Hallo an alle, die das lesen

Ich habe mal wieder eine Frage... so als Neuling...

Also, letztes Wochenende haben wir unsere beiden Süßen das erste Mal rausgelassen. Hatte tagelang vorher geübt, ob das mit nem Halsband klappt - aber es dann doch wieder gelassen, nachdem Sam sich mit dem Unterkiefer drin verfangen hat. Möchte nicht riskieren, dass ihm das draußen passiert. Vermutlich hatte ich es zu weit eingestellt - aber ich will sie ja auch nicht erwürgen.

Nun ist es so, dass sie vorsichtig alles erkundet haben und Samstag und Sonntag auch 85 mal rein- und rausgelaufen sind. Die Terrassentür stand die ganze Zeit offen.

Alles schön und gut. Aber ich muss gestehen, dass ich furchtbare Angst habe, wenn ich sie nicht sehe und auf rufen hören sie nicht. Sie sind draußen so abgelenkt und voller Neugier - da bin ich Luft wenn ich rufe

Nun mussten wir Montag wieder arbeiten und ich möchte sie nicht den ganzen Tag allein draußen rumrennen lassen, ist ja niemand da zum Tür aufmachen.

Abends waren sie furchtbar am miauen, so dass ich sie dann rauslies. Wollte sie aber eigentlich wieder drin haben, wenn es dunkel wird.

Nix zu machen. Die beiden Satansbraten fühlten sich so pudelwohl - und oft hab ich sie auch garnicht gesehen. Die Kreise werden halt größer.

Nun weiß ich nicht so recht was machen. Ich kann ja nicht stundenlang die Tür offen lassen, da kommen mir dann Mücken und sonstwas rein und kalt wirds außerdem

Und wenn ich, wie z. B. heute Abend, was vorhabe, dann weiß ich halt auch nicht was machen. Lasse ich die beiden Quängler ziehen, dann muss ich mit rechnen, dass ich sie nicht reinkriege wenn ich weg will - und im moment muss ich sagen, dass ich mich wohl nicht wegtrauen würde, wenn sie noch draußen sind. Kann ja schlecht das Haus mit offener Terrassentür allein lassen.

Es gibt doch sicherlich noch mehr Leute bei denen diese Konstellation so ist, dass beide arbeiten gehen und trotzdem abends auch mal weg wollen. Wie macht ihr das? Und wie ist es, wenn ich daheim bin und die Tür mal zu machen will wenn sie draußen sind? Wie gesagt - es beginnt zu ziehen.

Über ne Katzenklappe denke ich auch schon nach - aber dann machen die beiden ja erst recht was sie wollen und ich hab halt Angst, dass ihnen was passiert. Vor allem wenn sie im dunkeln draußen sind. Deshalb dachte ich ja an die Halsbänder. Weil die Reflektoren haben.

Oder bin ich einfach nur hysterisch und sollte sie halt einfach draußen toben lassen -dunkel hin, dunkel her und egal ob ich da oder weg bin?

Ich wünschte, es gäbe einen Trick, um sie reinzurufen. Aber wie gesagt - sie hören draußen absolut nicht auf mich wenn ich rufe. Mit dem Futter locken bringt auch nix. Die kommen wieder - aber dann wenn sie selbst es wollen und ich kann doch nicht nur mit offener Tür leben und nie mehr weggehen

Ich seh schon - die Angst ist wohl normal und die werde ich dann vermutlich auch nie los werden. Mir kommen die Nachbarn immer alle so cool vor, deren Katzen rennen den ganzen Tag rum und es erweckt den Anschein, als würden die sich da keine Birne drum machen. Allerdings hab ich auch das Gefühl als würden deren Katzen durchaus angerannt kommen wenn sie rufen

Eben war ich erstmal los - Katzenklappe kaufen. Muss nur das Loch für den Abluftschlauch vom Trocker vergrößern (wie auch immer ich das hinkriege) und dann bau ich da das Teil ein.

Kann mir jemand sagen, wie ich die beiden dann an die Klappe gewöhnen kann? Hab eine genommen die ich einstellen kann ob rein oder raus - danke für den Tip

Und wie habt ihr das am Anfang gemacht? Habt ihr sie da auch schon stundenlang rennen lassen - oder kam das nach und nach?

Bin halt immer noch am überlegen was ich heute abend mache. Das Wetter ist sooo schön und ich bin mir sicher, dass die ganz wild drauf sind raus zu dürfen wenn ich heimkomme.

Und ich muss ne Stunde später weg und da wirds außerdem dunkel.

Soll ich sie gehen lassen - auf die Gefahr hin, dass ich sie nach der Stunde nicht reinlocken kann und sie dann das erste Mal das Problem haben, dass sie nicht reinkönnen?

Puh - ist das schwierig. Auf der einen Seite muss es irgendwann ja mal sein auf der anderen Seite denke ich, dass es vielleicht noch ein wenig früh ist. Wenn sie dann nicht wiederkommen, dann mache ich mir Vorwürfe ohne ende und die Nacht sowieso kein Auge zu.

Also wir wohnen in einem Neubaugebiet. Vor dem Vorgarten ist ein kleiner Parkplatz und dahinter dann eine Straße. Die Straße ist aber nicht sooo stark befahren und ich hoffe, dass die meisten vernünftig fahren, da auch viele Kleinkinder mit Bobbycars und Fahrrädern unterwegs sind.

