Himmlisches...

      Himmlisches...

      Zum Ersten:
      Ich weiß von einem Mädchen, die die Frage nach dem Himmel für Hunde auch stellte und ihr wurde geantwortet: "Du kennst doch die Bibel?"
      "Ja", meinte sie.
      "Dann kennst Du doch auch die Geschichte von Noah, der Arche und der großen Sintflut?"
      "Ja", frohlockte das Mädchen.
      "Da wird doch berichtet, wie Noah von allen Tieren jeweils zwei in die Arche bringen sollte und die Tierarten alle überlebten. Sie wurden gerettet, obwohl die Sintflut kam und alles überspülte."
      "Ja", sagte das Kind.
      "Wenn alle Tiere gerettet wurden, dann war dabei auch sicher ein Hundepaar?"
      "Ja", kam es beglückt von dem Mädchen.
      "Und wer hat dem Noah den Auftrag gegeben. damit die Hunde und die anderen Tiere gerettet werden?"
      Das Mädchen überlegte und meinte: "Gott".
      "Richtig! Wenn Gott die Menschen und die Tiere gerettet hat und diese ihm so wichtig sind, dann kommen auch die Tiere in den Himmel!"
      Autor Unbekannt
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      zum 2: :wink:
      DIE SCHÖPFUNGSGESCHICHTE
      AUS DER SICHT DES HUNDES

      Am ersten Tag erschuf Gott den Hund.

      Am zweiten Tag erschuf er den Menschen, damit der sich um den Hund kümmert.

      Am dritten Tag erschuf Gott alle Tiere dieser Erde, damit der Hund genügend zu fressen hat.

      Am vierten Tag erschuf Gott die Arbeit, damit die Menschen für den Hund sorgen können.

      Am fünften Tag erschuf Gott den Tennisball, damit der Hund ihn holen kann - oder auch nicht.

      Am sechsten Tag erschuf Gott die Tiermedizin, damit der Hund gesund bleibt, 15 Jahre alt wird und die Menschen arm werden.

      Am siebten Tag versuchte Gott, sich auszuruhen, aber er musste mit dem Hund "Gassi gehen".
      Autor Unbekannt
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      Und noch was schönes:
      Die Geschichte von Lea
      Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel, und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und meine Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen, und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht.

      Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten, und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven ginge.

      So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten, wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche – wir sind in einem „Petshop“, einem Laden, wo es verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.

      Manchmal kommen Menschen, uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen: „Oh, sind die süß, ich will eines.“, aber dann gehen die Leute wieder fort.

      Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen, sagen sie, sie sei krank gewesen, und ich sollte billig abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als meine Schwester weggeworfen wird. Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Nun wird alles gut! Es sind sehr nette Leute, die sich ausgerechnet für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei, und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz braves und liebes Hundchen. Ich heiße jetzt Lea!

      Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir sehr gutes Futter und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen, und nichts ist schöner, als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

      Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern, und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von dem begriffen, aber es war traurig, meine Familie so zu sehen.

      Ich bin jetzt sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein bisschen mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.

      In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt, und immer hieß es „genetisch“ und „nichts zu machen“. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte noch nicht mal mehr aufstehen, um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.

      Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken, aber wenigstens erreiche ich seine Hand.

      Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihr die Hand zu lecken. Der Tierarzt ist sehr freundlich und nimmt sich viel Zeit, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich...Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen, grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

      Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.

      Es tut mir leid, ich war halt leider nur eine Händlerware von einem Hundehändler..

      Lea

      Diese Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-L mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten...
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!