Auf einer entsprechenden Website fand ich ein Flugpatengesuch, und ich setzte mich daraufhin mit dem Interessenten, einem deutschen Tierheim in Westfalen, in Verbindung.
Die stellten den Kontakt zu den Tierschützern auf Gran Canaria her. Ich hatte mit 2 Hunden gerechnet, war auch etwas unsicher, weil ich mir über die Vorgehensweise nicht ganz im Klaren war. Als ich am Hotelpool lag, kam der Anruf, dass auf unseren Namen insgesamt 5(!!) Hunde gebucht worden waren.
Uppps!
Das konnte ja heiter werden! Ich konnte mir schon genau ausmalen, was mein Mann dazu sagen würde, deshalb erwähnte ich sicherheitshalber die Anzahl der Hunde erst mal nicht. Ähem!
Langer REde kurzer Sinn: Alles war perfekt organisiert. Die Tiere waren schon am Flughafen, die Tierschützer checkten die Boxen mit uns zusammen am sondergepäckschalter ein, und so waren wir sogar n och schneller fertig, als hätten wir uns in die normale Check-In-Schlange eingereiht. Am Flughafen in Deutschland wollte niemand die Hundepapiere sehen, die Boxen waren noch vor unseren Koffern am Gepäckschalter.
Und das schönste: Hinter der Absperrung warteten (nachts um Zwei!) schon die neuen Herrchen und Frauchen der Hunde und der Mitarbeiter des deutschen Tierschutzvereins, mit dem ich vorher Telefonkontakt hatte.
Insgesamt war die Flugpatengeschichte deutlich unkomplizierter, als den Transfer vom Hotel zum Flughafen für unsere Fahrradbox geregelt zu bekommen.
Die Hunde waren übrigens allerliebst; wenn man sie duch das Gitter der Box ansprach, wedelten sie so mit den Schwänzen, dass die Boxen bebten.
Ich habe das gute Gefühl, 5 Tiere vor dem Tod gerettet zu haben und die neuen Herrchen glücklich gemacht zu haben.
Ich würde es jederzeit wieder tun!
Viele Grüße,
kikifatz
PS: Gerne beantworte ich diesbezüglich eure Fragen oder stelle den Kontakt her.

