futter für zwerge

      unser katzenpärchen hat 4 süße junge bekommen, sind jetzt 6 wo, alt. sollte man den kleinen zwergen nur kinderfutter anbieten oder kann man auch "normales" futter geben? und ab wann das normale futter? wäre klasse wenn jemand nen tipp hat weil ich mir total unsicher bin
      Hallo Sanny, mit 6 Wochen müßten sie eigentlich noch von der Mutter ausreichend gesäugt werden und werden von ihr erst mit ca. 8 Wochen langsam entwöhnt. Sorry, also für die Frage: was ist mit der Mutter bzw. warum sollen sie schon jetzt was anderes als Muttermilch bekommen?

      Wenn es "gute" Gründe *grins* dafür gibt, sieht das folgendermaßen aus:

      Sie sollten in diesem Alter auf jeden Fall überwiegend noch zumindest mit Katzen-Aufzuchtmilch gefüttert werden, und das alle 4 Stunde, auch nachts (stöhnt nicht, schließlich seid ihr "Adoptivgroßeltern") *gg*.

      Ihr könnt aber langsam beginnen, dieser Aufzuchtmilch teelöffelweise pürriertes Kinder-Katzenfutter oder Babybrei beizumischen, aber bitte wirklich GANZ vorsichtig, weil gerade jetzt bei Katzenbabys die Gefahr für Duchfälle ganz groß ist.

      Langsam, Woche für Woche, diesen Anteil fester Nahrung erhöhen, bis das ganze breiartig von einem flachen Teller geschleckt werden kann (müssen sie auch erst lernen, geht nicht völlig problemlos, deshalb auch flacher Teller).

      Als Flüssigkeit bitte nur frisches Leitungswasser, Milch (auch Katzenmilch) ist Nahrung, Menschenmilch für Katzen unverträglich, weil sie die darin enthaltene Laktose nicht verwerten können.

      Mutter und Kinder brauchen außerdem unbedingt Taurin für die Entwicklung bzw. optimale Funktion sämtlicher Organe, Knochen, Augen - kurz für den gesamten Körper. Gibt´s als bröselige Tabletten im Tierbedarf, Menge aber deutlich geringer halten als angegeben, denn der Hersteller sagt halt mehr und öfter, weil er ja daran schließlich verdienen will.

      Grundsätzlich sollten Katzen bis zum 12. Lebensmonat Futter für Katzenkinder bekommen. Auch wenn einige das anders sehen - es hat seinen Grund. Die Futterarten sind altersentsprechend zusammengesetzt, d. h. Katzenkinderfutter ist für sie verträglich, Erwachsenen-Futter hingegen nicht und kann Probleme in vieler Hinsicht nach sich ziehen, die oft erst nach Jahren (wenn überhaupt) für uns Menschen erkennbar sind - wer sieht dann noch den Zusammenhang und kann es dementsprechend beurteilen? Also besser auf Nummer Sicher, dann kann nichts passieren.

      Das wär´s erstmal. Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße von catflower
      > Ups, Catflower, Du bist ja auch überall!

      Ich habe auch Probleme mit dem Kitten-Futter. Abgesehen davon, daß mein Kater Halsweh hat, mag er dat nich so richtig.
      Er will speisen, wie die Großen! Dabei hab ich grad in einem schlauen Buch gelesen, daß dat wichtig wegens der Nährstoffe sei. Mein Kater ist so dürre! (inzwischen 4 Monate alt) Und sein leckeres Trockenfutter, wat ihm schmeckt, für Kitten, mag er aus bekannten Gründen ebend jetzt nicht so.
      Er schlürft er am Liebsten Katzen-Milli. *seufz* Und überhaupt, er ist krank und tobt so wild, is dat gesund?

      Ich mach mir halt Sorgen, Ciao Sunny.
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Hallo Sunny, sind ja auch überall Fragen *gg*.....

