Impfungen

      Hallo,

      diesmal nich für mich sondern für meinen Paps.

      Er bekommt am Wochenende eine 12 Wochen alte Katze von Bekannten. Soweit ich weiß ist die Kleine weder geimpft noch entwurmt :angry:

      Was muss er jetzt alles machen lassen und wie oft entwurmen ? Habe die Katze selbst schon gesehen und sie macht so nen gesunden Eindruck, ist quietschfiedel und aufgeweckt aber muss das immer was heißen ?

      Liebe Grüße

      Kerstin
      Hallo liebe Kerstin,
      auch wenn die süße Kleine quietschfiedel ist, sollte Dein Paps auf jeden Fall mit ihr zum Tierarzt gehen.
      Er wird die Kleine dann auf ihren Gesundheitszustand untersuchen, und mit ihm dann die notwendigen Impfungen besprechen. ( Katzenschnupfen und Katzenseuche), sehr wichtig, alle anderen Impfungen sind Ansichtssache. Wir haben z.b. auch noch gegen Katzenleukose impfen lassen, weil unser Kleiner später draußen rumstromern kann. Aber dann sollte Dein Paps unbedingt auf einen Leukosetest bestehen. Da wird festgestellt ob Antikörper vorhanden sind. Wenn ja, darf auch keinen Fall geimpft werden.
      Auch die notwendige Entwurmung wird der TA dann durchführen, warscheinlich muß diese dann 2 weitere Tage zuhause fortgesetzt werden.
      Ich hoffe daß wir Dir ein bischen weitergeholfen haben :smile:
      Liebe Grüße von Katzentrio
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Hallo Kerstin!
      Ich bin auch noch ziemlich neu hier,doch ich finde es auch echt super hier.
      Wir haben auch seit letzter Woche eine klaine Katze.
      Am besten gleich zum Tierarzt und untersuchen lasen,das haben wir auch gemacht.Wir haben dann erstmal eine Wurmkur bekommen,die wir dann drei Tage machen mussten und Ende dieser Woche geht es dann zum Impfen.
      Viuel Spass mit der kleinen,unsere ist ein ganz schöner Wirbelwind und hält uns ganz schön auf trab.
      Bis vielleicht bald liebe Grüsse Tini
      Hallo Tini,

      diese Aufgabe werd dann wohl ich übernehmen dürfen :smile:

      Auch das mit der Wurmkur. Wenn die Kleine so wird wie mein 1-jähriger Kater Sylvester dann "Gute Nacht" :biggrin:

      Gestern saß er in der Badewanne und spielte mit nem Luftballon den er aus dem WOhnzimmer gemopst hat (hat in den "Schnörpsel" gebissen und in die Badewanne geschleppt). Zum Glück hat er die Krallen drin gelassen sonst wär er jetzt wohl verstört. Die Luftballons waren nicht für die Katzen sondern für einen Kindergeburtstagsgeschenk gedacht :smile:

      Liebe Grüße

      Kerstin
      Hallo Kerstin, wie sollte es anders sein :wink: - kleine :rolleyes:ergänzende Info von mir zum Thema Impfungen:

      (empfohlene) Impfungen

      Über Notwendigkeit generell und Häufigkeit im besonderen scheidet sich mittlerweile die Geister.

      Nach Meinung neuester Studien werden Tiere in Deutschland viel zu häufig und sogar unnötig geimpft. Folgende EMPFEHLUNGEN (von TÄ !) werden den Tierbesitzern vermittelt:

      9. Woche Katzenseuche, Katzenschnupfen,
      Leukose (1)

      12. Woche Katzenseuche, Katzenschnupfen,
      Leukose (1), Tollwut (2)
      (Wiederholung)

      16. Woche FIP (3)
      19. Woche FIP (3)
      (Wiederholung)

      nach 1 Jahr Katzenseuche, Katzenschnupfen,
      Leukose1, Tollwut (2), FIP(3)

      nach 2 Jahren Katzenschnupfen, Leukose (1),
      Tollwut (2), FIP (3)

      nach 3 Jahren Katzenseuche, Katzenschnupfen,
      Leukose (1), Tollwut (2), FIP (3)

      nach 4 Jahren Katzenschnupfen, Leukose (1),
      Tollwut (2), FIP (3)

      (1) Leukose sollte nur dann geimpft werden, wenn
      2 vorherige Tests (im Abstand von 6 Monaten)
      negativ waren

      (2) Tollwut ist nur notwendig bei Freigängern

      (3) sowohl Test als auch Impfung sind so unsicher, daß sich
      niemand wirklich darauf verlassen sollte.

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      Dieser interessante Beitrag zum Thema "Impfungen" ist die wohl neueste Studie aus dem Interneit von:
      Monika Peichl (Mopeichl@aol.com).

      Der Originalbeitrag ist zu finden unter: www.barfers.de/cats/peichlHF.htm


      Der jährliche Shot - mehr Gewohnheit als Wissenschaft
      Warum Katzen in den USA nicht mehr jedes Jahr geimpft werden

      Bis heute wird Tierhaltern "eingebimst": Katzen müssen jährlich geimpft werden. Doch dafür gibt es überhaupt keine wissenschaftliche Rechtfertigung. In den USA haben verantwortungsbewußte Hochschul-TÄ diese unseriöse Impfpraxis schon vor über zehn Jahren kritisiert, und zwar in einem weitverbreiteten Handbuch für den praktischen TA. Aber auch dort dauerte es bis Ende 1997, bis die zuständigen Veterinärverbände dem Unfug der jährlichen Impferei ein Ende bereiteten und neue Impfrichtlinien einführten.

      Die meisten deutschen TÄ haben inzwischen davon gehört, ignorieren aber die wohlfundierten Aussagen der US-Forscher nach Kräften. Veterinäre, die weniger oft impfen, bilden hierzulande eine Minderheit, sie werden von Kollegen angefeindet und sogar bei der TÄkammer angeschwärzt. Man hat Angst, Einkünfte zu verlieren: Impfungen bringen 20 bis 40 Prozent des Umsatzes in der durchschnittlichen Kleintierpraxis.

