Wenn das Tier tatsächlich Blähungen hat (und es hört sich nicht wirklich nur danach an), dann hilft Perenterol gar nicht. Das ist ein Mittel, mit dem man den Darm aufbaut nachdem das Tier eine Darmerkrankung hatte. Das ist zwar nach den Blähungen sinnvoll, aber hilft nicht gegen die Blähungen.
Ich würde sehr sehr sehr dringend dazu raten, den Tierarzt zu wechseln - es soll ja doch TAs geben die sich intensiver mit kranken Kaninchen auseinander setzen.
Zur Behandlung von Blähungen: sollten es Blähungen sein, würde ich dringend dazu raten, Lefax oder Sab Simplex einzugeben - siehe LInk von Maikatze.
Die Ernährung Deiner Kaninchen ist allerdings durchaus dazu geeignet, die Tiere dauerhaft am Darm erkranken zu lassen. Bitte lies doch einfach mal die von Maikatze verlinkten Artikel - dass könnte Dir durchaus weiterhelfen.
Setze das Trockenfutter, die Grünrollies und die Haferflocken ganz ab - innerhalb von ca. 3 - 4 Wochen sollten Deine Kaninchen das nicht mehr bekommen.
Gib dann mindestens 8 Tage lang nur Heu und Wasser und dazu Bird Bene Bac oder Omniflora N Kapseln. Dann fang langsam wieder an, sie an Grünfutter zu gewöhnen. Fange mit Knollengemüse an und gib dann langsam wieder anderes Grünfutter - nur so lange es vertragen wird!
So sorgst Du dafür, dass der Darm sich erholt und die Darmflora sich langsam wieder aufbauen kann.
Grundsätzliches: Krampfartige Schmerzen können natürlich nicht nur auf auftretende Blähungen hinweisen (obwohl es durchaus bei Tieren mit entsprechender Präposition exakt so verläuft - sie haben nicht immer Aufgasungen, sondern nur gelegendlich, oft als Folge bestimmter Futtermittelkombinationen - meist bekommt man das nur exakt heraus, wenn täglich über Monate genau aufgeschrieben wird, was das Tier zu fressen bekommen hat und wann die Blähungen auftraten). Krampfartige Schmerzen können auch auf Tumore, Nieren- und Blasenerkrankungen sowie auf verschiedene andere Krankheiten hinweisen.
LG
Christine