Walfang : japan setzt sich durch

      Walfang : japan setzt sich durch

      Im Weserkurier steht ein Kurzer Artikel dazu....
      Japna und andere Walfangstaaten haben jetzt wohl eine Mehrheit von 33 zu 32 in der Internationalen Walfnagkomission....
      damit dürfen sie zwar noch nicht mehr Wale fangen, aber dem "kommerziellen Walfang steht nicht mehr so viel im Weg"


      cih such gleich noch einen Link zu dem Artikel raus....

      Weser kurier vom 20. Juni 2006 - Japan erkauft sich den Sieg ( Artikel )
      >Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Ketten nicht<

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      eigentlich war ich mir sicher ihn direkt verlinkt zu haben.... :confused: ich schau mal kurz nach....

      ansonsten unter Politik -> Weiter nachrichten -> Japan kauft sich den Sieg...

      ich versuchs hier nochmal mit einem Gesammtzitat:

      Japan kauft sich den Sieg

      Tokio gelingt es erstmals, das Lager der Walschützer zu überstimmen

      Von unserem Mitarbeiter
      Franz Smets

      MEXIKO-STADT. Seit Jahren hat Japan versucht, die Internationale Walfangkommission (IWC) zu dominieren, um das Walfangmoratorium auszuhebeln und Wale weltweit zu kommerziellen Zwecken jagen und töten zu dürfen. Die Gegner haben das bisher verhindert, da sie die Mehrheit in dem Gremium hatten. Japan kaufte deshalb in den vergangenen Jahren diverse arme Länder mit entsprechender finanzieller Hilfe, damit sie in die IWC eintreten, um ihre Stimme für den Walfang abzugeben.Die Abstimmungsergebnisse in der IWC wurden deshalb von Mal zu Mal knapper. Jetzt ist es der japanischen Delegation im Karibikstaat St. Kitts und Nevis erstmals gelungen, das Lager der Walschützer zu überstimmen. "Das ist der Anfang vom Ende des Walschutzes", sagte Stefanie Werner von Greenpeace unter Schock in der Nacht zum Montag in einer ersten Reaktion. Mit 33 zu 32 Stimmen hatte die 58. IWC-Jahrestagung der Resolution von St. Kitts zugestimmt. Darin werden - verkürzt gesagt - die Wale als Fischvernichter bezeichnet, und der kommerzielle Walfang wird als Mittel zur Armutsbekämpfung in küstennahen Regionen dargestellt.Die Argumente für den Walfang können es nicht gewesen sein. Dass die einige Tausend Wale für den Schwund der Fischbestände in den Weltmeeren verantwortlich sein sollen, und nicht die Milliarden Menschen und deren Umgang mit den Ressourcen, glauben wohl weder die Japaner selbst noch die von ihnen vereinnahmten Parteigänger aus Afrika und der Karibik. Vorausgegangen war eine Reihe von Abstimmungen, in denen Japan versucht hatte, sein Ziel, die IWC zu kontrollieren, durch die Hintertür zu erreichen. Am vergangenen Wochenende etwa hatten einige Staaten die Einrichtung von Walschutzgebieten im Südpazifik und in Westindien beantragt. Diese Anträge wurden nach einer hitzigen Debatte aber nicht zur Abstimmung gestellt. Stattdessen beantragte Japan ungerührt die Abschaffung der Schutzgebiete in der Antarktis, unterlag aber. Ein letztes Mal?Dann folgte der zentrale Angriff der Walfänger: Die Deklaration von St. Kitts, in der Japan seine eingekauften Länder in Stellung gebracht hatte. Weder an den Inhalten der Diskussionen hatte sich etwas geändert, noch waren die Lager aufeinander zugegangen. Japan brachte nur eine Stimme mehr mit zur Abstimmung als die anderen. Es war die Stimme Dänemarks wegen der Walfängerinteressen Grönlands. Bei einer ersten Abstimmung auf der Konferenz über Kleinwale hatte sich das Land noch enthalten."Die Resolution ist inhaltlich ein einziger Skandal", machte der brasilianische Vertreter seinem Ärger Luft. Togo, ein von Japan eingekauftes Land, selbst ohne Interessen an Walen, kritisierte das Demokratieverständnis mancher Staaten, die das Ergebnis so nicht hinnehmen wollten. Gambia ließ den Walschützern ausrichten: "Man muss auch verlieren können".Das seit 20 Jahren bestehende Walfangmoratorium selbst ist nicht unmittelbar gefährdet, da es nur mit einer Zweidrittelmehrheit abgeschafft werden kann. Doch die Walfanggegner sind sich sicher, dass Japan nun dazu übergehen kann, Schritt für Schritt, die Tagesordnungspunkte der IWC zu bestimmen und Schritte zur Wiedereinführung des kommerziellen Walfangs zu ergreifen.





      Quelle : weser-kurier.de
      >Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Ketten nicht<
      Man das ist ja kaum zu glauben.
      Und dabei verwerten die Japaner nur einen kleinen Teil der gefangenen Wale.Das meiste landet doch auf dem Müll.Ich könnte echt :sick:
      Sollen sie doch Fleisch von Tieren essen die nicht vom Aussterben betroht sind.