      Solange die TÄ sich sträuben und die wissenschaftlichen Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen, müssen wir Tierhalter uns selbst um einen vernünftigen Impfplan für unsere Katzen kümmern. Die Regel sollte, genau wie bei Impfungen an Menschen, lauten:

      So viel wie nötig, so wenig wie möglich.


      Wogegen werden Katzen geimpft?

      Viele Katzen werden jährlich gegen Katzenschnupfen (Herpes- und Calicivirus) und Katzenseuche (Panleukopenie, felines Parvovirus) geimpft, Freigänger oft zusätzlich noch gegen das feline Leukämievirus (meist „Leukose“ genannt, was aber falsch ist – Leukose ist eine andere Krankheit) und gegen Tollwut. Manche Tierhalter, vor allem Züchter, lassen außerdem gegen Chlamydien (einen Erreger, der vor allem die Augen angreifen kann) und gegen die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) impfen. Wohnungskatzen werden jährlich mindestens dreifach geimpft, Freigänger häufig fünffach und Zuchtkatzen fünf- bis sechsfach.


      Wieso wird überhaupt jährlich geimpft?

      Die herrschenden Impfpläne sind das Resultat von Geschäftemacherei (der Pharmaindustrie) sowie Ignoranz und Desinteresse (der Behörden und der TÄ in Hochschule und Praxis).

      Angefangen hat alles mit der Tollwutimpfung. Früher wurden vor allem Hunde mit einer Lebendvakzine gegen Tollwut geimpft. Sie erwies sich als zu gefährlich, weil das Impfvirus wieder aktiv werden und die Krankheit im Impfling hervorrufen kann. Als die ersten inaktivierten oder Totvakzinen entwickelt wurden, wurde festgestellt, daß die besseren unter ihnen auch mehrere Jahre Schutz bewirken. Trotzdem ist in der Tollwutverordnung festgeschrieben, daß Hunde und Katzen eine jährliche Auffrischung bekommen müssen. Dem Gesetzgeber ging es begreiflicherweise darum, die Menschen so gut wie möglich vor dieser Krankheit zu schützen. Daher wurde das sehr enge Impfintervall festgelegt. (Mehr zur Tollwut weiter unten.)





      Die Tollwutimpfung war der Taktgeber für alle übrigen Impfungen, die im Laufe der Zeit entwickelt und an den Markt gebracht wurden. Der erste Impfstoff speziell für Katzen war der gegen die Katzenseuche. Interessanterweise ging man in der 50er Jahren noch ganz selbstverständlich davon aus, daß die einmalige Gabe des damals verfügbaren Impfstoffs die Katze für den Rest ihres Lebens schützt. Das kann man in alten Lehrbüchern sehr schön nachlesen. Dieses Wissen scheint der Tiermedizin seither abhanden gekommen zu sein. Denn als später weitere Impfstoffe aufkamen, wurden sie einfach mit der Vorschrift der jährlichen Auffrischung auf den Markt gebracht.


      Wer bestimmt, was im Beipackzettel steht?

      Im Beipackzettel, in der Gebrauchsinformation zu den Impfstoffen, steht immer: „Jährliche Auffrischung der Impfung wird empfohlen“. Wer entscheidet eigentlich, WAS im Beipackzettel zum Revakzinierungsintervall steht? Antwort: der Impfstoffhersteller selbst. Die Zulassungsbehörde für Tiervakzinen schreibt dem Hersteller diesbezüglich gar nichts vor. Und die Zulassungs- und Testvorschriften für die einzelnen Vakzinen machen nicht die geringsten Vorgaben zur Prüfung der Dauer des Immunschutzes. Verlangt werden nur Untersuchungen zur Wirksamkeit und Unschädlichkeit eines Impfstoffs, nicht zur Schutzdauer.

      Diese Lücke wird von der Industrie gern und eifrig genutzt – und die TÄ haben natürlich auch keine Einwände, denn die Impfungen bescheren ihnen den regelmäßigen Zustrom der Patienten. Es gibt in Deutschland ein paar Produkte für Hunde und Katzen, bei denen eine zweijährliche Auffrischung „empfohlen“ wird. Aber auch dieses Intervall ist willkürlich festgelegt und nicht immunologisch begründet.


      Wie ist das bei Impfungen am Menschen?

      Bei Humanvakzinen wird die Dauer des Immunschutzes sehr wohl geprüft, und zwar durch Antikörpermessungen an Tausenden Impflingen. Aber Antikörper sind nicht alles. Grundsätzlich geht man davon aus, daß Impfstoffe gegen Viren und Bakterien ein lang anhaltendes „Immungedächtnis“ erzeugen. Nicht bei allen Impfstoffen halten sich die Antikörper über längere Zeit, doch das heißt nicht, daß der Schutz verschwindet. Es gibt außer der „humoralen“ Immunität mit den Antikörpern auch noch die zelluläre Immunität. Abwehrzellen, die einmal mit einem Erreger oder Impf-Antigen zu tun hatten, bleiben viele Jahre bis lebenslang im Körper und werden schnell aktiv, wenn der Erreger auftritt. Sie setzen andere Abwehrzellen in Aktion, so daß eine ganze Kaskade von Immunreaktionen abläuft.

      Das ist bei Kleinsäugern kein bißchen anders. Auch Katzen, Hunde usw. verfügen über zelluläre Immunität.

      Menschen werden als Kinder gegen eine Reihe von Krankheitserregern geimpft. Die Impfungen werden meist ein-, zwei- oder dreimal wiederholt. Werden Totvakzinen verwendet, müssen sie zweimal gegeben werden, damit eine volle Immunreaktion erzielt wird. Bei Lebendvakzinen wäre eine Wiederholung an sich nicht nötig, sie wird aber gemacht, um die paar Prozent Impfversager zu erwischen, also Kinder, bei denen die erste oder zweite Impfung nicht angeschlagen hat. Beispiel: die Masern-Mumps-Röteln-Impfung.

