Zur Zucht zulassen - oder wie?

      Zur Zucht zulassen - oder wie?

      Hallo :)

      steinigt mich nicht ich frage nur aus Interesse :zustimm: Da es aber leichter ist nehme ich meinen Hund als Beispiel.

      Laika ist ein Irish Wolfhound - vom Züchter mit Papieren.

      Sagen wir mal Sie soll Junge bekommen, die Papiere haben sollen.

      Bekommt man die automatisch wenn zwei Hunde die Papiere haben - und somit ja irgendwo hintermerkt sind - Junge bekommen lässt?
      Oder muss man die um alles richtig zu machen zur Zucht zulassen? Beide Hunde, also männlein und weiblein? Wenn ja wie?

      Muss man weitere "Tests" machen? Gesundheitlich? Das Wesen?

      Also was muss man machen um einen Wurf reinrassiger Hunde zu bekommen? Die Papiere haben und alles, wirklich alles, richtig machen will?

      Danke für die Antworten - ich hoffe ich bin hier im richtige Bereich. :think:

      Grüße Regina
      ..........
      Hi,

      du bräuchtest bzw. dein hund :wink:
      1. nen wesenstest
      2. einige tierärztliche untersuchungen (augenuntersuchung, HD und ED untersuchung ...)

      dann wenn du bei nem zuchtverein dann mitglied bist kommt dann irgend einer der dann gugt wo und wie dein hund gehalten wird, und wie du die welpen die ersten wochen halten willst.

      Habe das alles mal im kurzformat geschrieben, in wirklichkeit ist es tasächlich etwas aufwendiger


      mfg
      Danke für den Link :) werd ich mir gleich mal angucken.

      Danke, Chika :)
      Also bei den tierärztlichen Untersuchungen da kann man ja den TA fragen. ich mein aber das ein Hund gesund sein muss wenn man schon Welpen haben will ist ja auch verständlich.

      Aber das man nen Wesenstest braucht, das wundert mich. Hab ich vorher noch nichts von gehört gehabt.

      Aber noch mehr wundert mich das einer kommt und sich das anguckt. :eh: Damit hätte ich nicht gerechnet.
      Ich kenne das ja wohl von nem Auslandshund das da vorkontrollen gemacht werden. (hab ja selber nen Spanier neben Laika)
      Aber wenn man das so liest finde ich es sehr gut wie ordentlich die dabei sind.
      ..........
      ps.: meine angaben sind ohne gewähr :D

      habe das alles von nem buch rausgelesen. Wir wolllten zuerst auch unsere jessy wenn sie 2, 3 jahre alt ist decken lassen, und weil sie selbst wirklich sehr gute papiere hat, war ja die überlegung, warum nicht gleich die welpen auch mit papieren? Allerdings wenn man da so liest welche bedingungen da zuerst auf einen zukommen und welche aufgaben einen danach erwarten :gähn: da überlegt man sich das schnell.

      mfg
      puh.. *überleg*
      das war n buch aus der bücherei, kann dir leider nicht mehr sagen wie das hieß.

      Allerdings steht sowas ähnliches auch in dem buch "Das Welpenbuch" von Katharina von der Leyen. Da steht auch wirklich viel drin. Auch über zucht, züchten mit papieren, trächtigkeit der hündin und die ersten lebenswochen der welpen.
      Wirklich super das buch. War uns zumindest sehr hilfreich, gerade auch bei erziehung von welpen bzw. hunden, über die richtige fütterung ect.

      mfg
      Also wir haben das zumindest für den Rüden alles schon hinter uns, ich kann ja mal sagen, was zumindest bei meiner Rasse (Golden Retriever) auf einen zukommt:
      - Formwert, wird meist im jungen Alter gemacht, ka ob man das auch nachholen kann. Dort wird geschaut, ob die Zähne ok sind (Schere bzw. bei einigen Rassen Zange), ob der Hund rassetypisch aussieht und wie er sich benimmt.
      Dort gibt es Noten, ähnlich wie auf Austellungen:
      V (Vorzüglich)
      sg (sehr gut)
      g (gut)
      genügend
      ungenügend
      ohne Bewertung

      - Wesenstest, in dem der Hund auf opische und akustische Sicherheit und auf Schussfestigkeit geprüft wird. Außerdem wird geschaut, wie sich der Hund anderen Menschen gegenüber verhält, ob er sich auf den Rücken legen und in einem enger werdenden Kreis einschließen lässt, ohne Angst oder Aggression.
      Dort kann er nur bestehen/nicht bestehen oder wegen ungenügender Reife zurückgestellt werden.
      - Austellungen. D.h. der Hund muss in mehreren Ausstellungen ein V bekommen haben.

      - Prüfungen. Als Prüfungen wird bei uns mindestens der Wesenstest und die BHP gefordert. Unserer hat dazu noch diverse Jagdliche Prüfungen abgelegt. Das ist bei einigen Rassen sogar Vorschrift, bei anderen gibt es entsprechende Prüfungen gar nicht.

      - Untersuchungen auf HD/ED evtl. PRA und andere rassetypische Erbkrankheiten. Die Verwandschaft sollte ebenfalls nicht zu hoch"belastet" sein, bei den Retrievern gibt es dafür einen Zuchtwert, der das angibt (eine bestimmte Grenze darf dabei nicht überschritten werden)

      Man sollte sich wirklich objektiv das gantze anschauen und überlegen, ob der Rüde eine Chance hat, überall durchzukommen, die finanzielle Komponente ist nicht gerade gering (Untersuchungen, Meldegebühr+Fahrtkosten für Austellungen, Fahrt zur Hündin)
      Und dann bleibt noch die Frage, ob man deinen Rüden überhaupt will, also ob du genug an Decktaxe wieder reinbekommst, dass sie die Ausgaben nur halbwegs decken.


      Wenn du mit der Hündin züchten willst, also einen eigenen Zwinger gründen, hast du einiges mehr an Vorbereitung zu erledigen (Seminare, damit man überhaupt züchten darf, die ganze Sache mit dem Zuchtwart, der alles kontrolliert, einen passenden Rüden aussuchen, dazu Ahnentafeln vergliechen, Inzuchtkoeffizient, Krankheiten, FW...alles nicht so einfach)

      Naja, ich finde diese Vorschriften auf jeden Fall sinnvoll, so lässt man sich alles nochmal durch den Kopf gehen und vermehrt nicht einfach drauf los.
      Lg, Aly mit Golden Retriever Milo, Copper und Theo, Aussie Boris, Dsungare Adrian und Goldhamster Wesley

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