lernen können, ich bin ja auch mit Tieren aufgewachsen und nun ein wie ich finde sehr liebevoller Tierhalter.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!

      RE: Kinder als Tierhalter?!

      Original von *Minniemaus*
      @Sappi
      Ein Hund ist und andere große Tiere bedeuten natürlich eine sehr große Verantwortung, da müssen die Eltern wirklich absolut dahinterstehen und ganz wichtige Mitarbeit leisten. Aber kleinere kann ich auch nicht so einfach den Kindern allein überlassen.


      die frage ist:
      warum ist bei kleintieren die verantwortung nicht so hoch ? weil man diese viel schneller falsch halten und ernähren kann als einen hund oder eine katze ?! wenn ich an die unzähligen allein gehaltenen meerschweinchen oder kaninchen denke, an die ratten und degus - dann ist das doch ziemlich traurig. aber wer bekommt schon groß mitleid, wenn der hamster stirbt ?! es wird einfach sehr stark zwischen hunden und katzen und sonstigen kleintieren differenziert.

      aber auch hier im forum sieht man häufiger, dass einige leute sehr schnell über den verlust von tieren hinweg kommen, egal ob meerschweinchen, katze, hund ...
      Also ich muss sagen für mich ist da der Unterschied, dass man wesentlich länger bei einem Hund oder einer Katze sein Leben planen muss, als bei einem Meerschwein, weil sie einfach wesentlich länger leben. Da muss man planen was ist eben, wenn man auszieht und so weiter.
      Zu der Trauer kann ich nur sagen, natürlich kann man um ein Kleintier nicht soooo lange weinen, wie um einen Menschen, dazu verbindet man wesentlich mehr Erinnerungen mit einem Menschen (ich gehe von einem geliebten und langjährigen Verwandten aus). Und ich finde auch nicht schlimm, wenn man nicht wie bei einem Menschen, jahrelang trauert, weil sonst könnte sich niemand mehr ein Tier anschaffen. Nichtsdestodennoch habe ich um alle unsere Tiere sehr geweint.
      So nun zurück zum Thema.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      hallo famous,

      ein meerschweinchen kann wenn es absolut perfekt läuft bis zu 10 jahre alt werden, manche hunde erreichen dieses alter nicht.

      ich habe mein leben lang hunde und meerschweinchen gehabt, nicht nur nottiere, sondern auch eigene und ich ahbe um meine meerschweinchen um einiges mehr getrauert als um meine hunde.
      über manche bin ich bis heute noch nicht hinweg, ich denke viele kleintiere sind nicht viel wert, weil sie auch keinen finanziellen wert haben, man liest es ja hier immer wieder.... :rolleyes:
      oder weil man zu einem kleintier keine innige verbindung aubauen kann oder nicht will, ich habe zu meinem napoleon eine stärkere bindung als zu unseren hunden.
      ich finde mein schweinchen hat richtig charakter, klar hat das der hund auch und er ist intelligenter, aber irgendwie ist es für ein schweinchen verdammt ungewöhnlich.

      naja wollt ich nur loswerden

      ach ja ich hatte mal so nen ähnlichen thread eröffnet, er hiess, sollen kinder tiere haben glaube ich

      RE: Kinder als Tierhalter?!

      Was die Haltung- und Haltungsbedingungen betrifft, ist sie genauso hoch.
      Es geht wohl eher um die Aufsichtspflicht, wenn der Hund falsch erzogen ist, kann es fatal sein,ein Kind damit allein loszulassen. Oder mit einem Pferd.
      Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht.
      Dass sich manche nicht viel aus ihrem Tier machen, hab ich auch schon mitbekommen.