      Im Jugendalter ist beim Menschen aber dann Schluß mit Routineimpfungen. Erwachsene werden nur dann nachgeimpft, wenn ein besonderes Ansteckungsrisiko anzunehmen ist (zum Beispiel auf Reisen oder durch den Beruf: Hepatitis B, Kinderlähmung) oder wenn die Impfung keinen lebenslangen Schutz bietet (alle zehn Jahre Tetanus und Diphterie). Man spricht hier von „Indikationsimpfungen“: Aufgefrischt wird nur bei Indikation und nur in langjährigen Abständen – und nicht einfach so, "weil der Doktor noch mal was verdienen will".

      Das ist bei unseren Haustieren leider anders. Sie werden nachgeimpft, ohne daß es dafür einen medizinischen Grund gäbe.





      Geben jährliche Wiederholungen nicht doch besseren Schutz?

      Nein, nicht einmal das ist der Fall. In Untersuchungen an Hunden wurde gezeigt: Die Auffrischungen bringen keinen zusätzlichen Schutz. Die Antikörpertiter steigen gar nicht signifikant an, wenn nachgeimpft wird – die vorhandenen Antikörper stürzen sich auf die Antigene im Impfstoff und vernichten sie, neue Antikörper werden kaum gebildet. Es bleibt praktisch alles beim alten.


      Schaden jährliche Auffrischimpfungen?

      Das ist der kritische Punkt: Die dauernde Impferei ist nicht nur medizinisch unnötig, sie kann auch schaden. Bei uns streiten das allerdings viele TÄeinfach ab.


      Tödlicher Krebs durch Impfungen

      Katzen können durch Impfungen an Krebs erkranken, und zwar am vakzine-assoziierten Fibrosarkom, auch Impfsarkom genannt. Das ist eine bösartige Geschwulst, die ein paar Wochen oder Monate nach einer Impfung an der Injektionsstelle – meist zwischen den Schulterblättern oder an der seitlichen Brustwand – als Knubbel (Granulom) unter dem Fell auftritt und sehr breit wuchern kann. In der US-Veterinärmedizin wird der Zusammenhang von Impfung und Sarkomentstehung bei Katzen nicht mehr ernsthaft bezweifelt. In Deutschland neigt man dazu, das Thema herunterzuspielen. Doch kürzlich bezifferte der Kleintieronkologe Dr. Martin Kessler auf einem Tierärztekongreß in Berlin die Häufigkeit hierzulande mit 1 zu 1000. Die meisten Sarkomkatzen sind zum Zeitpunkt der Erkrankung zwischen sechs und elf Jahre alt, haben somit schon viele Shots (Impfungen) erhalten. Doch es trifft auch jüngere Katzen.

      Behandelt werden kann das Impfsarkom bisher nur durch radikale Operation weit ins gesunde Gewebe hinein. Nach der Operation treten fast immer Rezidive auf, also neues Tumorwachstum. Die Geschwulst führt in den allermeisten Fällen zum Tode.


      Wie kann man das Impfsarkom verhüten?

      Die beste Vorsorge ist, die Katze nicht häufiger als nötig impfen zu lassen. Wichtig ist, daß noch ganz junge Kätzchen geimpft werden, denn sie sind am empfänglichsten für Infektionskrankheiten. Doch ausgewachsene Tiere sind von Infektionen weit weniger bedroht, als man uns weismachen will.

      Neben den verlängerten Impfintervallen, wie sie in den USA üblich geworden sind, lassen sich weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die Vaccine-Associated Feline Sarcoma Task Force, die Impfsarkom-Arbeitsgruppe der US-Veterinäre, hat dazu Richtlinien erarbeitet.

      Auf Mischspritzen und Mehrfach-Vakzinen soll weitgehend verzichtet werden. Das heißt, es sollen nicht alle Impfungen mit einer einzigen Spritze und an einer einzigen Stelle gegeben werden, auch wenn es für Tierarzt und Patient so am bequemsten ist und am schnellsten geht. Je mehr Vakzinen auf einmal, desto höher das Sarkomrisiko.

      Die Impfung gegen Seuche und Schnupfen soll an der seitlichen Brustwand verabreicht werden, die Impfung gegen Tollwut am rechten Hinterbein (rabies = r = rechts) und die Impfung gegen das feline Leukämievirus (FeLV) am linken Hinterbein (LV = l = links). Ein Bein kann zur Not amputiert werden, um dem Tumorwachstum Einhalt zu gebieten. Katzen können auf drei Beinen prima leben.
      Zwischen den Schultern sollte überhaupt nicht mehr geimpft werden, da man einen Tumor dort nur sehr schlecht operieren kann.

      Bei uns wird noch häufig zwischen den Schultern geimpft. Fallen Sie dem Arzt in den Arm, wenn er die Spritze dort ansetzt!




      Können Sarkome auch andere Ursachen haben?

      Nicht jedes Sarkom entsteht durch Impfungen, aber doch sehr viele. Manche dieser Tumore bilden sich an Stellen, an denen ganz andere Wirkstoffe injiziert wurden. Einige US-Spezialisten für Krebserkrankungen der Kleintiere sprechen daher gar nicht vom Impfsarkom, sondern vom injection-site sarcoma, also Injektionsstellen-Sarkom. In der Forschungsliteratur beschrieben sind Sarkome nach Injektion des Flohmittels Lufenuron (Handelsname Program) und nach Injektion von Antibiotika gegen Gastritis (Magen-Schleimhautentzündung). Doch diese Fälle sind selten, fast immer handelt es sich um Impfspritzen.

      Katzen reagieren auf Injektionen viel empfindlicher als andere Kleintiere. Hat eine Katze nach Impfungen oder sonstigen Injektionen bereits einmal einen Knubbel entwickelt, sollte sie nur dann Spritzen bekommen, wenn sich der Wirkstoff nicht anders applizieren läßt. Längst nicht jede Katze entwickelt Granulome nach (Impf-) Injektionen, und längst nicht jeder Knubbel ist ein Sarkom. Daher sollte man sich nicht gleich verrückt machen, wenn eine Katze so eine Gewebsverdickung bekommt. Aber man sollte, vor allem wenn es eine Impfstelle ist, auch nicht zu lange warten und beizeiten eine Gewebsprobe entnehmen lassen, am besten gleich in einer Tierklinik. Drei Monate abzuwarten kann sich als fatal herausstellen, in den USA rät man zur frühzeitigen Biopsie (Gewebeentnahme und -untersuchung).


