Frühlingstagebuch

      Frühlingstagebuch

      23.03.06:
      Piep, piep, piep, fängt der Tag an. Es ist der Handywecker meines Vater, der im Zimmer am anderen Ende des kurzen Flurs klingelt.
      Mühsam öffne ich die Augen und gähne. Ich schaue aus dem Fenster und sehe Wolkenlosen, blauen Frühlinghimmel, und als ich aufstehe und über den Sonnenwarmen Teppichboden gehe, genieße ich die Sonnenstrahlen, die durch das Fensterfallen. Ich gähne nochmals, hole die Blumenspritze und gieße mein Basilikum, dessen Schatten ein Muster auf die Wände malt. Ich gehe die Treppe hinunter ins Wohnzimmer, ziehe mich an, bürste mir die Haare, putze mir die Zähne, schmiere mir ein Brot, das ich esse, wärhrend ich im Sonnendurchfluteten Garten die Kaninchen füttere. Die Vögel singen ihre Melodien, und begleitet von dieser Musik schaue ich im Beet vor dem Haus nach den Frühlingspflanzen. Die Büschel der Schneeglöckchen säumen die Hecke,
      die kleinen Krokusse leuchten in gelb, gelb-braun, lila blau und weiß, zu meiner Freude entdecke ich meine Lieblingssorten unter ihnen: Die großen Krokusse mit dem lilafarbenen Stängel, den Reinweißen großen Blüten, die mit kräftigen Lilanen Strichen durchsetzt sind, und die zierlichen, weißlich blauen, deren Geruch schon die erste Hummel des Jahres überzeugt hatte, die sich auf die kleine, schmächtige Pflanze setzte, sodass der Krokus sich unter dem Gewicht des Insekts fast bis zum Boden bog. Ich fuhr zur Schule und kam leicht genervt zurück, aufgrund der ankündigung einer Französisch- und einer Erkundearbeit, wobei die letztere bereits am nächsten Tag stattfinden soll.

      Es ist noch wärmer geworden und ich mache einen spaziergang mit dem Nachbarshund, einer kleinen, lieben, aber sehr wilden Promenadenmischung, deren einzige eindeutig erkennbare Rasse als Terrier identifiziert werden kann.
      (Das ist er)
      Er heißt Butcher.
      wir gingen los und Butcher zog wie immer wie verrückt an der Leine.
      Ich schimpfte ihn nicht aus, sondern richtete ein paar freudliche worte an ihn. Mit freundlichkeit erreicht man bei ihm am meisten, bei einem strengen Ton schaltet er die Ohren auf Durchzug!
      wir liefen ein langes Stück, und kamen Schließlich von der Sonne gewärmt zurück. der erste Frühlingstag ging mit einem Wundervollen Sonnenuntergang zu ende.

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