Wie Hund und Katz!

      Wie Hund und Katz!

      Hallo alle zusammen,

      bin vor kurzem auf dieses Forum gestossen und schon habe ich eine Frage.

      Nachdem meine Mieze nach 10 Jahren eines Tages nicht mehr nach Hause gekommen ist, war die Trauer groß. Inzwischen habe ich zwei kleine Findelkinder, die etwa 6 Wochen alt sind und ein schlimmes Schicksal hatten. Wurden getettet, als ihnen eine Gruppe Kinder Schwimmen beibringen wollten, keine Mutter mehr zu finden. Sie sind seit knapp zwei Wochen hier und die süssesten Racker überhaupt.
      Gleichzeitig hat sich meine Familie eine Beagle Hünding (jetzt 9 Wochen) angeschafft. Die drei sollen zusammen aufwachsen. Die Hoffnung war, dass sie sich dann gut verstehen, wenn sie von Anfang an zusammen sind. Seit einer Woche kennen sie sich und da ist das Problem. Die Hündin will mit den Katzen spielen, wedelt mit dem Schwanz und läuft auf sie zu. Vor Freude bellt sie auch mal. Die Katzen fauchen und kratzen nach ihr. Nun meine Frage: gibt es einen erprobten Weg, wie man beide Parteien zusammenführen kann? Im Moment halte ich es so, dass sie nur unter Aufsicht zusammen sind und ich sie auseinander nehme, wenn es zu bunt wird. Wie lang dauert es, bis sich Tiere aneinander gewöhnen. Wäre schön, wenn sie wenigstens friedlich coexistieren könnten, müssen ja nicht gleich in einem Körbchen liegen :wink:

      LG
      Kira
      "Grenzen? Ich habe niemals eine Grenze gesehen. Aber ich hörte, dass sie im Geist vieler Menschen existieren."

      Thor Heyerdahl (1914-2002)
      Hallo Kira, herzlich willkommen!

      Ich denke mal, das du es für den Anfang richtig machst - nur unter Aufsicht zusammenlassen, wenn keiner von euch da ist, bitte trennen.

      Es wird seine Zeit dauern, aber es kann klappen!

      Du musst bedenken, das die "Zeichen" vom Hund oft genau das Gegenteil bedeutet von den "Zeichen" der Katze...

      Z. B. mit dem Schwanz wackeln: der Hund freut sich, die Katze ist "auf Spannung" - oder Ohren anlegen: macht die Katze, wenn sie auf Angriff aus ist, und auf Vorsicht - der Hund, wenn er Angst hat...

      Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich allzu klar ausgedrückt habe, bin im Bereich Hund auch kein Expert (weit gefehlt :wink:), aber zu genau diesem Thema stand letztens ein Bericht in unserer Tageszeitung, und da wurde es so ähnlich erklärt!
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      hallo, bei mir ist genau das selbe. die katze hat auch immer den schwanz ganz buschig aufgestellt und gefaucht etc.. aber dann irgendwann nachdem sie sich ein bisschen auf distanz kennengelernt und beschnüffelt hatten, wurde es besser. mittlerweile wenn die beiden zusammen sind flitzen die rum und balgen was das zeug hält.. wenns der katze zu bunt wird bekommt der hund mal eine gefetzt aber das tut ihm anscheinend nicht weh, denn er geht immer wieder drauf :)
      also ich denke, wenn du die katzen und den hund beim zusammen sein beaufsichtigst, kann nicht viel passieren. die gewöhnen sich bald aneinander. wenn es einem von beiden reicht, wird er sich schon zurück ziehen. also lass sie ruhig des öfteren für einige minuten mal zusammen. der kontakt kommt vom ganz allein ;)
      Ich denke,mit der Zeit weden die Katzen merken,das sie vor dem Hund nichts zu befürchten haben.Umgekehrt währe es schlimmer gewesen.Eine junge Katze an einen Erwachsenen Hund zu gewöhnen.Susi der 12 Jahrre allte Schnautzermischling meines Schwiegervaters,(sie ist zur Zeit bei uns,da er im Krankenhaus ist.)kommt im allgemeinem gut mit unseren Katzen zurecht.Das verhältniss besteht aber überwiegen auf einer:
      "Du scheißt mich nicht an-ich scheiß dich nicht an"-Vereinbahrung.Sie dulden sich nur.Mehr nicht.Gestern hat Susi Mikesch wieder mal geknappt,weil er zu nah an den Teller meines Freundes gegangen ist.Aber Mikesch kennt sie schon als kleiner Kater und ist solche Wutausbrüche von ihr schon gewohnt. Er ist aber nur dran vorbei gelaufen,da ist sie gleich auf ihn los.Unsere anderen 2 sind da etwas mißtrauischer.Das liegt aber überwiegend nur an dem Hund,weil er nicht von Anfang an mit Katzen aufgewachsen ist,und daher auch nicht weiß,wie er sich ihnen gegenüber verhalten muß.Sie ist ziehmlich dominant und dickköpfig.Sie denkt,sie kann alles für sich beanspruchen.
      Und wehe einer unsere Katzen kommt ins Bett.Da wird sie sofort spitzhörig.Die Katze darf es sich bloß nicht zu gemütlich in "Ihrem" Bett machen.Sonst kann sie was erleben.

      Deshalb finde ich es in deinem Fall besser,das der Hund jünger ist.Er lehrnt daher noch sehr schnell,das er die Katzen mit respeckt behandeln muß.Aber sie brauchen naturlich Zeit.
      Die 2 Hunde von meiner Mutter verstehen sich super mit meiner Mutter ihren Katzen.Scheila hat Torian sogar durch die gegend getragen und ihn den Bauch abgeleckt.Hat mit ihm gespielt.Hin und wieder spielen sie auch,fang die Katze.Das gefällt den Katzen aber eher weniger.Doch sie wissen,das sie von den Hunden nichts zu befürchten haben.
      Als der Kater meiner Mutter angefahren wurde,haben die Hunde, meine Mutter zu ihm geführt.Und ihr so damit gezeigt,das er verletzt ist.Das kann doch nur liebe sein ,oder?
      Liebe Grüsse ,Corinna

      Es gibt keinen Weg zum Glück,glücklich sein ist der Weg.Aus den Steinen,die einem in den Weg gelegt werden,kann man etwas schönes bauen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „corinna“ ()

      Danke für die Tipps, so langsam wird das mit den dreien. Ich hatte zwischendurch wirklich Zweifel, dass sie sich verstehen werden aber inzwischen geht es. Hab sie einfach mal machen lassen und ich schätze sie haben ihre Rangordnung ausgekämpft, bzw sind dabei. Also nicht mehr soviel eingreifen wie am Anfang. :smile:

      GLG
      Kira
      "Grenzen? Ich habe niemals eine Grenze gesehen. Aber ich hörte, dass sie im Geist vieler Menschen existieren."

      Thor Heyerdahl (1914-2002)