      Das mit dem Gewicht bei Katzen ist immer so eine Sache. Häufig haben wir Menschen einfach nur den Eindruck, daß eine Katze zu dünn ist, aber es gibt halt wie beim Menschen verschiedene Typen. Und das Durchschnittsgewicht von einer erwachsenen Katzen schwankt so zwischen 2,5 und 5,5 kg - vielleicht hast Du halt ein besonders "schlankes Exemplar erwischt".

      Aber ich kenn diese Sorgen ums Gewicht selbst nur zu gut. Mein inzwischen verstorbener Kater war auch so eine "Hungerharke" - fraß aber in der Regel ganz gut und war einfach ein kleiner schlanger, dafür drahtiger Kerl.

      Also wenn Dein kleiner Liebling wieder gesund ist, solltest Du das mal versuchen, wieder etwas entspannter zu sehen, ich denke, er wird sich durchaus in dem oben genannten "normalen" Bereich befinden. Außerdem sind schlanke Katzen ja auch ansonsten nicht so gefährdet in Hinblick auf andere Probleme (Übergewicht = Herzprobleme z. B.). Wenn Du Dich in Sachen Futter nach seinen Bedürfnissen richtest, was die Menge angeht, zeigt er Dir sicher selbst, wieviel er braucht. Ist bei Katzen (meist *gg*) zum Glück anders als bei Hunden - die "schieben" rein, was grad da ist, Katzen hingegen fressen meist wirklich nur so viel wie sie brauchen.

      Im Augenblick ist das natürlich schon etwas anders. Mit seinen Halschmerzen tut ihm das Fressen, genauer gesagt das Schlucken ganz sicher weh und er versucht es nach Möglichkeit zu reduzieren.

      Am besten wäre z. Z. also nur Naßfutter, und das möglichst breiig, damit es nicht an den Rachenwänden bzw. Mandeln "scheuert" und somit zusätzliche Schmerzen verursacht. TroFu und Leckerlies würd ich erstmal weglassen.

      Wenn Du ihm ein wenig zusätzliches "Hüftgold" verschaffen willst, versuch´s doch mal mit Schlagsahne. Ich hab für solche Zwecke immer eine Portion Sprühsahne auf ein Tellerchen gemacht, was großen Ankang fand. Rutscht außerdem "ganz von allein".

      Aber vorsicht, das kann zu Durchfällen führen - dann natürlich sofort einstellen.

      Und mit dem Futter an sich wäre es bis zum 12. Monaten schon günstig, ihn wirklich mit dem Futter für Katzenkinder zu füttern -eben wegen der Nährstoffe und auf die noch nicht ausgereifte Verdauung zugeschnittenen sonstigen Inhalte.

      Wenn er davon nicht so begeistert ist, kannst Du ja mal versuchen, das zu "verfeiner". Zum Beispiel ein paar Vitaminflocken drüberstreuen, etwas (ungesalzene) Fleischbrühe untermischen oder hin und wieder auch mal ein Eigelb untermischen. Eigelb ist nebenbei auch noch gut für ein glänzendes Fell. Aber nicht zu oft, denn zu viel davon ist ungesund, so ca. 1 bis höchstens 2 x im Monat.

      Weitere Möglichkeiten sind Natürjoghurt und / oder Hüttenkäse - beides schont und schützt darüber hinaus auch noch die Darmflora.

      Bei Katzenmilch mußt Du bedenken, daß das keine Flüssigkeit, sondern Nahrung ist. Wenn er also sehr viel Katzenmilch trinkt, wird er automatisch weniger fressen. Würde also die Katzenmilch lieber etwas reduzieren. Zur Umstellung auf Wasser kannst Du die Katzenmilch ja zunehmend mit Wasser verdünnen. Und Wasser als Trink-Flüssigkeit braucht er unbedingt zusätzlich.

      So lange er diese Mandelentzündung hat, solltest Du schon darauf achten, daß er sich nicht überanstrengt, denn eine Mandelentzündung ist immer auch eine Belastung für das Herz. Versuch ihn doch davon zu überzeugen, daß Schmusen ohne Toben ja auch sehr schön sein kann *gg*.

      Gute Besserung also und herzliche Grüße von catflower