      Gibt es noch andere Impfschäden?

      Allerdings. Besonders gravierend ist der anaphylaktische Schock unmittelbar nach der Impfung. Er ist tödlich, wenn er nicht sofort vom Tierarzt behandelt wird.

      Bekannt sind außerdem schwere allergische Reaktionen nach Auffrischimpfungen. Sie äußern sich in (blutigem) Durchfall und Erbrechen und können die Tiere ebenfalls das Leben kosten.

      Weniger schwere, aber dafür sehr hartnäckige Allergien können nach allen Impfungen entstehen, weil sie beim Jungtier in das noch nicht ausgereifte Immunsystem eingreifen: Sie stören die Feinabstimmung der Abwehr.

      Impfungen können auch Autoimmunerkrankungen verursachen, bei Katzen ist dies jedoch noch wenig erforscht. Daß immer mehr Katzen an Diabetes erkranken, sollte in diesem Zusammenhang zu denken geben. (Es kann aber auch an falscher Fütterung liegen.) Beim Hund ist klar, daß die äußerst gefährliche autoimmun-hämolytische Anämie, eine Blutkrankheit, durch Impfungen verursacht werden kann.


      Wie wird denn jetzt in den USA geimpft?

      Das neue Katzen-Impfschema der US-TAverbände sieht so aus:

      - Grundimmunisierung im Welpenalter (nach der achten Lebenswoche zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen)
      - eine Wiederholungsimpfung mit einem Jahr
      - und dann nur noch alle drei Jahre.

      Gegen welche Erreger geimpft wird, richtet sich nach der Haltung (Wohnung oder Freigang).


      Woher wissen die US-Tierärzte, daß das genügt?

      Wie oben schon gesagt: Das Immunsystem der Kleinsäuger ist dem des Menschen absolut ebenbürtig. Wenn Impfungen beim Menschen viele Jahre halten, dann ist das bei Katz und Hund und Kaninchen nicht anders.



      Außerdem haben Wissenschaftler in den 90er Jahren Langzeitstudien an Katzen gemacht mit einem ganz gewöhnlichen Dreifach-Totimpfstoff gegen Schnupfen und Seuche.

      Die Tiere erhielten als Welpen mit acht und mit zwölf Wochen eine Grundimmunisierung und wurden danach nie wieder geimpft. Sie wiesen noch siebeneinhalb Jahre später, als sie mit Erregern infiziert wurden, einen guten Immunschutz auf. Der Schutz gegen Katzenseuche erwies sich als hundertprozentig, der Schutz gegen Herpes- und Calicivirus betrug 52, resp. 63 %. Die Schnupfen-Impfung verhinderte nicht vollständig die Erkrankung, doch dies ist bei frisch vakzinierten oder revakzinierten Katzen nicht anders. Diese Impfung kann die Ansteckung oft nicht verhindern, sie mildert aber den Krankheitsverlauf. In der ungeimpften Kontrollgruppe dieser Studie erkrankten einige Tiere sehr schwer.


      Welche Impfungen sollten Wohnungskatzen haben?

      Wohnungskatzen haben ein ziemlich geringes Risiko, sich eine Infektionskrankheit einzufangen. Es ist zwar richtig, daß der Mensch die Seuche einschleppen kann, weil sich das feline Parvovirus sehr lange in der Umgebung hält. Doch die Seucheimpfung ist die beste, die wirksamste Katzenimpfung überhaupt: Ein Tier, das als Welpe ordentlich grundimmunisiert wurde, ist dadurch sehr lange geschützt, wahrscheinlich lebenslang. Außerdem: Die meisten Infektionskrankheiten sind für Jungtiere gefährlich oder sogar tödlich, ausgewachsene Tiere in gutem Allgemeinzustand werden damit viel besser fertig.

      Die Schnupfenimpfung hingegen ist längst nicht so gut. Viele durchgeimpfte Tiere sind Virusträger, sie sind also mit Herpes, vor allem aber mit Calici infiziert und scheiden das Virus aus. Wenn man die hohe Zahl durchgeimpfter Katzen sieht, die trotz ihrer vielen Impfungen chronisch schnupfenkrank wurden, kann man über diese Impfung sehr ins Grübeln kommen. Das Calicivirus ist seit Einführung der Impfung sogar deutlich häufiger geworden als davor. Es ist in der Wissenschaft schon lange bekannt, daß die vorhandenen Calici-Impfstoffe gegen die grassierenden Feldvirusstämme immer weniger ausrichten.

      Die Welpenimpfung schadet im allgemeinen nicht, man sollte aber überlegen, ob man ausgewachsene Tiere weiterhin dagegen impfen läßt. Wichtig ist, ganz junge Kätzchen nach Möglichkeit von Katzen fernzuhalten, die die Schnupfenviren ausscheiden.

      In manchen Schnupfenvakzinen ist auch ein Impfstoff gegen Chlamydien enthalten, einen bakteriellen Erreger. In Tierheimen und Zuchten können Chlamydien recht hartnäckig umgehen. Die Impfung ist jedoch nicht der Königsweg, den Erreger loszuwerden, wie sich immer wieder zeigt. Bestandsmanagement bringt nachhaltigeren Erfolg.


      Die US-TAverbände empfehlen für Wohnungskatzen:

      - im Welpenalter Seuche- und Schnupfen-Grundimmunisierung (ohne Chlamydien)
      - dann mit einem Jahr eine Auffrischung
      - danach nur noch alle drei Jahre.

      Aber auch dieses Drei-Jahres-Intervall ist mehr durch die wirtschaftlichen Interessen der TÄ begründet als durch medizinische Erfordernisse. Denn diese Impfungen halten, wie die Studie gezeigt hat, ja länger als drei Jahre.


      Welche Impfungen sollten Freigänger haben?

