Inkontinenz bei Hündin

      Inkontinenz bei Hündin

      Hallo,

      meine Hündin, 11 Jahre, tröpfelt seit ca. eineinhalb Jahren. Das heißt, wenn sie sich hinlegt, geht immer Harn ab. Dadurch mußte ich fast jeden Tag ihre Decken im Körbchen waschen. Kastriert ist sie seit ihrem 4. Lebensjahr. Der TA gab Caniphedrin 20, davon bekam sie bis jetzt eine Tablette am Tag mit guter, aber nicht 100 %iger Wirkung. Das nahm ich aber in Kauf, da nur geringe Mengen abgingen.

      Nun fängt sie wieder an, stärker zu tropfen und ich war gerade beim TA. Er sagte mir schon, als er die Caniphedrin gab, daß evtl. noch Hormone nötig sein könnten, und dies ist jetzt der Fall. Incurin habe ich nun für sie bekommen, da soll ich mit einer Tab. täglich anfangen und wenn es gut anschlägt, auf eine halbe heruntergehen. Wenn es nicht hilft, kann auf 2 Tab. gesteigert werden. Incurin soll zwar besser verträglich sein als Caniphedrin (Kreislaufprobleme), aber es ist halt ein Hormon, der Körper wird wieder "beliefert" und die Gefahr für Karzinome steigt auch wieder an.

      Wenn es nichts nützen sollte, kann man es auch mit Caniphedrin kombinieren, das ist aber dann eine doppelte Belastung, wie ich finde.

      Wer hat eine ähnliche Problematik mit seiner Hündin? Kann man auch mit Homöopathie helfen oder würde das nichts mehr nützen? Ich bin bei längerfristiger Anwendung von Chemie immer skeptisch und frage mich deshalb, ob es nicht andere Mittel gibt. Windeln würde sie sicher nicht akzeptieren.

      Danke schon mal für Euren Rat!

      LG,
      Medusa

      RE: Inkontinenz bei Hündin

      Hallo Medusa,

      meine Hündin ist ebenfalls kastriert und hat vor ca. einem Jahr auch das Tröpfeln angefangen :rolleyes:. Ich habe allerdings auch festgestellt, dass es zumindest bei ihr sehr futterabhängig ist. Ich hatte eine andere Trofu-Marke ausprobiert und das Tröpfeln ging los. Zuerst habe ich das nicht mit dem Futter in Verbindung gebracht. Als Luna aber dann eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes in ihrem eigenen Urin geschwommen ist, habe ich mir Gedanken gemacht. Die Arme hat sich soooo geschämt. Sie war in der früh, als ich die Bescherung auf ihrem Platz bemerkt hatte, total geknickt. Ich hab sie dann auch nicht geschimpft, sondern nur im Bad abgeduscht. Auffällig war jedoch, dass sie am Vortag das erste Mal eine neue Nassfuttersorte zu fressen bekommen hatte. Also bin auf den Gedanken gekommen, verschiedene Hunderfuttersorten zu testen und siehe da, es klappt. Sie verliert kein Tröpfchen mehr :dance:.

      Ich weiss nicht, ob dir das weiterhilft. Ich hatte zuvor auch mit dem TA darüber gesprochen und der wollte ihr ebenfalls Medikamente verschreiben. Vielleicht ist mein Hund aber auch nur ein Sonderfall. :whistle:Keine Ahnung.
      Hallo LunaHusky,

      da meine Hündin allergisch gegen alles Mögliche ist und nur spezielles Futter fressen darf, habe ich da keine großen Wahlmöglichkeiten. Einen Zusammenhang mit der Inkontinenz und dem Futter habe ich aber bis jetzt nicht feststellen können.

      Vor einiger Zeit hat der Hersteller die Zusammensetzung ihres gewohnten Allergikerfutters leider verändert und ich mußte auf ein anderes umsteigen. Naßfutter gebe ich nicht, weil sie davon Durchfall bekommt. Mit gekochtem Reis als Futterzusatz ab und zu habe ich aber gute Erfahrungen gemacht. Die Akzeptanz ist sehr gut und es hilft auch bei Magen-/Darmproblemen.

      So schlimm, wie es bei Deiner Luna war, ist die Inkontinenz von Aisha aber nicht. Wie gesagt, sie tröpfelt nur oder es gibt mal wirklich nur kleine Pfützen. Wenn die Korbeinlagen feucht sind, muß ich sie natürlich trotzdem waschen.

      Heute abend habe ich ihr die erste Tab. Incurin gegeben, mal abwarten, ob und wie es anschlägt.

      Trotzdem danke für Deinen Tipp!

      LG,
      Medusa :)