Was MUSS ein Hund können?

      Was MUSS ein Hund können?

      Das ein Hund unbedingt auf seinen Namen hören sollte, dass er Befehle wie "Hier", "Sitz" und "Platz" kennen und befolgen sollte, das gehört wohl zu den Selbstverständlichkeiten, aber welche, darüber hinausführenden Befehle und Übungen muss ein Hund eurer Meinung nach noch kennen?
      Ich finde "Bleib" und "Fuß" wichtige weitere Befehle und mein Hund sollte Straßen als Grenzen begreifen. Er sollte ruhig warten, wenn man ihn irgendwo anbindet (Kindergarten, Supermarkt), sollte wenigstens mal ein, zwei Stunden allein bleiben können und mein Hund MUSS aportieren können (ich liebe es Stöckchen, Bällchen oder was auch immer zu werfen, will sie aber auch wieder gebracht bekommen). Aber ich denke, da gehen die Meinungen ziemlich auseinander, und vielleicht fallen mir ganz wichtige Dinge auch grad gar nicht ein, also schreibt mal, was ihr so für besonders wichtig haltet.

      Liebe Grüße
      Maja


      Ich hab jetzt auch ne Userpage!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „BienchenMaja“ ()

      Es gibt meiner Meinung nach noch andere Sachen, die ein Hund können & kennen sollte:

      - ausreichende Sozialisierung
      - weicher Fang
      - Objekttausch

      vielleicht noch Platzierungsbefehle. Damit kann man dem Verteidigen von Liegeplätzen vorbeugen.
      Original von Karen
      Hallo Maja!

      Sitz, Platz, Bleib, Hier,Fuß, auf den Namen sind Grundbefehle. Ohne die geht es nicht. Aber sehr wichtig ist auch AUS oder NEIN!

      Der Rest ist Ermessensache.


      Also mir reicht das eigentlich voll und ganz. Klar Kunststücke sind witzig, aber mehr als das brauche ich eigentlich nicht.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo,

      mir geht es da ähnlich...Kunststücke brauche ich nich, das mach ich höchstens um Auszulasten.

      Ich finde, das liegt auch immer an den Umständen in denen ein Hund lebt...Ein Hund, der mit Kindern zusammenlebt oder auch Hunde, die zu zweit oder zu mehreren sind, muss/müssen ganz andere Sachen auch noch können (z.B. Spielabbruch, der weiche Fang! etc)....

      LG
      If you trust someone illusion has begun

      3 Taggeckos (phelsuma mad. grandis)
      2 Buschschwanzrennmäuse (Pinky&Brain)
      1 Königspython (Duddits)
      1 Kornnatter, Snow (Raven)
      3 Mantiden (Sphodromantmantis gastrica)
      --------------------------------------------------------------
      Nemo (JRT), Nomi (Podenca)
      Ich find es schon schön wenn er mehr als nur die Grundbefehle beherrscht. Find das auch gut um ihn geistig etwas fordern. Außerdem ist Rocky sowas von lernbegierig... Da bietet es sich an ihm kleine Tricks beizubringen.
      "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm, gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen."
      Hallo!

      Also gerade das mit dem Platzieren z.B. vor Supermarkt sollte man noch erweitern.
      Dazu gehört auch, dass es dem Hund nichts ausmacht von Fremden angefasst zu werden, sicher, einigen gefällt das nicht, aber es gibt immer wieder Leute und Kinder, die einfach fremde Hunde streicheln ohne den Besitzer zu fragen.

      Das gehört denke ich zu dem was Zawinul sagte, "gute Sozialisierung" aber die beinhaltet sehr viel.

      Ich habe mit Zorro schon erlebt, dass ein Rollstuhlfahrer sich direkt neben ihn gestellt hat, fast Rad an Pfote und ihn ununterbrochen angestarrt hat, während ich von Toilette kam und meine Oma ihn an der Leine hatte, da muss der Hund einfach cool bleiben auch wenn eine total ängstliche Person (meine Oma) hinten dranhängt.
      Der Rollstuhlfahrer meint das ja nicht böse, der ist halt schon sehr alt und geistig nicht mehr so da gewesen und hat sich einfach wahnsinnig gefreut meinen Zorro angucken zu können, auch wenn die Individualdistanz von meinem Hund drastisch unterschritten war, das MUSS ein Hund eine Zeit lang aushalten.

      Ach ja, ganz wichtig: "Pfui". Ein Hund darf nichts vom Boden fressen, was ich nicht hingelegt habe, kein Aas (auch wenns schmeckt :sick: ), kein "AA" (auch wenns noch mehr schmeckt :sick: :sick: :D) und auch sonst nix, was dem Hund gefällt, bei den ganzen "Rattengift-Mördern" die rumrennen.

      Ciao Mimi
      ..........

