ich habe als 6 jähriges Kind ein kleines Katzenbaby gefunden, noch keine 4 Wochen alt. Die Mutter war überfahren worden. Wir haben den Zwerg dann mit der Flasche großgezogen und er wurde ein recht stattlicher rot gescheckter Kater. Dieser hat unsere Wohnung dann mit Wellensittichen teilen müssen, hat aber immer gut geklappt.
Als ich mit 21 zuhause ausgezogen bin, blieb Mauz natürlich bei meinen Eltern, war ja schon ein alter Herr. Aber ich hab ihn so vermisst!!!
Er musste dann mit 17 Jahren aufgrund von Nierenversagen eingeschläfert werden. Meine Mutter hatte mich vorher angerufen und wir sind zusammen zum Tierarzt gefahren, so dass ich meinen Kleinen auf seinem letzten Weg begleiten konnte und er in meinen Armen einschlafen durfte.
Dieser Schmerz war allerdings so stark, dass ich nieeee wieder ein Tier wollte.
Meine Eltern haben sich dann nach einem Jahr für einen Hund entschieden, da ihnen ihre Wohnung doch zu leer war.
11 Jahre habe ich durchgehalten obwohl ich Tiere von ganzem Herzen liebe.
Letztes Jahr ist mir die Entscheidung dann abgenommen worden: Die Katze von unseren Nachbarn (Bauernhof) hatte Babys bekommen und nach ein paar Wochen hat sie einfach zwei von den kleinen auf unserer Terrasse "vergesse" und nicht wieder mit heimgenommen.
Da waren also zwei kleine Fellknäule.
Leider verschwand mein Glückskatzenmädchen vor zwei Monaten spurlos, so dass jetzt nur noch ihr rot getiegerter Bruder Max übrig ist, der uns aber all seine Liebe und Zuneigung schenkt.
Ich hab leider nicht viel Zeit und für ein Tier eigentlich schon mal gar nicht, aber er scheint sich bei uns (er lebt allerdings die meiste Zeit draußen und schläft nebenan auf dem Heuboden) sauwohl zu fühlen...
Viele Grüße
Alexandra