      Zusätzlich zur Seuche-Schnupfen-Impfung sollten Freigänger gegen FeLV geschützt sein: Grundimmunisierung, danach eine Auffrischung mit einem Jahr. Der Impfling muß vorher getestet werden, ob er FeLV-negativ ist, NUR dann darf er geimpft werden. Ob der Schutz lebenslang erneuert werden muß, ist unter US-Veterinären strittig. Es spricht vieles dafür, daß man die Impfung beim ausgewachsenen Tier weglassen kann – erstens, weil der Immunschutz ebenfalls viel länger hält als ein Jahr, zweitens, weil adulte (erwachsene) Katzen eine gute körpereigene Abwehr gegen den Erreger haben. FeLV-Impfstoffe sind überdurchschnittlich häufig an der Sarkombildung beteiligt, daher ist vorsichtiger Umgang mit dieser Impfung ratsam. In Gegenden, wo es keine unkastrierten und ungeimpften Streuner gibt, ist das Ansteckungsrisiko sehr gering, denn sie sind die Hauptüberträger. Neuzugänge von unklarem Gesundheits- und Impfstatus sollten erst in Quarantäne kommen und getestet werden auf FeLV sowie auf „Katzenaids“ = die FIV-Infektion, gegen die es in Europa noch keinen Impfstoff gibt. (In den USA ist im Frühjahr 2002 eine erste FIV-Vakzine zugelassen worden.)


      Was ist von der FIP-Impfung zu halten?

      Die FIP-Impfung ist sogar unter den hiesigen TÄ wegen mangelnder Wirksamkeit umstritten. Vor allem Züchter wenden sie an. Sinnvoll ist sie nur dann, wenn die Katzen nicht schon mit dem felinen Coronavirus infiziert sind, das im einzelnen Tier zum FIP-Erreger mutieren kann. Die meisten Katzen sind jedoch schon mit Corona infiziert – ohne davon krank zu sein –, so daß die Impfung bei ihnen sowieso sinnlos wäre. Coronainfektion heißt überhaupt nicht, daß eine Katze FIP bekommen muß – das geschieht zum Glück nur selten und trifft meistens Jungtiere in Streßsituationen. FIP ist nicht von Katze zu Katze übertragbar.


      Wie soll man es mit der Tollwutimpfung halten?

      Die Tollwutimpfung an Haustieren dient in erster Linie dazu, den Menschen vor dieser tödlichen Krankheit zu schützen. Menschen sind vor allem durch die urbane Tollwut, d.h. die Tollwut der Hunde gefährdet. Die ist aber bei uns seit Jahrzehnten ausgerottet, wir haben nur noch die silvatische oder Fuchstollwut und seltene Fälle von Fledermaus-Tollwut. Die Fuchstollwut steht vor ihrer Ausrottung, große Teile Deutschlands sind tollwutfrei. In tollwutfreien Gebieten kann man auch bei Freigängern auf die Tollwutimpfung verzichten, die ebenfalls ein erhöhtes Sarkomrisiko birgt. In tollwutgefährdeten Bezirken muß man sich überlegen, ob die Katze draußen einem infizierten Fuchs begegnen kann.

      Leider gibt es, anders als in den USA, hierzulande keine offiziell als solche ausgewiesenen Drei-Jahres-Tollwutvakzinen. Daß die hier erhältlichen Produkte länger als ein Jahr Schutz bieten, darf man getrost annehmen, und Titeruntersuchungen an geimpften Tieren zeigen das auch immer wieder.

      Bei grenzüberschreitenden Reisen mit der Katze wird meist ein Impfnachweis verlangt.

      Unsinnig erscheint, daß Ausstellungstiere laut Tollwutverordnung jährlich geimpft werden müssen. Zuchtkatzen leben in der Regel im Haus, allenfalls noch im Garten, und haben daher ein sehr geringes Ansteckungsrisiko. Zu überlegen wäre, ob man statt jährlicher Revakzinierung lieber den Schutz durch eine Blutuntersuchung nachweisen läßt. Bei der Tollwutimpfung gibt der Antikörpertiter zuverlässig Aufschluß darüber, ob noch Immunität besteht oder nicht.


      Muß ich jetzt nicht mehr jährlich zum TA?

      Auf jährliche Impfungen zu verzichten darf nicht heißen, daß die Katze nicht mehr regelmäßig zum TA kommt. Vor allem ältere Tiere sollten mindestens einmal im Jahr gründlich untersucht werden. Es sollte uns nicht ums Sparen gehen, sondern um sinnvolle Gesundheitsvorsorge.

      Zum Schluß noch zwei Zitate von Professor Ronald D. Schultz, Veterinärimmunologe an der Universität von Wisconsin in Madison:

      „Die Empfehlung, (Haustiere) jährlich zu impfen, wird immer weniger akzeptabel angesichts der steigenden Zahl der Nebenwirkungen, vor allem solcher, die eine schwere Erkrankung verursachen oder gar den Tod, und angesichts der wachsenden Zahl der verfügbaren Impfstoffe.“

      „Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- oder zweimal geimpft und dann
      nie wieder, mit Ausnahme der Tollwut-Impfung, die alle drei Jahre gegeben wird, seit ein Drei-Jahres-Produkt erhältlich ist. Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine Infektionskrankheit aufgetreten.“

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      Sorry, ich glaub, ich sprenge langsam mit meinen "Romanen" das gesamte Forum :confused:, aber gerade dieses Thema finde ich so wichtig!

      Liebe Grüße (wieder mal) von catflower - hab "das andere" nicht vergessen, "kämpfe" z. Z. nur mit der Pflanzenliste :rolleyes:

      Hallo Catflower,

      HILFE, mir schwirrt der Kopf. Erst ne Stunde diskutieren mit Chef und dann noch so ein laaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Beitrag. Das ist zuviel für mich :biggrin:

      Naja aber ich danke dir natürlich vielmals das Du dich meiner mal wieder angenommen hast .... grins

      Wie Du vielleicht gelesen hast geht es meinen Rackern ziemlich gut, fast zu gut. Habe nur zu bemängeln das sie wie wohl viele andere auch im Moment extrem haaren. Aber naja.

      Hoffe deinen beiden geht es auch gut ! ?!?!?!?

