Hallo liebe Listis,

gestern abend um 20:30 bekam ich einen Anruf meines Vaters das die Katze unserer Nachbarin überfahren wurde aber noch lebt. Er hat sie von der Straße gezogen, da weitere Autos Anstalten machten über sie rüber zu fahren.

Ich verständigte die Nachbarin und wir liefen zur Unfallstelle. Inzwischen hatte jemand die Tierrettung gerufen, nachdem Feuerwehr und Polizei sich nicht als zuständig sah .

Mogli blutete wie verrückt. Das er nicht völlig auskühlte legte ich meine Jacke über ihn und sagte der Besitzerin die natürlich starr vor Schreck war sie solle ihn vorsichtig streicheln und mit ihm reden damit er eine vertraute Stimme hört.

Die Tierrettung brauchte jedoch eine 3/4 Stunde und rief mehrmals an weil die TÄ den Weg nicht fand. Inzwischen hörte Mogli dann auf zu atmen. Er war knapp ein Jahr alt.

Die TÄ versuchte noch ihn zu reanimieren mit Spritze ins Herz, Beatmen, Herzmassage ect. aber er war nicht mehr zu retten. Die Ärztin hat sich wirklich Mühe gegeben.

Es geht mir nicht aus dem Kopf das dieser Autofahrer den Aufprall gemerkt haben muß und einfach weiterfuhr. Hätte er Mogli eingepackt und zur nächsten Klinik gefahren könnte er eventuell noch leben.

Ich wünsche diesem Menschen nichts gutes.

Mogli hatte einen Bruder der ihn sicher sehr vermissen wird und auch die beiden Töchter sind tief traurig.

Es war so schön diesen 2 Fellnasen in der Anlage zuzusehen wie sie sich jagen und spielen. Auf rufen oder pfeifen sind die beiden stets nach Hause gekommen. Nur diesmal nicht. Moglis Freiheitsdrang ist ihm zum Verhängnis geworden.

Mogli willkommen im Regenbogenland und Grüße mir meine beiden Luckys. Du hinterläßt eine große Lücke und viele Menschen und dein Brüderchen die traurig sind. Es tut mir so leid das wir dir nicht mehr helfen konnten.