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mimi“ ()

      Das erste, was ich meinem Hund beigebracht habe ist, daß er an jeder Straße zu warten hat. Das fand ich in der Großstadt als sehr!!! wichtig.
      Ich lasse meinen sehr oft ohne Leine laufen (auch wenn ich dafür ab und zu mal verwarnt werde-weil es nicht erlaubt ist....nicht gleich hauen! :biggrin:) und da muß er immer warten, wenn er an die nächste Straße kommt.
      Es kam sogar schon vor, daß er auf mich gewartet hat und sich in der Zeit bis ich ran war umgeguckt hat - das sah aus, als ob er nach rechts und links guckt, ob ein Auto kommt. Das hat eine Passantin gesehen und war total erstaunt: "Der wartet aber schön - und nun guckt der auch noch ob frei ist..." Die hat sich gar nicht wieder eingekriegt. :cool:
      hallo zusammen

      ich finde platz aus der entfernung noch sehr wichtg. wenn wir etwas sehen, dass z.b. ein auto aus entfernung kommt und wir wissen, dass unser hund es nicht mehr schaft zu uns zu kommen. ist es toll ihn mit platz einfach ab zu legen. ebenfalls sehr praktisch sind rand und warte.
      rand bedeutet, egal wo der hund gerade läuft, wenn das kommando folgt, soll er sich an den rechten straßen, weg, etc rand begeben. er brauch weder sitz, platz noch steh zu machen. er kann einfach weiter laufen. warte benutze ich an kreuzungen, wenn bruno vorläuft. dann bekommt er ein langgezogenes waaarte und er hält an, bis ich das kommando vorraus gebe. es hört sich alles schrecklich kompliziert an, aber es verienfacht den ganzen spaziergang und so sind wir alles entspannd.

      liebe grüße dini mit bruno
      Für mich ist das wichtigste überhaupt das mein Hund sich zurück rufen lässt.
      Das ich ich ihm ohne sorge ableinen kann u. ihm trozdem unter Kontrolle habe.
      Ein gutes benehmen in Stadtbereich City etc. ist auch wichtig denn ich möchte meinen Hund überall mit hin nehmen können.
      Das ich sein Jagttrieb unter Kontrolle habe ist für mich auch wichtig.
      Das er ohne jaulen in Auto mitfährt u. std. weisse allein bleibt ohne die Wohnungseinrichtung auseinanderzunehmen.
      Das er mich als Chef anerkennt.
      Wenn jeder Hund diese paar sachen beherrscht hat man schon fast alles erreicht.
      Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie
      ein mißtrauischer Blick von meinem Hund.


      Pauli

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „dessi & pauli“ ()

      Ich hab Rocky jetzt "langsam" beigebracht. Hat den Vorteil dass er die Treppen jetzt langsam geht anstatt wie ein Irrer durchs Treppenhaus zu jagen (wozu das führt weiß ich jetzt - s. Threat "Rocky hat Zwangspause"). Die Nachbarn freuen sich außerdem :D
      "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm, gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen."
      Hallo,

      wie dessi&pauli schon sagte - für mich ist es auch allerwichtigste, dass mein Hund auf Zuruf zu mir kommt.

      Klar, lege ich auch Wert auf andere Kommandos wie Sitz, Platz, Fuss, etc. Aber das Wichtigste ist eben HIER. Zumindest für mich.
      Dabei ist mir nicht so wichtig, ob mein Hund sich nach dem HIER direkt vor mich setzt, oder einen Meter neben mir oder vielleicht stehen bleibt. Hauptsache er kommt.

      Liebe Grüße
      Melanie
      *~*~*~*~*~*Man kann ohne Hunde (Tiere) leben, aber es lohnt sich nicht*~*~*~*~*~*

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Prinzundco“ ()

      Rocky lernt das grad noch. Es klappt aber schon dass ich Aua sage und er sofort los lässt.
      Mir ist aufgefallen dass hunde Unterschiede zu z.B. kleinen Kindern merken. Ein kleines Kind (konnte gard laufen) hat letztens meinem Rocky ein Leckerli gegeben. Ich hab schon mit einem Schrei von dem Kind gerechnet. aber Rocky holte mit seiner Zungeganz langsam das Leckerli zwischen ihren Fingern raus. Damit hätte ich nie gerechnet...
      "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm, gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen."
      Für mich war es wichtig das er Nein, Aus, Hier, Sitz, Platz gelernt hat, von den Komandos her...
      bzgl weicher Fang, er ist teilweise noch sehr ungestüm, aber dafür hat er hier wieder ein kommando gelernt (das hat sich irgendwie so ergeben, ohne es zu beabsichtigen): "lieb sein". Sagt man dass, fängt er sofort an die stelle zu lecken an der er zuvor zu grob war. :)

      Ansonsten, was muss ein hund noch können? Meiner Ansicht nach:
      Geschäfte dort verrichten wo sie hingehören, ansonsten ist ja das meiste schon gesagt worden.

      LG
      Angie