Nach hinten hin haben wir einen mittelgroßen Garten - über die Zäune würden sie ganz easy rüberkommen (wenn sie es erstmal gepeilt haben). Nur sind rechts und links hinten Hunde und vor denen haben sie Schiss und wenn die bellen oder angerannt kommen an den Zaun, dann preschen sie fix nach vorne durch. Und eine Lücke im Zaun zum Nachbarn haben sie auch schon gefunden

8 - 10 Stunden sind wir auch immer ungefähr weg und das kommt mir für den Anfang schon recht lange vor. Das mit der Katzenklappe ist vielleicht wirklich was. Ich muss sie ja noch nicht sofort einbauen aber ich hab sie schonmal liegen.

Vielleicht sollte ich wirklich auch mal über die Möglichkeit nachdenken ihnen ein Häuschen oder sowas hinzustellen falls das Wetter nicht mitspielt. Andererseits hätte sich das erledigt wenn sie die Klappe annehmen. Damit wäre ich auch das Problem los, dass der Nachbarhund neulich hinterhergesaust kam und einfach mit in unser Haus gestürmt ist. Fand ich jetzt nicht so prickelnd. Zum einen von der psychologischen Seite, da meine beiden doch das Gefühl haben sollen, dass sie im Haus immer sicher sind und da kommt das Biest einfach mit rein... auf der anderen Seite hab ich selber fürchterliche Angst vor Hunden und keine Lust Gefahr zu laufen das in meinem Wohnzimmer einer rumtobt und die Katzen jagt.

Wie macht ihr das wenn ihr ruft? Lasst ihr dann bis sie da sind die Tür offen - oder macht ihr sie wieder zu wenn sie nach 1 - 2 Minuten nicht da sind?

ich denke ich werde am wochenende mal schauen, dass ich meinen schwager an land kriege und der mir die klappe einbaut. scheint doch eine gute lösung zu sein. hoffe nur, dass die beiden dann abends halbwegs zeitig reinkommen. stelle dann die klappe am besten auf nur noch rein - und dann können sie ja nicht mehr raus.

sonst kriege ich wohl kein auge zu

und heute abend lasse ich sie doch mal gehen. komme gegen 18 uhr heim und muss um halb acht weg. wenn ich sie bis dahin nicht drin habe, dann schiebe ich meinen mann an, dass er spätestens um neun daheim sein soll um zu gucken. das ist dann halt die feuertaufe für die beiden (und für mich).

das wetter soll zum wochenende hin ja schon wieder schlechter werden und da möchte ich ihnen schon jede möglichkeit geben rauszugehen. ich selbst würde ja auch am liebsten aus dem büro stürmen und mich in den garten setzen

das mit dem durchschieben ist ne gute idee. mit sam sollte ich das hinkriegen - jupp wird sich bestimmt nicht schieben lassen, der kriegt nen anfall... aber er kann es sich dann ja von sam abgucken wie es geht.

wie haben unsere nach über 10 wochen erst rausgelassen. ich hätte nach einer oder zwei wochen noch viel zuviel angst gehabt, dass sie nicht wiederkommen. aber ich denke das kommt immer drauf an wie sie sich einleben. unsere waren anfangs unheimlich schüchtern

das mit dem zum affen machen kenne ich. irgendwie stelle ich mir auch vor, dass die nachbarn sich derzeit an den kopf klatschen, wenn ich schon wieder auf der terrasse stehe und nach meinen katzen brülle. zumal die rundum das halt alles sehr locker sehen. da hat keiner ne katzenklappe oder so und wenn die kleenen vor der tür stundenlang warten, dann scheint das niemanden zu jucken. mich schon, wenn ich sie vom fenster aus sehe.

ja - das ist auf der einen seite das gute an so ner klappe, dass sie kommen und gehen können wann und wie sie es wollen. auf der anderen seite ist genau dies der nachteil. dann weiß ich ja im prinzip nicht, dass sie sicher und wohlbehalten im haus sind und ich beruhigt weggehen kann wenn ich mal was vorhabe.

aber das ist wohl eine sache des "loslassens". denke auch schon oft an den sommerurlaub. da sind wir zwei wochen weg. grundsätzlich habe ich jemanden, der nach ihnen guckt, waren erst jetzt ne woche weg... aber da waren sie ja noch drin. ich kann sie ja schlecht im hochsommer 2 wochen einsperren - da käme ich mir gemein vor. aber mit der klappe wüsste ich nie, ob sie daheim sind oder nicht. und die katzensitterin kann mir dann wohl auch wenig zu sagen, da es ja gut sein kann, dass sie grad unterwegs sind wenn sie füttern geht. au mann... ich glaub es ist am meisten ne kopfsache. dieses loslassen und nicht selbst bestimmen wann sie da sind und wann nicht. es blutet mir halt das herz bei dem gedanken, dass sie dann abends nicht mehr auf dem sofa liegen und schmusen oder toben, sondern draußen rumstreifen könnten. klar, wenn ich da bin, dann kann ich ja die klappe zumachen wenn beide im haus sind.

aber trotzdem - ich komme mir vor wie eine mutter die ihre teenagerkinder zum ersten mal ziehen lassen muss und ihnen nen schlüssel mitgibt.

@cassandra

wie kommt es denn, dass die beiden nicht raus wollen? was machen sie denn, wenn du die tür aufmachst?