      Liebe Grüße

      Kerstin mit Flitzer und Sylvester
      Hallo Catflower!
      Das ist ja fast die Antwort auf die frage die ich grad stellen wollte *grins*

      Also im Klartext:
      Wogegen sollte ich deiner Meinung nach meine Muffin impfen lassen?
      Sie hat die Grundimmunisierung im Welpenalter hinter sich und sonst nix.

      Nun will ich sie zusammen mit den Babys impfen lassen, mir wurde telefonisch gesagt, daß bei ihr die gleiche Impfung gemacht werde würde wie bei den Katzenkindern und wenn ich möcte noch Tollwut und Leukose (die soll dann wohl sehr teuer sein).

      Also Tollwut will ich auf alle Fälle machen lassen, da sie ja momentan im Garten ist und wir dort Füchse gesehen haben.
      Aber würdest du mir das andere auch mpfehlen?
      Und wann soll ich dann wieder hin, wenn diese Impfungen gemacht wurden?
      Laut deinem Text nach drei Jahren oder?!

      Karo
      Hallo Karo - oh Kinder, ich komm heute einfach nicht an meine Pflanzenliste - ständig neue Fragen.....:biggrin::biggrin:

      Bei mir ist der Fall zwar etwas anders, weil ich ja meinen evtl. mit FIP-kontaktierten Bonnie habe, der gar nicht mehr geimpft wird.

      Hab mich trotzdem aufgrund dieser Studie - die hab ich natürlich auch meiner TÄ auf´s Auge gedrückt, nicht daß hier jemand denkt - ich schütt nur euch hier zu :wink: - mit ihr über dieses Thema unterhalten und wir sind beide folgender Meinung:

      Wohnungskatzen: 1. Katzenschnupfen und -seuche mit
      9 Wochen, danach Wiederholung mit
      12 Wochen.

      KEIN FIP, Leukose, Tollwut - alles nicht
      notwendig bei Wohnungshaltung

      Das ganze nach 1 Jahr wiederholen und
      dann nur noch alle 3 Jahre


      Freigänger: 1. Katzenschnupfen und -seuche mit
      9 Wochen und Wiederholung mit
      12 Wochen.

      Leukose nur nach 2 Tests im Abstand von
      6 Monaten und nur, wenn leukosefrei !!!!
      Ansonsten gleiches Intervall

      Tollwut kann, muß nicht - sollte aber in
      jedem Fall, wenn wirklich Tollwutgebiet

      FIP ist reine glaubensfrage, ich würde KEINE meiner Katzen mehr gegen FIP impfen lassen. Die Virenstämme (es gibt ganz, ganz viele unbekannte, bekannt sind bisher nur 3) unterliegen ständigen (bisher unbekannten) Veränderungen und was ich noch gar nicht kenne, dafür kann ich auch keinen wirksamen Impfstoff herstellen.

      Abgesehen davon kann nicht gegen FIP geimpft werden, sondern die Impfung ist gegen Coronaviren und mit denen haben 98 % aller Katzen Kontakt - wozu also, wenn die Katze die Viren eh schon hat ? Darüber hinaus besteht dann aber inzwischen der ganz große Verdacht, daß die Impfung an sich FIP erst richtig anschiebt, was ohne vermutlich nie oder zumindest erst viel später passieren würde.

      Mit FIP wird meiner Meinung nach nicht nur jede Menge Panik verstreut, sondern von Seiten des weltweit einzigen Vertreibers der Test- und Impfstoffe sowie von Seiten der TÄ gerade unter Zuhilfenahme dieser Panik jede Menge Geld verdient.

      Mit dem derzeitigen Impfstoff ist FIP auf jeden Fall nicht vermeidbar - wenn eine Katze entsprechend "vorgeschädigt" ist, bekommt sie es auch trotz Impfung, dann aber häufig viel schlimmer und plötzlicher.

      Abgesehen davon wird die Diagnose "FIP" nachweislich in den meisten Fällen völlig zu unrecht gestellt. Einige Symptome "passen" - also ist es FIP. Der Besitzer ist dann oft so geschockt, daß er teilweise sogar einer sofortigen Euthanasie zustimmt und sollte die Katze pathologisch untersucht werden, stellt sich in den meisten Fällen (wenn´s zu spät) ist, heraus, daß das alles nicht stimmte.

      Mein Bonnie hatte 1 1/2 Jahre engsten Kontakt zu unserem an FIP verstorbenen Shiva. Heute - rund 1 Jahr danach erfreut er sich auch ohne weitere Impfungen bester Gesundheit, wenn man mal von seinem Herzleiden absieht (hat ja damit nix zu tun) und von der Tatsache, daß er zugegebenermaßen an kleinen Zipperlein sehr lange laboriert. Das hängt mit seinem Immunsystem zusammen, daß wir aufgrund neuester Erkenntniss nicht mehr aufbauen, obwohl das noch immer von fast allen TÄ empfohlen und sogar gemacht wird. Eine Stärkung des Immunsystems bei möglichem Kontakt mit FIP kann aber nachweislich wie eine Impfung diese Krankheit erst hervorbringen und den tödlichen Verlauf rasant beschleunigen.

      Konkrete Aussage in der Studie lautet: ".....eine Stärkung des Immunsystems z. B. mit Baypamu ist die sicherste Methode, eine FIP-infizierte Katze so schnell wie möglich umzubringen" (Zitat Ende). Denn FIP-infiziert heißt lange nicht FIP-erkrankt.

      Bonnie "kämpft" einfach mit eigenen Mitteln gegen die Viren an - das hat vielleicht die Folge, daß eine inzwischen für möglich gehaltene "Eigenimpfung" stattfindet. Darauf vertraue ich und tu alles sonstige dazu, um ihn zu unterstützen. Bisher gibt mir sein Zustand absolut recht - hoffen wir, daß es so bleibt. Aber ich bin ja absolut optimistisch.

      So, nächster Roman :wink: - entscheiden muß eh (wie immer) jeder für sich.