      LG Minnie

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Ja ich gebe dir ja Recht, dass ein kleintier genauso wichtig ist und auch richtig alt werden kann. Mor fällt auch gerade auf, dass ich das Argument von Minniemaus auch aufführen wollte, es aber vergessen habe. Trotzdem denke ich jeder der mal einen absolut geliebten Menschen verloren hat, stellt sich die Frage zu der Trauer nicht, auch wenn er sein Tier wie ich absolut geliebt hat.
      Sry dass es so ein Thema schonmal gab, ich habe in jüngerer Zeit beim Suchen leider keins gefunden und da es ja wohl für einige besprechendswert war, habe ich einfach noch eins eröffnet.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      macht doch nix famous :wink:

      naja ich habe innerhaln von einem halben jahr meine beiden opas und meine uroma verloren, natürlich war ich sehr traurig, doch es war irgendwie anderst als bei meinen meeris, bei den menschen wusste ich, sie waren schwer krank und es war eine erlösung, bei meinen meeris waren es sehr oft junge tiere und an einem hänge ich immernoch obwohl es nur 3 wochen alt war, es war das opfer einer kinderzimmervermehrung, seine eltern waren geschwister und er starb an einem genfehler, sehr qualvoll bis es letztendlich erlöst werden konnte. das geht mir immernoch total nahe und deswegen reagiere ich auch so allergisch auf sogenannte "züchter" aber das ist ein anderes thema
      Original von Famous
      Mor fällt auch gerade auf, dass ich das Argument von Minniemaus auch aufführen wollte


      Hab`s schon erklärt :wink:


      Wenn es sich um Hunde handelt: Nein, die Eltern sind die Halter mit allen Rechten und Pflichten


      Ging mir eher um dieses Argument. Viele Eltern meinen halt, mit einem Kleintier kann natürlich nichts schiefgehen, damit kommt das Kind schon allein zurecht. Deswegen werden sich einfach bei der Anschaffung weniger Gedanken gemacht.
      Nur weil ich keine höhere Aufsichtspflicht habe, heißt es nicht, dass die Haltung ziemlich anspruchslos ist.

      LG Minnie

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Minnie*“ ()

      Nena naja, das kann jeder sehn wie er will, aber als vor einem halben Jahr meine Oma gestorben ist, war meine Trauer ohne jede Grenze (vllt. weil es keine Erlösung war?) und auch heute noch kommen mir oft die Tränen. Vielleicht kommt man als kleineres Kind auch nur schneller über den Verlust von Tieren hinweg, weil man einfach als Kind so ist, ich weiß es nicht, ich erinnere mich an alle meine Tiere sehr gut und sie werden auch nie vergessen sein, aber ich konnte von allen behaupten sie hatten ein wundervollen und auch nicht zu kurzes Leben (für ihre jeweiligen Rassen). Außerdem denke ich wirklich so wichtig mir meine Tiere sind und waren, man hat einfach ein anderes Gefühl, weil man ja auch weiß, dass Tiere niemals so alt wie Menschen werden.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Ich habe das gleiche angekreutzt wie Chika,ich bin mit Tieren aufgwachsen.Es ist etwas sehr schönes mit Tieren aufzuwachsen,aber wie schon gesagt die Eltern sollen schon die Verantwortung übernehmen.Unsere Tochter hatte auch schon immer ein Tier,nun hat sie selber zwei Katzen in ihrer eigenen Wohnung.Eine Katze hat sie sogar von Teneriffa aus der Tötungsstadion.So wurde sie schon als Kind eine Tierretterin,sie hatte in unseren Garten ein tragene Katze gefunden die auch noch krank war.Es war schon Herbst und zimmlich ungemüdlich,wier nahmen sie bei uns auf zumTA,zum Glück fehlte ihr nicht viel,sie bekahm dann bald ihre Jungen es waren drei aber leider eine Todgeburt.Die beiden anderen blieben bei uns beziehungsweise eine kam zur Grosmuter.Die Katzenmutter haben wier zu unseren Bauern gebracht denn sie war Freigänger.Ja und unsere Pinky hatten wier 14 Jahre bei uns.L.G.Lokotsch.a :dance: :dance: :dance: :dance: