Tja, vielleicht hätt ich mich in der Schule mehr reingehängt, denn erst jetzt weiß ich *nicht für die Schule lernt man.....* Aber naja, hab auch so nen Job. Ach und ich würde früher auf meine Figur achten. Hab als Jugendliche gefress..., gefress.. und mich gewundert, daß mich kein Junge anschaut. War viel zu Haus gesessen, während die anderen Party gemacht haben. Ich glaub da hab ich echt vas verpaßt, aber naja, ändern kann mans jetzt halt nimmer. Aber sonst paßt schon alles.

Also wenn ich so nachdenke, hätte ich wirklich ein paar Dinge anders machen sollen. Ich ärgere mich heute, dass ich ab der 6 Klasse partout nicht aufs Gymnasium wollte. Weil ja alle meine Freunde auf die Real- oder Hauptschule gegangen sind. Denn dann hätte ich sicher mein Abi gemacht und wäre vielleicht Journalistin oder Sozialpädagogin. Und hätte nicht durch Krankheit meine Ausbildung abbrechen müssen, die ich erst mit 21 jahren angefangen habe. Und so bisher keine Ausbildung habe und derzeit mit Hartz4 klar kommen muss.

Und ich wäre nicht 2 Jahre einem Typen nachgerannt der mich von Anfang an nur belogen und verarscht hat.

Aber ich bereue nicht geheheiratet zu haben und meine Katzen aufgenommen zu haben auch nicht. Denn mein Mann und meine Katzen haben mein Leben wieder in vernünftige Bahnen gebracht

Naja am Ende haben mich alle Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen habe (seien sie nun falsch oder richtig) zu dem Menschen gemacht der ich heute bin.
Und so bin ich auch zufrieden, obwohl mir das viele Umwege eingebracht hat statt den direkten Weg zu gehen....

z.B. Müsste ich nicht jeden Abend bis 21 Uhr am Abendgymnasium rumsitzen um mir meinen Traum vom Abitur zuerfüllen und letztendlich den Weg ins Studium....hätte ich früher erkannt was ich will hätte ich mein ABI schon in der Tasche und wäre schon mitten drin im Studium...

Aber warum sollte das Leben immer gerade verlaufen und keine Ecken und Kanten haben, negative Erfahrungen müssen auch sein...

Vielmehr ärger ich mich oft nach Disskussionen oder so das ich nicht was anderes gesagt hätte...ich glaube das kennen aber viele

Also, manchmal denke ich dann auch - hätt ich die Chance, die Zeit zurückzudrehen - ich würd die erste Ausbildung nicht machen und auch sonst hätt ich beruflich einiges anders gemacht!

Aber, hätt ich meine Erfahrungen aus der 1. ausbildung nicht, was wäre dann aus mir geworden? Meine jetzige Ausbildung hätt ich damals nicht gepackt... sie wäre wahrscheinlich zu hart gewesen ...

Ich glaube, es musste alles so verlaufen, wie es geschehen ist. Es war teilweise hart und hat Kraft gekostet, aber genau aus diesem Grund bin ich zielstrebig und engagiert bei meiner neuen Ausbildung. Ich weiss heute, was ich will und wo ich hin will ...

Also alles in einem: Es war nicht immer rosig und ich habe einige Fehler gemacht, aber es hat so sein sollen und war irgendwie doch der richtige Weg.

Edit:
Naja, vielleicht würde ich noch rauchen, wenn ich gewußt hätte, dass ich so zunehmen werde und es nicht mehr runter bekomme ...

gott, wie oft stelle ich mir diese frage.

ich hab schon sovieles falsch gemacht in meim leben

als erstes nichts gelernt in der schule. hab dann doch noch irgendwie meine mittlere reife geschafft, und dann irgendwie noch eine ausbildung zur briefträgerin bekommen. die 2 jahre in der ausbildung waren eine super zeit, keine frage, und ich hab meinen abschluss dort auch super abgelegt. aber mein traumjob war es nicht.

ich hätte meine traumausbildung -gut traumausbildung heut zutage ist schon schwer zu bekommen- aber wenigstens ein ausbildung in dem job wo ich drin geblieben wäre. jetzt bin ich verkäuferin und total unterfordert. ich probier auch der ganzen zeit noch eine ausbildung anzufangen, aber meine mittlere reife ist einfach zu schlecht dafür (tierarzthelferin würde ich gern machen) und ausserdem bin ich auch schon 25.

