Interferon bei chron. Zahnfleischentzündung?

      Hallo,
      unsere 7-Jährige Maine-Coon Mieze (haben wir vor 2 Jahren vom Tierschutz bekommen) hat ständig Zahnfleischentzündung. Mal ist's besser mal schlechter. Zur Zeit leider wieder eher schlecht. Eine Zahnsanierung ist bereits vor 1,5 Jahren erfolgt. Zur Zeit probieren wir homoöpatische Tropfen zur Verbesserung des Immunsystems. Da ich nicht recht an einen Erfolg glaube, wäre die nächste Empfehlung unserer TÄ eine Interferon-Behandlung. Hat jemand von Euch bereits Erfahrung damit? Das "letzte Mittel" wäre dann noch die alle Zähne (sind zwar eh nur noch vier Backenzähne - die sind aber völlig gesund) zu ziehen. Wäre aber schön, wenn wir's irgendwie anderes in den Griff bekommen könnten.
      vlg Anke
      Hallo Anke und herzlich willkommen.:biggrin:

      Ich habe leider keine Erfahrung diesbezüglich, doch habe ich im Internet einen Link gefunden zum Thema: Erste klinische Erfahrungen mit dem Einsatz von Interferon.

      http://www.vitalitys.ch/PDF/Interferon.pdf

      So wie ich gelesen habe, haben sie damit recht gute Erfahrungen gemacht.
      Es hat zwar sehr viele medizinische Fachausdrücke dabei aber vielleicht siehst Du trotzdem ein bisschen dahinter.

      Viel Glück und liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Hallo Anke
      das Problem hat auch eine Freundin von mir.
      Eine Ihrer Katzen hatte auch Probleme mit einem Kater, der nur Zahnentzündungen, so das die Zähne entfernt werden mussten.Ich weiss nicht ob Dein Kater sonst gesund ist, aber der meiner Freundin hatte angeborene Immunschwäche........und jetzt Hat ein 2. Kater (sein Sohn) die Probleme. Was gibst du ihm denn für Tropfen wenn ich fragen darf.
      Das der ". Kater eine immunschwäche hat wurde jetzt erst festgestellt, wenn ich was hör lass ich es euch wissen.......
      liebe Grüsse
      Chaosqueen
      :evil:colormittel
      Hallo,
      Die Tropfen sind ein "Immuno-Komplex", bestehend aus Echinacea, Lachesis, Pyrogenium und Belladonna. Bisher (nach einer Woche) kann ich aber noch keine Wirkung bei unserer Mieze feststellen. Leider...
      Du schreibst, dass beim Kater Deiner Freundin die Zähne entfernt wurden. War denn dann die Zahnfleischentzündung weg? Und vor Allem - wie kommt er ohne Zähne zurecht? Ist das eine Problem für ihn?
      vlg Anke
      hallo..


      Ich möcht euch ja nicht schocken oder so:eek: aber meine kleine peppi hatte auch eine chronische zahnfleischentzündung.
      Ihr mussten zähne entfernt werde sie hat kaum noch gefressen und hat auch richtig aus dem mund gestunken.
      Tja bis wir mal darauf kamen das blut zu testen.
      Leider hat sich dabei herausgestellt das sie Leukose hatte..

      Ich hoffe es wirklich absolut nicht für euch, aber fragt doch mal eure Ta.


      Gruss simone:wink:
      Meine Neuen Bilder sind nun eeeeendlich Drin :biggrin:


      Peppina +12.10.2004 :sad: Peppels +14.02.2006 :cry:
      Sidney +02.09.2006 :cry: Mikesch +11.01.2008 :cry:
      Zwergi +12.01.2008 :cry:Jonas + 10.03.2008 :cry:
      Nuffel +16.06.2008 :cry:Cindy+08.07.2008 :cry: Ich vermisse Euch alle so sehr
      Hallo Anke

      die angeborene Immunschwäche hatte auch sein Vater, dem wurden auch die Ähne gezogen, zum Schluss hatte er keine Zähne mehr, aber er kam gut zurecht damit.Die Zahnfleischentzündung war weg,bei ihm.
      Bei dem Kater, der jetzt betroffen ist ,steht die Op noch an, mal sehn , wenns von ihm was néues gibt schreib ich wieder.
      Bei den pflanzlichen Medikamenten weiss ich, das es immer etwas dauert, egal ob bei Menschen oder
      Tieren, bis sich was tut, da sich die guten Abwehrzellen bilden.erfahreungsgemäss ca &-8 Wochen bis sich was sichtbares tut. Aber es hilft manchmal besser als andere sachen.

      liebe Grüsse
      chaosqueen
      :evil:colormittel
      Ja, ich werde es auf jedenfall erst mal noch weiter mit "sanften" Mittelchen probieren. Aber ich möchte halt jetzt auch endlich einen dauerhaften Erfolg. Es ist nämlich nicht schön zu sehen wie sie sich manchmal beim fressen quält. Im Moment ist wieder ein bißchen besser. Sie frißt verhältnismäßig gut und ist auch so ganz fröhlich:biggrin: Vielleicht helfen ja doch die Tropfen schon.
      Vielen Dank für Eure Beiträge bisher - ich halte Euch auf dem Laufenden...
      vlg Anke
      Hallo,

      ich wollte Euch ja auf dem Laufenden halten.

      Also: die sanften Mittelchen haben nichts genützt. Zum Jahreswechsel wurde die Zahnfleischentzündung ganz, ganz schlimm. Deshalb mussten wir mit Cortison und Antibiotika ran. Danach war es (natürlich) erstmal ganz o.k.. Dann wollten wir die Süße mit Baypamone wieder aufbauen. Während der Kur war's auch ganz o.k. Danach gab's aber wieder nen schweren Rückfall. Wieder Cortison und Antibiotika. Als die Entzündung dann ziemlich abgeheilt war, haben wir der Süßen dann alle Zähne (bis auf die beiden oberen großen Eckzähne) ziehen lassen. Weil die kleine ja offensichtlich bei Allem hier schreit, hat sie direkt nach der Zahn-OP, dann noch ne Wucherung auf dem Zahnfleisch bekommen. Da unser TA die kleine nicht gleich wieder in Narkose legen wollte, haben wir also wieder Cortison und Antibiotika gespritzt. Dadurch ging's auch wieder weg. Diese Wochen waren wirklich ein große Belastung für alle beteiligten Zwei- und Vierbeiner!

      Das ganze ist ja ca. 3 Monate her. Seit dem geht's unserer kleinen Süßen wirklich sehr gut. Hoffentlich bleibt's so. Sie hat auch keine Probleme bei Fressen. Sie frißt jetzt - ohne Zähne - viel lieber Trockenfutter als davor. Und ihr neuestes Hobby ist: Finger fangen (Autsch - wegen den krallen!) und reinbeißen (kein Autsch - wegen fehlender Zähne). Also sie kommt wirklich sehr gut ohne ihre Zähne zurecht...

      vlg Anke
      Hallo Anke,

      das macht auch überhaupt nichts, dass Deiner Süssen jetzt alle Zähne fehlen. Sie kommen damit sehr gut zurecht. Du siehst es ja daran, dass Deine Katze sich an Trockenfutter rantraut.
      Wir kontnen davon auch mal ein Lied singen. Unser damaliger Kater Florian hatte Stommatitis! Das heisst, sein Zahnfleisch hat ihm die ganzen Zähne quasi abgestossen. Was muss der arme Kerl gelitten haben! :cry:
      Fazit war, wir mussten ihm auch alle Zähne ziehen lassen. Es wurde in Narkose gemacht. Danach kam noch eine qualvolle Zeit für ihn, aber dann wurde es zusehends besser.
      Er hat noch lange Zeit so damit gelebt. Es hat ihm auch nichts ausgemacht.

      Liebe Grüsse
      Marion
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.