      Liebe Grüße also wieder von catflower
      Hi,

      wollte nur schnell das Neueste berichten. Die Kleine ist gestern bei uns "angekommen" und ist inzwischen zwölf wochen alt. Haben uns gestern und heute den ganzen Tag mit ihr beschäftigt. Lief heute mit Katzengeschirr und Leine durch den Garten damit sie alles kennenlernt. Hatten sie viel auf dem Arm weil es ne echte Schmusekatze ist. Morgen spätestens übermorgen geht meine Mum dann mit der Kleinen zum Tierarzt. Nix gegen den Namen "Morle" aber der passt absolut nicht zu ihr. Sie is richtig frech und vorwitzig und übermütig....... meine Hand hat es schon zu spüren bekommen :biggrin::biggrin: Aber die Diskussion ist noch nicht beendet denn mir gefällt Bisquit oder Krümelchen oder was am treffendsten wäre ... Hexe :smile: Naja. Werde mal berichten was der Tierarzt gesagt hat.

      Ihr erstes Vollbad hat sie heute auch schon genommen. Ist an der Leine durch den Hof gelaufen und in den Teich geplumpst. Der ist zum Glück nicht tief und wir saßen ja auch dabei. Aber so schnell wie die drin war konnten wir nicht reagieren.

      LG

      Kerstin
      Das Katzenbaby meiner Tochter (Wohnungskatze) ist mit 9 Wochen gegen Katzenseuche und -schnupfen geimpft worden, ist die Wiederholungsimpfung mit 12 Wochen unbedingt erforderlich?
      Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?
      Enrico
      Italien - Deutschland 4 : 1 :D
      Meine Rasselbande ist nun geimpft gegen Katzenseuche und
      -Schnupfen und Muffin noch gegen Tollwut.
      In 4 Wochen muß Muffin nun nochmals hin weil ich erst jetzt bemerkt habe (total verschusselt bin), daß ich damals nach der Erstimpfung die zweite (mit 12 Wochen) vergessen habe.

      Habe also in 4 Wochen wieder nen Termin mit ihr, da wird dann auch gleich der Leukosetest gemacht.

      Die TÄ hat auch gleich FIP-Impfung eingetragen, wobei ich meinte, da schwanke ich eher noch und werde es mir bis dahin überlegen (muß ja was darüber lesen *grins*).

      Ansonsten wurden meine Miezen gelobt, wie gesund und kräftig sie aussehen *stolzbin*
      Nur Muffin ist zu dünn (das wollte ich ja eh bei der Ärztin ansrechen).
      Liegt wohl am Stillen und dazu noch dem vielen Freilauf.
      Ich soll ihr halt viel zu essen geben und etwas Vitamine zusätzlich geben.

      Wobei sie frißt ja eh recht viel, mehr kriege ich ja schon ar nicht in sie rein (also knapp 1,5 Dosen täglich plus Trockenfutter, was immer im Extra-Schälchen liegt und nachgefüllt wird sobald es leer ist).

      Was kann ich noch tun, damit sie nicht nur aus Haut und Knochen besteht? *etwasübertreibentue*

      Man sieht aber wirklich die Knochen durch, unten hängt der Bauch zwar noch ein bißchen, oben dagegen sieht man die Wirbelsäule weil da kein Gramm dran ist.
      Und das der Bauch dicker wirkt, liegt wohl an der Geburt denn das ist auch nur Haut und drunter nix (ist ja bestimmt wie bei uns Frauen nach der Geburt mit der schlaffen haut *grins*)

      Ach ja, catflower, kannst du mir mal was zu FIP schicken was du deiner TÄ vorgelegt hast?

      Will ja schließlich auch argumentieren können wenn ich dann ablehne :wink:

      Karo


      Hallo Enrico, nur ganz kurz, denn meine Männer halten mich heute ganz schön auf Trab. Muß wohl heute abend beim Duschen hin und her springen, damit ich überhaupt naß werde :biggrin:.

      Wiederholungsimpfungen sind deshalb notwendig, weil die 1. Impfung nicht den kompletten Impfschutz gewährleistet. Erst mit der 2. ist das weitestgehend der Fall, wobei Katzen gerade an Katzenschnupfen und -seuche dennoch erkranken können, allerdings ist dann der Verlauf in der Regel nicht so dramatisch, sondern eher harmlos.

      Katzenschnupfen und -seuche sind auch die Impfungen, die man auf jeden Fall durchführen lassen sollte, allerdings ist nach eben neuesten Erkenntnissen keine jährliche Wiederholung notwendig. Grund liegt darin, daß die Erreger auch vom Menschen mit Grippesymptomen auf die Katzen übertragen werden können.

      Va bene ? Ciao und liebe Grüße von catflower (sorry, kann nicht wirklich italienisch, schnapp halt immer mal hier und da was auf - hoffentlich kräuseln sich Dir jetzt nicht die Nackenhaare :wink:.
      Hallo Karo, sorry, aber lieber spät als nie - ging nicht eher :wink:.

      Was ganz gut "Hüftgold" gibt, ist Schlagsahne. Ich hab meiner kleinen Spaghetti (sorry, Enrico) täglich eine kräftige Portion Sprühsahne auf den Teller gegeben - hat excellent angeschlagen. Aber Vorsicht, kann auch zu Durchfall führen.

      Ansonsten ist Nutrical-Paste erste Sahne :biggrin: (nicht nochmal Sahne, aber gleiche Wirkung). Enthält ganz viel Vitamine und sonstige Zusatzstoffe und wird generell zum Aufpäppeln verwendet, besonders bei geschwächten und / oder operierten Katzen. Gibt´s aber leider nur direkt beim TA.

      Das mit dem Bauch haben viele Katzen und das ist tatsächlich vergleichbar mit uns Frauen (wir haben ja eh den ganzen Mist abbekommen - Kinderkriegen, lt. Werbung Inkontinenz, Probleme mit den 3. Zähne usw. - zumindest die 2 letzten Dinge haben Männer aber trotzdem genauso, ätsch !). Liegt am zu schwachen Bindegewebe, daß bei Kätzinnen der untere Teil des Bauches immer irgendwie "hängt" - kannste nix machen, nur versuchen, sie zu Situps zu motievieren. Berichte mal über den Erfolgt, würde mich interessieren :biggrin::biggrin:.