dann, musste ich natürlich meinen tollen ex kennenlernen. der mich verarscht hat von hinten bis vorne und am schluss stand ich mit einen haufen schulden da, mein ganzes ersparnis ging drauf und ich hab echt fast alles verloren.nur weil ich so naiv und dumm war. aber ich war einfach jung. ich war 18. aber glaubt mir, ich hab dadraus gelernt. seitdem, konnt ich mir niemehr soviel ansparen wie ichs damals gemacht hab.

ja, das sind so die 2 hauptdinger wo ich ganz sicher anders gemacht hätte. und wo ich echt bereue. aber ändern kann mans nun mal nicht. man muss damit leben und besser machen.

aber trotzdem, ich find halt auch alle erfahrungen die man macht-ob schlecht oder gut-sind sehr wichtig. ich hab sehr, sehr viel gelernt, aus dem was mir bis jetzt so passiert ist und was ich so erlebt hab. und des ist einfach verdammt wichtig.

elledriver:
Naja am Ende haben mich alle Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen habe (seien sie nun falsch oder richtig) zu dem Menschen gemacht der ich heute bin.

ganz genau, so is es nämlich auch.
jeder macht fehler, aber die sollte man nutzen, draus lernen und es nächste mal besser machen. es hat schon alles seinen sinn, so wie es kommt.

lg
anja

schau dir mal den film "vergiss mein nicht" mit kate winslet und jim carrey an

und ansonsten hab ich nicht wirklich viel falsch gemacht. wäre mein leben anders bis jetzt gelaufen, dann wäre ich auch ein anderer mensch. man entwickelt sich halt. aber ein richtig oder falsch gibt es nicht wirklich. und es bringt einem auch nicht viel, wenn man sich über frühere fehler ärgert. man kann es nicht ändern, aber diese erfahrungen haben einen geändert.

Ich sehe es so: die Entscheidungen die man im Leben trifft sind nicht immer richtig - aber sie sind auch niemals falsch. Denn in dem Moment entscheidet man sich ja für irgendeine Sache, weil man glaubt, es richtig zu machen. Und damit ist also niemals eine Entscheidung falsch.

Im ersten Moment war ich versucht, jetzt zu schreiben, dass ich mir dieses Jahr kein Auto gekauft hätte, wenn ich gewusst hätte, dass ich doch an die FH hätte gehen können. Aber: im Endeffekt bin ich fast froh, dass es so gekommen ist. Zwar studiere ich jetzt nicht - aber man weiß auch nicht, ob alles geklappt hätte und ob ich wieder so einen krisenfesten Job bekommen hätte. Tja.

Also wenn ich drüber nachdenke, wäre ich vielleicht gelegentlich netter zu manchen Leuten gewesen oder hätte versucht, meinen Eltern die eine oder andere schlaflose Nacht zu ersparen. Das ist es aber auch im Endeffekt.Ich hab eigentlich alles grundlegend so gemacht wie ich es für gut befunden habe und habe damit nicht großartig falsch gelegen. Erst gut nachdenken - dann handeln und vor allem auch dazu stehen, dann funktioniert das Leben meist ganz gut. Man kann zwar nicht ausschließen, dass man manche Dinge irgendwann bereut, aber wenn man immer alles vorher wüsste wäre das Leben doch irgendwie langweilig.

Das Leben hinterlässt Gebrauchsspuren an Körper und Seele. Und eine Persönlichkeit ist man schließlich nicht von Geburt an, man wird dazu. Und ich finde es nicht schlimm, an meinem Dasein gelegentlich mal eine "Gebrauchsspur" zu entdecken. Schließlich war ich dafür selbst verantwortlich und ich hab aus mir gemacht, was ich bin und das macht den Menschen doch aus. Ist doch irgendwie auch schön.

Ich sehe das so,

Wenn ich mein bisheriges Leben nicht so gelebt und erlebt hätte, wie ich es tat und noch lebe,wüsste ich gar nicht was ich evt. anders hätte haben oder machen wollen.

Ändern... eigentlich nicht ,denn mir würden die gemachten Erfahrungen fehlen und ich hätte wesentlich weniger "gelernt".