Da werden die kleinen harmlosen Viechers in Wühlmausfallen erschlagen, mit (freiverkäuflichen! members.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…serPage&userid=jagd-profi) Selbstschussanlagen in den Gängen gejagt, da wird Motorabgas in die Gänge geleitet, Bezingetränkte Lappen in die Löcher gestopft, da sitzen Jäger (mit Jagdschein!) vor den Hügeln und ballern eine Ladung Schrot in die Hügel, da lauern Kleingärtner stundenlang bis ein Hügel sich bewegt und dann kommt der Spaten als Totschläger zum Einsatz oder ein selbstgebautes Gerät, mit dem der Maulwurf aufgespießt wird.
Letztgenanntes ist ein Spatengriff, der statt Spaten eine Platte (ca. 40 x 40 cm) unten hat, in die nach unten gerichtete ca. 10 cm lange Nägel stecken. Bewegt sich der Hügel wird das Ding mit aller Macht in den Boden gerammt und der Maulwurf auf breiter Fläche aufgespießt.
Der Witz ist: Maulwürfe dürfen wie gesagt nicht gefangen und nicht getötet werden und sie ließen sich auch mit harmlosen Mitteln fernhalten, zum Beispiel indem man den Boden regelmäßig verdichtet. Aber das ist ja aufwendig und man müsste vielleicht ein paar Euros investieren... Oder es gibt so batteriebetriebene Dinger, die man in den Boden steckt und die unregelmäßig ein Geräusch von sich geben und den Maulwurf so nerven, daß er weiterzieht - kann man in jedem guten Gartencenter kaufen. In der Sendung berichtete ein paar auch Stolz, daß der Rasen Maulwurfsfrei geworden ist durch das Teil - er hat sich in die Blumenbeete verzogen, wo dann wieder Bezinlappen zum Einsatz kamen statt einfach noch so ein Ding zu kaufen. Kostet ja Geld... Nebenbei gibts viele ganz einfach Hausmittel wie saure Milch oder Buttermilch, die die feinen Nasen angeblich nicht aushalten...
Ich würds sogar vielleicht etwas besser verstehen, wenn es nicht andere Mittel und Wege gäbe Maulwürfe aus dem Garten zu vertreiben. Die gibts aber, bloß Mühe geben wollen sich die Herrschaften nicht.
Grüße
Tina