      Die FIP-Studie, die ich meiner TÄ gegeben habe, ist leider wirklich derart spezifisch, daß ein Laie damit absolut nix anfangen kann. Selbst ich mit meinen zumindest noch leichten medizinischen Kenntnissen war damit komplett überfordert. Reines Fach-Chinesisch gespickt von Laborergebnissen und dergleichen. Außerdem ist das ganze über 150 Seiten lang. Und ich bezweifel wirklich ernsthaft, ob Deine TÄ über derartige Infos wirklich erfreut wäre bzw. ob sie sich überhaupt die Mühe machen würde, das zu lesen. Ich denke, meine war da eine absolut rühmliche Ausnahme, denn welcher Arzt (egal, ob human oder veterinär) läßt sich schon gerne von seinen Patienten "schulen" ? :rolleyes: Die halten uns doch (fast) alle für absolut blöd und erst recht, wen wir uns "erlauben", beim Thema Medizin eine eigene Meinung zu haben. Und Patienten, die mehr wissen, als ein Arzt...... ja wo gibt´s denn sowas ? :eek: Wenn Du dennoch Interesse daran hast, muß ich selbst erstmal wieder suchen, wo das Teil sich im Netz versteckt, könnte also dauern.

      Ganz ehrlich: laß Dich nicht zu der FIP-Impfung überreden, wenn Du selbst daran zweifelst. TÄ "empfehlen" die natürlich nur zu gerne - bringt doch zusätzliches Geld. Und das auf die Menge der Patienten insgesamt gerechnet - sicher nicht schlecht. Wie gesagt, muß jeder für sich selbst entscheiden, meine TÄ hat mir damals von Anfang an gesagt, daß sie diese Impfung aufgrund der nicht garantierten und äußerst widersprüchlichen Wirksamkeit nicht wirklich empfehlen kann, sie aber natürlich auf ausdrücklichen Wunsch des Tierhalters dennoch durchführt. Ich persönlich finde es schlichtweg "Augenwischerei" mit der dem Tierhalter eine Sicherheit vorgegaukelt wird, die absolut nicht gegeben ist. Das Risiko, daß eine geimpfte Katze dennoch an FIP erkrankt, wird durch die Impfung nicht nachweislich geringer. Im Gegenteil - sollte die Katze bereits infiziert, aber noch nicht erkrankt sein, besteht wie gesagt nach den neuesten Erkenntnisssen die große Gefahr, daß diese Impfung die (noch versteckte) FIP erst richtig und vor allem ganz schnell und wesentlich heftiger als normal zum Ausbruch bringt.

      Aber wie gesagt - ganz schwer, hier wirklich etwas zu raten, kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und meine ganz persönliche Meinung dazu äußern.

      Die Infos, die ich in dem alten Beitrag schon zu FIP gegeben habe, sind meines Erachtens völlig ausreichend als Argumentation dagegen. Das ist zusammengefaßt und vor allem für Laien verständlich die wohl beste Begründung, die derzeit zu finden ist. Einfach kopieren und ausdrucken und wenn Du Dir dann die markantesten Argumente markierst, soll Deine TÄ Dir erstmal glaubhaft und vor allem nachweislich das Gegenteil beweisen.

      Und letztendlich entscheidest DU, was mit Deinem Tier gemacht werden soll und was nicht - nicht Deine TÄ. Die kann und sollte zwar beraten, aber bitte stets zum Wohl Deines Tieres und nicht zum Wohl ihres Geldbeutels. Sorry, bin schon wieder ekelig :wink:, aber ist doch so !

      Und laß auf jeden Fall 2 Leukosetests vor der Impfung machen. Der 1. kann negativ sein, weil u. U. die Infizierung noch so frisch sein kann, daß sie sich noch nicht im ersten Test niederschlägt. Sind zwar im Grunde dann doppelte Kosten für Test, aber wenn wirklich der 2. Test positiv ist, ist ja die Impfung hinfällig (somit die Kosten dafür) und Du hast für den Fall, daß auch der 2. Test negativ ist, wirklich absolute Sicherheit, daß Deine Katze leukosefrei ist, wenn sie geimpft wird. Anderenfalls kann die Impfung eines infizierten Tieres zu neuen, schlimmen Folgen führen.

      Also, liebe Grüße von catflower
      Hallo Catflower :biggrin:

      Wieder mal danke für deine liebe Antwort :wink:

      Habe heute mal ein paar Dosen Naßfutter von Iams gekauft für meine Katzenmama.
      Hab nämlich etliche Dosen bei fressnapf verglichen und Iams soll laut Dosenangabe für knappe 2 Mahlzeiten ausreichen (also 170g täglich).
      Also hab ich mir halt gedacht, wenn ich ihr mal dieses Futter gebe und sie mehr als 170g frißt (sie frißt momentan wie gesagt 1,5-2 400g Dosen Anionda und dazu Iams Trockenfutter, was immer rumsteht), vielleicht nimmt sie dann etwas zu?!

      Ach sag mal, die TÄ meinte die Kätzchen entwickeln sich ideal und auch vom Gewicht her supi.
      Nur ich bin jetzt neugierig was die mit 8 Wochen so im Durchschnitt wiegen sollten?
      Unsere wiegen alle zwischn 930 und 942g.

      Meine Schwester war grad hier und hat übrigens nicht schlecht gestaunt-sie hat die Kleinen am Wochenende das letzte Mal gesehen und meinte, die seien jetzt fast doppelt so groß :rolleyes:
      Wobei mir das auch schon aufgefallen ist, daß sie schon wie echte Katzen aussehen, Bauch ist nicht mehr rundlich, beide haben schöne lange Beine und sind nur am Rennen :wink:

      Ach und noch was: Es heißt doch, die Katzenmutter stillt ihre Kleinen bis ca 8 Wochen, unsere Fellknäuel werden ja am Samstag schon 9 Wochen alt und trinken immer noch munter bei der Mama, natürlich nur wenn sie sie erwischen :wink:
      Das ist zwar nur noch nachts, wenn sie mal im Haus ist (tagsüber schläft sie so versteckt in Ecken, daß die Kleinen sie eh nicht finden *lach*), aber nachts schlafen alle bei uns im Bett und ich höre sie dann nur alle schnurren und schmatzen :biggrin:

      Karo